Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kostebęre Adj. (30 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ich nicht berge./ di stollen waren silberin/ und gaben also kostbern schin/ daz waren vier togunt,/ di di meit hete an | |
und rubīn/ wāren mit kunst dar īn geleit./ diz rīche kostebźre cleit/ mit wīzen harmbalgen was/ underzogen, als ich las./ den | |
kunig in ainem slaf sach/ Ainen trawm, der was wunderlich,/ Kostber und merklich:/ Er sach an ainer sewl stan/ Ainen guldenen | |
prunn außgat:/ Yegliche trug ain milrad./ Sust ist die stat kostper./ Nu lassen wir dise mär/ Und heben die red wider | |
schwantzen,/ Turnyeren und stechen,/ Grosse sper ze$~prochen./ Di hochtzeit was kospere./ Wie groß di kost wäre?/ Das ich kan nicht pedeutten./ | |
ir alda waren./ Do stund ain weyere,/ Der was so kospere/ Mit reicher mawr auff getriben,/ Da was vergessens nicht peliben:/ | |
castelle hie vor/ Saß Tarsia schon enpor./ Ir wat was cosper und gut,/ Rechte rot als ain plut,/ Dar auff von | |
in der ramen./ Sie darf niemer sich geschamen/ Der richen kospern wat/ Die Got in ir gewirkt hat./ Daz kleit zoch | |
gestact:/ dirre Vźnus die gotin/ het gesniten in die sīn,/ kostbźre unde rīche gnūc;/ der ander, zu der er liebe trūc,/ | |
betiuten/ mit rede mac ze keiner zīt./ ein stat vil kostbęr unde wīt/ geheiʒen was Athźne,/ dar hieʒen dise zwźne/ gebruoder | |
von samīte/ liehtiu wāpencleider an,/ darūz golt und gesteine bran/ kostbęre und ūzer māzen fīn./ zwivalticlicher varwe schīn/ mit golde sīnen | |
gemach./ sīn herberge rīche/ stuont sō rīterlīche/ daz si was kostebęre/ unt der armüete lęre./ //___In sīne herberge reit/ maneger dem | |
sach ein juncfrouwen komn,/ ir kleider tiwer und wol gesniten,/ kostbęre nāch Franzoyser siten./ ir kappe ein rīcher samīt/ noch swerzer | |
minem herzen, und bite dich, daz du daz mit dinem kostberen blůt verdilgest nah diner gnade und miner noturft. Gedenk, daz | |
so ist es doch nah got gebildet und mit dem kostberen Cristus unschuldigen blůt vil sur erarnet; dar umb wil ich | |
der unmessigen grozheit miner besserunge, wan daz minste tr#;eophli mins kostberen blůtes, daz da unmesseklich allenthalb us minem minnerichen libe vloz, | |
rehten siten gestochen: do wiel her us ein runs des kostberen blůtes, und da mit ein brunne dez lebenden wassers. __Sich, | |
durch din g#;eotlichen siten wart gestochen, __II. Wie daz r#;vosvarw kostber blůt dar us trang, __III. Wie daz lebende wasser dar | |
begerent zů f#;euren. __Zwei zit des tages sont dir sunderlich kostper sin: nach metti ein gůt willi mit gotte vertriben in | |
___Also ist die edele vernśnftige wise minne ein gar edel kostber wunneklich ding. ___Nu br#;euve, liebes kint, wie du her zů | |
cleit,/ und frumten ir gereite/ mit spęher rīcheite/ von golde kostbęre,/ als eʒ die schiltęre/ wol gemachen kunden,/ die man ze | |
nōt,/ swie kuntlīche rede er ir bōt./ //Diu zimierde gap kostbęren schīn./ Arofels ors, hiez Volatīn,/ dā ūf saz er al | |
nider./ wir hān daz selten vreischet sider,/ daz sō manec kostebęr gezelt/ vür deheine stat über al daz velt/ sō rīchlīch | |
der wāpenroc untz kursīt:/ ieweders blic en widerstrīt/ hāt sō kostebęren glast./ er ist der Franzoyser gast:/ von swelhem lande er | |
abbet kunt getān/ dem künige und der künigīn,/ wie rehte kostebęren schīn/ der schilt gap von gesteine,/ und daz anders neheine/ | |
wol geborn./ des hāt diu minne mir verlorn/ sīnen schilt kostebęre./ er was ouch mir ze swęre:/ in solte der geprīste | |
schilt unt daz kursīt;/ und des wāpenroc noch gīt/ alsō kostebęren schīn,/ des selben was ouch Volatīn.’/ //Manegen dūhte sīn arbeit | |
ouch nū lāgen rīterlīche:/ ir gezelt wāren gesniten/ wol nāch kostebęren siten./ der marhcrāve sprach zer künegīn:/ ‘vrouwe, daz węre uns | |
des helme was ein barke./ manec ander zimierde sīn/ gap kostebęren sunder schīn:/ durhliuhtic edele steine,/ etslīcher niht ze kleine,/ an | |
warp,/ des andern künegen was ze vil./ er stiez sō kostebęriu zil/ mit manheit und mit milte,/ daz es durh nōt |