Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kôsen swV. (72 Belege) Lexer BMZ Findeb.
zuo ime chom der gotisun, $s mit ime began er choson,/ daz er toufen gienge $s unde di riuwesære enphienge./ er | |
sich wunderen,/ waz er so genote $s mit dem wibe chosote./ niht langer si da nesaz, $s si lie da ligen | |
dir:/ nu wizest daz iz war ist, $s mit dir choset der iz ist."/ der plint da ze wege gie, $s | |
nam./ do saz er ze muose, $s begunde mit in chosen:/ "under iu ist ein man, $s der mich hat verraten."/ | |
min, $s wande ich iu chunt sol sin."/ Zuo zin choset aver got: $s "iz nist nehein merre gebot,/ denne daz | |
von dem niuwen tranche, $s daz in got selbe scancte./ Choson si begunden $s mit allen zungen./ den tach si lerten, | |
sint hoe an der glosen:/ als ab her spreche sundir kosen,/ daz semftikeit drouwe und zorn/ noch anevechtunge scharf sam der | |
so bleib der engel ungelost./ ich enruche wer do widir kost./ got der ie was, also man seit,/ unsterblich in siner | |
muste des entgelden,/ Man wurde mich beschelden.’/ __Danyel do begunde/ Kosen mit wisen munde/ Kein Malasar in gute,/ Wand er zu | |
des capitels drum./ __Vernemt hie waz die glose/ __Mit uzlegene kose!/ __Ir habet wol vernumen/ Wie der text her ist kumen/ | |
namen dir/ Uz geleget mit glosen./ Vurbaz wil ich nu kosen/ Aber von des textis lut./ Smaghaft ist er als ein | |
helle abgrunde/ Muzet ir beide buwen./ Horet, von disme gruwen/ Koset Jeremyas so:/ ‘Werlichen, du wirst unvro,/ Wib, wand du must | |
tet ich im da den troum/ In mines palasis soum/ Kosende kein im also:/ ‘Ba#’lthasar, ein vurste ho/ Bistu itzunt der | |
capitel wendet so./ __Vernemet waz die glose/ __Uch alhie vurbaz kose!/ __Abir wel wir vurbaz gan/ Mit der glosen, die ich | |
Swechende ire wirde.’/ __Allez volc in begirde/ Karte wider alzuhant./ Kosen man die alden vant/ Keyn Danyelis wisheit:/ ‘Kum mitte! sitze | |
hiez der boum da dir wart/ Schinber dirre zweier vart/ Kosende durch snode lust?’/ Hin wider sprach er alsust:/ ‘Ein sle | |
Sturben alle disse man./ __Sulche wort hub er do an/ Kosende uf disse dinc:/ ‘Alle die der werlde rinc/ Hat begriffen, | |
da bi wol, das ſi got der wider minnet, vnde k#;eoſet mit ime lieplichen [vnde ſicherlichen alſo mit dem liebeſten fr%/vnde, | |
sihet daz ane, und ez sihet wider in ane und kôset mit im und sprichet mit dem schaden, und der schade | |
mit im und sprichet mit dem schaden, und der schade kôset wider mit im und sehent sich ane von antlitze ze | |
sehzic und sæhe die ane von antlitze ze antlitze und kôsete mit in, sô würde er sicherlîche getrœstet. Daz iht ist | |
und tiuvelisch. Der selbe bœse geist hât alle zît sîn kôsen mit dem ûzern menschen, und durch in lâget er heimlîche | |
zît des innern menschen, rehte als der slange hâte sîn kôsen mit vrou Êven und durch sie mit dem manne Âdam | |
mit vrou Êven und durch sie mit dem manne Âdam kôsete. Der inner mensche daz ist Âdam. Der man in der | |
den willen ûfgeben. Dô sant Paulus mit unserm herren vil gekôsete, und unser herre vil mit im geredete, daz entruoc allez | |
mit wurzen und mit rôsen./ mit dir sô kunde ich kôsen/ und dir freude machen/ mit manigen süezen sachen./ ich sneit | |
er wole scînen $s an dem unsâligen./ dô er begunde chôsen $s mit sînen genôzen,/ er sprach in zuo vil ubermuoteclîch, | |
mich wol schamen.’/ __Dü göttin zü dem jungen man/ Aber kossen do begon/ Mitt hubschen züchten unde sprach:/ ‘Fründ, wer es | |
engeltten durch Gott.’/ __Der aine wider sache sprach:/ ‘Schwig, din kossen ist ze schwach:/ Getag der rede an diere stund/ Und | |
ſy manet daz ſy loſen./ ‘#s+Swiget#s-’, gyt er, ‘#s+ich wil koſen#s-/ Und wil #s+reden waz mich myn mut#s-/ #s+Sagen#s- und ouch | |
ir rechte als ein man,/ der nie herzenliep gewan./ irn kôset noch enredet nicht;/ swen aber zu reden iuch geschicht,/ sô | |
gewesen dise lange wochen,/ daz ir mir hêtet gesprochen/ und gekôset mit mir./ nu redet an, waz meinet ir?»/ //Her Tristan | |
sîne zeswen hant;/ alsô reit er Tristant/ mit dem knappen kôsende;/ der knappe was im lôsende./ durch sîne zucht der knappe | |
von kinde./ er hielt bî dem gesinde/ ûf sînem rosse kôsende;/ manch stolzer degen im lôsende/ was sîner hovelîchen mêr./ inredes | |
daz/ sie dem helde nicht was gehaz./ sie sâzen unde kôseten,/ sie redeten und lôseten/ mit einander minnenclich./ der wirt, die | |
f#;euße,/ Uf die sie mit jamers lost/ Hatte geweint und gekost,/ Mit nageln warn durch slagen:/ Solte sie nit weinen und | |
unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Heinlîch blicken, sendez kôsen wart dâ von den megden klâren./ zühteclich si kunden lôsen,/ | |
durh nebel gît diu sunne./ wâ nu kleiner vogel süezez kôsen,/ wâ loup gras, wâ lylien vîol rôsen,/ wâ nu megde | |
hin:/ umb die stat wolt er mit in/ teidingen unde kôsen./ dâ von die triuwelôsen/ burgære hæten ûf geleit/ mit parât | |
minne-$sclichen tuot./ /Geblüemet schône stât der plân:/ dâvon wil ich kôsen./ ûz der velse clôsen/ brunnen clingent dâ;/ man siht dur | |
für liehte bluomen schouwen,/ unde für der vogel sanc/ wîplich kôsen hœren./ got in sînen kœren $s ze muote/ was vil | |
in der schande clôsen $s hânt getân:/ ich enwil niht kôsen/ hiure von den rôsen $s ûf dem grüenen plân./ /Ûz | |
clôsen,/ sô wîbes herze in dem diu minne lûzet âne kôsen:/ si kan mit ir lôsen/ gebærde ir friunt beschâchen wol./ | |
ergeben/ ir minne und ir getriuweʒ leben./ Sus gie si kôsende alleʒ dô./ nû dar, nû dan, nû sus, nû sô/ | |
briuwen unde stiften./ von swarzer buoche schriften/ begunde si dâ kôsen./ si kunde ir aller glôsen/ ergründen und ir volleist;/ des | |
z’ir geleit,/ wan si wolt in ir tougenheit/ mit im gekôset gerne hân:/ des wart ir state niht getân/ von dem | |
lac/ mit vîol und mit rôsen./ ouch hôrte man dâ kôsen/ diu waʒʒer unde rûnen./ den blanken und den brûnen/ bluomen | |
Owe welhe vnʒalhaftic fróde! Mir iſt alſe wol mit diſem koſen alſe mit allem richtůme, der in der welt iſt. Mich | |
h#;eorn sicher./ Wist aller menglicher:/ Wer wol von got wil kosen,/ Der m#;eus mit synnes glosen/ [123#’v] In ruffen an umb | |
Marîe dî magit zart/ in touginlîchim trôste/ ofte mit im kôste./ Und in einir zît geschach,/ daz er sî im irschînen | |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |