Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
condewieren swV. (38 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| inne/ Zerin der gottinne;/ Dit warin heidinssche site./ Hie wart gekondierit mite/ Athis un̄ gayte/ So nie vor der gecite/ Iuncvrouwe, | |
| der hiez Urban, der vierde./ die wîle sich der hof condwierde,/ und_ê sich die cardinal/ verrihten zuo der wal,/ des was | |
| und daz der beider kunige schar/ in einander wâren gar/ conduwieret und geflohten,/ die wîl dâ wart gevohten,/ die Valben niht | |
| er solde/ mit schicken unde mit rottieren,/ ê daz sich conduwieren/ diu her zesamde begunden./ si getorsten unde kunden,/ swaz ze | |
| daz die hern behenden/ versuochten manigen enden/ und wie siz conduwierten/ und mit der wal wentschlierten,/ daz habt ir allez vor | |
| heten geschaffen,/ daz man si hete vernojiert./ alsus ez sich conduwiert/ alle wîle under in,/ unz daz ez doch kom dâhin,/ | |
| rôsen gelîch,/ von den rittern etlich/ menlich justieren,/ etlich sich conduwieren/ mit vil kluogem swanze/ zden frouwen in dem tanze,/ des | |
| ir was gerant,/ unde ir schimpf enschumphiert,/ gein der riwe gecondewiert./ ___Parzivâl der tumbe/ kêrt in dicke al umbe./ er kunde | |
| komen ritter snel/ gein im durch tjostieren./ er begunde in condwieren/ einem zegegen an den rinc./ dô brâhte der jungelinc/ sîn | |
| her,/ daz Kingrûn an sîner wer/ was enschumpfieret./ nu wart gecondwieret/ Parzivâl zer künegîn./ diu tet im umbevâhens schîn,/ si druct | |
| mich dûhten sô gehiure/ daz ich selten turnierte./ ir minne condwierte/ mir freude in daz herze mîn:/ durch si tet ich | |
| die tanzent unde singent liet,/ tambûren, floitieren./ swie si iuch condwieren,/ gêt durch si dâ mîn pfärt dort stêt,/ unt lœst | |
| als Lischoys der stolze fuor,/ den er entschumpfierte./ diu frouwe condwierte/ den rîter mit dem zoume her:/ tjostieren was sîn ger./ | |
| Parzivâl der clâre/ wart des âne vâre/ überparlieret,/ daz wart gecondwieret/ elliu scham ûz sîme herzen dô:/ âne blûkeit wart er | |
| dâ mite der heiden sînen lîp/ kostlîche zimierte./ diu minne condwierte/ in sîn manlîch herze hôhen muot,/ als si noch dem | |
| den walt./ Anfortas der süeze degen balt/ mit im durch condwieren reit./ manc magt dâ weinen niht vermeit./ //___Si muosen machen | |
| enphangen wart/ schône und hovelîche./ Alexander der rîche/ die vrouwen kondewierte,/ ir munt sich sâlûierte,/ er sach sî gern und si | |
| Wie der herzog von Brabant/ Sine rittherschaft rotierte,/ Gein strite conduierte./ Die ritter tailt er in vier schar,/ Die herren, die | |
| sich in aine wer/ In engels wis gezieret./ Si hatte geconduieret/ S#;euzer schal und satspil,/ Flœter, tambur was da vil/ Und | |
| her und hin/ Kurzewile sch#;vowen,/ Hoh$~gemůte vr#;vowen/ Und sich den kundewieren;/ Er lernete turnieren/ Mit sinen ebengelichen,/ Werden kinden richen,/ Den | |
| Enbais, do kament zůz$~im dar/ Des kúnges hovelúte gar/ Und konduwiertent in von dan./ Da wainden wip und man,/ Als er | |
| menger teke riche/ Und mit liehten panieren/ Sach man sú condewieren/ Die ritterschaft hin uf den plan./ Ich sage als ichs | |
| Da wart er wol enpfangen./ Do dis was ergangen,/ In condewierten iubers velt/ Und an des kúnges gezelt/ Vil helde můtes | |
| niht lan,/ Die werdon und die vieren/ Hies er si kúndiwieren/ Wider in die k#;eamenaten,/ Als si da vor e tatent,/ | |
| willen$/ bot,/ Wan er und al das werde her/ In kondewiertent an das mer,/ Da menic urlup segen enpfie,/ Gehaisner dienste | |
| nider./ //Daz junge hovegesinde/ daz lief engegen dem kinde/ und condewierte ez schône/ under armen vür die crône./ ouch kunde er | |
| si ze handen/ die geverten beide, si und in,/ und condewiertens under in/ schône unde hêrlîche/ hin vür daz künicrîche./ //Künec, | |
| d#;iv stat #;voch n#;ivt enbern wolt,/ si ritten mit dvrch condvirn./ die frechen vnd die fiern/ erbvtten im nv eren vil./ | |
| daz der Markis von den heiden kam./ die habent in condwiret her,/ ich wil sin wesen ganz#;iv wer,/ der pflag Hves | |
| der bvrkgrevin er n#;ivt vergaz,/ er nem ir z#;vom dvrch condwiren./ die minne klaren vnd die firen/ mit lieb man ze | |
| sîn selbes êre/ fuor der wirt mit in dan/ und kondewiert die vremden man/ mit manegem guoten knehte,/ unz daʒ si | |
| siu und Lanzelet_du_Lac/ müesen etswie manegen tac/ Artûsen harte schône/ kundewieren von Dôdône?/ dô wart dâ urloup genomen/ von herren die | |
| âventiur/ Gybôez der schahteliur/ mit dem vanen punierte./ manlîch er cundewierte/ die nâch Gyburge striten,/ daz si mit hurte kômen geriten./ | |
| koste geflôret muoste sîn/ mit maneger sunder zierde./ in selben condewierde/ sîn manlîch herze und des gedanc,/ daz er nâch wîbe | |
| vant./ sus rûmt er Provenzâlen lant./ [ûz dem her sîn cundewieren was/ ab dem blüemînen gras/ von manegem rîter sêre wunt./ | |
| ainen helm silber wiz,/ den het maisterlicher vliz/ nach wunsche gekundewieret./ auch was er gezimieret/ mit ainem clainode riche:/ ez was | |
| hurst./ manic ritter mit geturst/ den helm sin zymierte,/ ieglicher kundewierte/ wie er ze velde kæm,/ daz man von im vernæm/ | |
| der rîterschaft. / her Gâwein und sîn [g%..e]selleschaft / die konduwierten si von dan, / und manic ander werder man, / |