Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kolbe swM. (60 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
heidenischen man./ __Dâ mit der strît wart gewegen./ beide mit kolben und mit slegen/ wart der helde vil erslagen./ waz sol | |
her Wernhart Priuzelîn/ dem Weisen daz ros sîn/ mit einem kolben an die stirn,/ daz ez im gie durch daz hirn/ | |
ein helt,/ der ze strît ist ûz erwelt./ mit dem kolben er im wac/ einen engstlîchen slac./ under den schilt traf | |
den selben degen an rant/ und sluoc in mit dem kolben grôz,/ daz daz sper von im schôz./ dô der degen | |
geborn werde,/ dem sol diu nâter sîn unwert./ beidiu mit kolben unde swert,/ mit steinen und mit stecken/ süllens die nâtern | |
schœne heide./ vil lieplîch Abel mit im gie./ Cain einen kolben gevie/ und sluoc den bruoder an den nac,/ daz er | |
er sich wolt der heiden wern/ und wolt si mit kolben bern./ dô die heiden sâhen/ die juden zuo in gâhen,/ | |
wart niht lenger gespart:/ beidiu recken unde zagen,/ swer einen kolben moht getragen,/ der solt mit im varen drât/ hin ze | |
den helm hiez si für sich tragen,/ der was mit kolben wol durchslagen;/ der ar der ob dem helm swebt,/ der | |
mir solt entrinnen.’/ er gap im sour minne/ mit dem kolben an den nac,/ daz er nimmer mêr den tac/ gesach. | |
die liut an im rechen/ und wil ez zerbrechen.’/ sînen kolben er bî dem ort vie./ vil trunkner er gegen im | |
stund,/ Das tätt minem hertzen we,/ Ich verliche im den kalben ee.’/ __Der fürst luff den berren an/ Mitt ainem kolben | |
kalben ee.’/ __Der fürst luff den berren an/ Mitt ainem kolben fraisan:/ Der junge knaben toren/ Schlüg den beren zwüschen die | |
richen man/ Mitt allen sinen kreften an/ [208#’r] Mitt ainem kolben den er trüg./ Vermessenklichen er den schlüg/ Uff den tugend | |
an der zitt/ Gegen mir kampf und stritt.’/ __Mitt ainem kolben fraissan/ Der rotte loffen began/ Hector den wunder künnen an/ | |
Jason strittes gertte,/ Des in daz tier gewertte./ Mitt ainem kolben, den es trüg,/ Uff den erwelten es do schlüg./ Man | |
degen balt,/ der nie tôren wart genôz,/ und nam einen kolben grôz/ und michel gnuoc in sîne hant;/ und einen kêse | |
sân/ und kaften disen narren an,/ und swenne er den kolben zôch,/ ieglîchez vaste von im vlôch./ sus quam er ûf | |
vint ir vil/ Freuden der sein hertze gert./ Er pringe kolben oder schwert;/ Mit speren und mit schilte,/ In der stat | |
an ainem pawme,/ Deß nam der ritter gawme,/ Und ain kolbe da pey/ Hieng an deß pawmes zwey./ Er nam das | |
di hant/ Und pegoß das scharlach gewant./ Er slug den kolben an den schilt,/ Das sein di heren pevilt/ Und sprachen | |
den helm/ Von danne er was gerant./ Er nam den kolben in di hant/ Und gab dem schilte ainen slag/ Das | |
vernimpt Endecrist./ ’Daz ist mir wider und unwert:/ Ez endet kolbe und swert./ Mir ist die rede unmere/ Daz zwen alte | |
in niuwen stunden/ zwein tieren abe geschunden./ er truoc einn kolben alsô grôz/ daz mich dâ bî im verdrôz./ //Dô ich | |
daz houbet schein,/ und die arme unt tiu bein./ die kolben die sî truogen,/ swelhes endes sî die sluogen,/ dane mohte | |
an getragen/ daz im wol geschirmen möhte/ und vür die kolben töhte./ man sach den helm rîsen/ und ander sîn îsen/ | |
ergen.#.’ Do ſl#;ovch ſant Sebaſtian den t#;eiufel mit einem pl#;eigenen cholben ſo ſere, das man in ſchr#;eigen horte in die helle. | |
des niene wolte tůn, do hieʒ er in mit pligienen cholben vaſte ane ſlahen; des lopt er den almehtigen got. Dar | |
riemen dâ gebunden./ ouch truoc er bî den stunden/ einen kolben in der hant./ als man in bî dem vihe vant,/ | |
bî der zît/ gegraben und betolben./ dâ leite ich sînen kolben/ und alle sîne strâlen în./ ouch warf ich daʒ gebeine | |
mir werlich lieb’, sprach der ritter. Der rieß hub synen kolben off und wolt den ritter dot slagen und syn roß | |
uber den ritter und uber das roß ferre, das der kolb in jhen erden fure. Der ritter reit furter und reyt | |
reit furter, und der ander kam gesprungen und hub synen kolben off und schlug dem roß @@s@beide diech enzwey. Der ritter | |
und das schwert mit der rechten. Der rieß hub den kolben aber uff und schlug nach dem ritter, der ritter warff | |
schlug mit großer krafft dem riesen die hant an dem kolben abe. Der riese hub den fuß uff und wolte den | |
schirmen, und trieben yn an ein mure mit yren freischlichen kolben; er kunde auch ein teil schirmen und warff den schilt | |
der gröst einen slag, das im der nagel von dem kolben in dem rechten tiech bleib stecken. Mit dem ließ der | |
im nach und ervolget yn; da gab er im den kolben uff und bat im gnade. ‘Herre’, sprach die jungfrauwe, ‘ir | |
wart gegeben/ diu huote einem suppan,/ der rant mit einem kolben dan,/ dâ der Merenbergær hienc,/ und_ê unlang ergienc,/ durchsluoc er | |
den ougen solde strîchen,/ daz tæt er williclichen/ mit sînem kolben ûf dem velde./ herzog Heinrichen diu melde/ des bischolfes rede | |
an den bischolf von Vezprim/ komen bischolf Arnolt/ mit sînem kolben, den er holt,/ ez wære von in dô/ gedisputieret wol | |
den Wirzpurgære wolt/ hinz Rôme zitieren,/ er wold_ê disputieren/ mit kolben und mit helm,/ daz daz gras und der melm/ von | |
dô wart ein temer und ein klingen/ von swerten unde kolben swære,/ als dâ tûsent mâdære/ scherphent iriu segensîsen./ man sol | |
unt ein bônît,/ und des selben zwuo hosen wît./ einen kolbn er in der hende truoc,/ des kiule grœzer denne ein | |
vf daz gras,/ nach Reinhartes kel im gach was./ Sin kolbe was vreislich./ Reinhart sach vmb sich/ Vnd zoch in zv | |
die sint vil unbescheiden:/ einer heizzet Madelgôz,/ der treit einen kolben grôz,/ der wil uns reigen bî der linden leiden./ //Welt | |
wan alle die t#;eode der blůt stúrzungen, die kloppele, die kulben, die wunden, die vientliche ant[46v]litze der b#;eosen lúte: dis alles | |
er valt ir vil mit den f#;ovgen./ des volk alle kolben tr#;ovgen,/ keten in bli gegozzen./ sin lant daz waz beslozzen,/ | |
er valte ir vil mit den fůgen./ des volk alle kolben trůgen,/ keten in bli gegozzen./ sin lant daz was beslozzen,/ | |
meister vn̄ ir wirtte./ ia trugen auch die hirtte/ grozze kolben vn̄ bogen./ do kom ein engel geflogen:/ michel was div | |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |