Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
arnen swV. (110 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
dine namen dri/ habe uf dines zornes slach,/ den wir arnen naht unde tac./ wir bieten vur ze scherme den,/ der | |
glaith deſ ewangelii wir varin die verte ſin. daz wir garnen ine der vnſ glatte hat in daz riche ſin geſehen. | |
criſtis dur gedulti wir tailuanki1n daz deſ richeſ ſin. wir garnen weſe1n geſellen. Von den geſlaiten der munich. De1r munich vieriv | |
kristenheit mit gewalt./ des er sît vil sêre engalt,/ er arndez tiure genuoc:/ wand in Eraclîus sluoc,/ den got darzuo het | |
gân./ /Swaz tû hinne fure gizzest $s vil harto dûz garnest,/ dû muost mit arbeiten $s allen dîn lîp leiten./ /Hiuffolter | |
beswîchet,/ daz unsech daz tunchet guot $s dâ wir mite garnen den tôt./ /Ware denchen wir armen $s daz wir got | |
screchen./ die afterchomen an in zeigtun $s waz ir vorderen garnet hêten:/ alsolich si wâren innen, $s solich wurten dise ûzzen./ | |
leides ergetzet./ sô wol den gebornen $s der daz scol garnen/ daz er chumet under die genôzze $s die der sitzent | |
daz in rehte wâre geskehen./ si hêten an ir bruodere garnet $s swaz in wâre begagenet:/ duo si sîn angest sâhen | |
duo daz chint chom muoder,/ mit guoten triuwen, $s duo garnôtet ir dise riuwe./ sehet, nû gât durh nôt $s uber | |
intrinnin $s daz si ze helle nibrinnin./ daz scol man garnen $s mit guotin werchen./ /Swenne si sô gilêrint $s daz | |
sælich sint./ //Swelher sich selben warnot,/ daz er daz wort garnot,/ da der ware broutegoum da chumet/ unde sine gemahelen zuo | |
verstandenhait ze enpfahen die heiligkait der chunst, das du daran gearnst das du erbe darüber werdest und ain getreuer nach chom mit | |
die maß die chunst geminnet habent unnd darumb sölihe ding gearnet habent. Schlechtes die junckfrau in dem hauß des haußwirtes von | |
hieze zevuoren die stat/ dâ der hêrre gemarteret wart,/ si arneten in vil tiure/ mit swerten unt mit fiure:/ ‘sî vil | |
guote!/ wie mich mîn trût erbarmet,/ swie wol er habe garnet/ dise nôt an mînem lîbe!’/ si hulfen alle wainen dem | |
sol ich di christenhait bescirmen./ si muozen iuh vil sêre arnen:/ ich geriche iwer ougen,/ oder ich wil mich des swertes | |
gemachet vnd hat die fienſchaft verſ#;evnit, die der arme menſch gearnet hete, der gotes hulde mit ſiner vngehorſam verlorn hete. Des | |
der unsern gevangen/ nie deheiner wart enphangen baz./ er muoz arnen den haz/ den er uns âne schulde truoc.»/ si sprâchen | |
swen der eit gesworn/ von des keisers munde wart:/ ‘du garnest ez, sam mir mîn bart!’/ der muoste ligen tôt zehant,/ | |
mîn keiserlîchiu hulde/ muoz iemer sîn vor iu verspart./ ir garnet ez, sam mir mîn bart,/ daz mîn truhsæze tôt/ lît | |
umb zwen alsus gethan winde.’ Da sprach der meister: ‘Ir arnet es, samir all heiligen! Ich sol uch geben ein wůrtzeichen, | |
sah, da wart im hart zorne, und schwur das ers arnete das er im synen bogen gebrochen hett, und slug yn | |
schwur das ern niemer ergriffe, er dete es yn unseliclichen arnen; das er von synen schulden alda múst verliesen zum minsten | |
zu im: ‘Hey diep, mörder, ir sint werlich dot, ir arnent es das ir mich hut geunert hant und hant gemacht | |
schilt nemen. ‘So helff mir got’, sprach sie, ‘Helains der arnet es selbe an sim hals das er mir nicht enseyt | |
sprach sie, ‘du hast gethan das du noch vil sere arnen must, du soltest mich zu recht lieber han dann alle | |
schonheit vermaledit múst syn, das sie so manch stolcz ritter arnen múst. Sie kamen zu dem thurn da die frau inne | |
herre untruwe mit uch gethan, die hat er auch wol gearnet: er hatt syner ere da mit ein gut teil verlorn | |
frundinne umbe dih./ dv hetis einen eislichen gerich/ gotis zornis gearnet./ dar ubir hete sih wol irbarmit/ [d]er hete nah rehten | |
helt der bliht$’ in an./ er dâht: »du solt ez arnen; $s du gihest, ich sî verzagt./ du hâst dîniu mære | |
si ein werder man,/ der stolze künec von Brandigân:/ si arnden Clâmidês bete./ sich vergôz dâ selten mit dem mete/ der | |
rehte wolde./ nâch prîs die vil gevarnen/ mit strîte muosen arnen,/ einer streit für friundes nôt,/ dem andern minne daz gebôt/ | |
daz ich vil ungerne iemanne icht leidis tûn, dû hetis garnit widir mich den êwigen tôt, wende dû mînen pilgerîm hâst | |
werchen, also siz hie in dem wingarten des almæhtigen gotes gearnet habent. der wingart daz ist diu christenheit. er hiez in | |
richtær an dem jungisten tag #;euber alle menschen, also siz gearent habent. daz ist daz die hiligen wissagen geschriben habent. daz | |
er durch got niht alle hochvart die vliehet, da mit garnt ir den freischlichen fluch der da spricht: ‘vart, ir verfluchten, | |
und buzzen und den gotes zorn den wir vil dikch garnen mit unsern s#;eunten vil manigen, daz wir den von uns | |
m#;euzzen ze der erde werden, und wir daz mit ungehorsam gearnet haben, so schin wir hiut in unser riwe und enpfahen | |
swer die f#;eumf sinne beh#;eutet und si reht gelaitet, der gearnet da mit daz im unser herre s#;eolich durnæchticheit git, daz | |
ze dem urteil da ich lon einem ieglichem alz er gearent hat. nach der urteil so seht ir mich in der | |
waz, do minten si in aver harter danne vor und garnten da mit das si der ewig vater minnet. swer den | |
nimmer gez#;eurn. der ane sach wider sinen bruder z#;eurnt, der garnet diu grozzen weitz. dehein christen mensch der schol nimmer gedenchen | |
dem heiligen geist an dem, so haben wir die witz gearnet, alz uns die heiligen erteilent. daz dritte ist: swer sinen | |
dem almæchtigen got misseboten und hat im selben daz hellefiur garnet. swer sich der drier dinge nicht h#;eutet da mit uns | |
die enhab wir ze nicht, da mit hab wir leider gearnet daz uns die st#;eorær ch#;eoment, unser veint, die unreinen geist, | |
die e geschriben heten, und versmæchten die heidenschaft, da mit garnoten si daz in die s#;eunt niht wurden vergeben, daz si | |
zu der erde./ er sprach: ‘gnadeclicher trechtin herre,/ ich han garnet dinen zorn,/ ê muz er uber mich chomen:/ der miner | |
nôt und arbeit/ ân alle zuoversiht bereit./ dâ muoste er arnen daz gemach,/ daz im in der stat geschach./ in dem | |
vnde gl#;vobe die gemeine allir gotiſ heiligin, ôb ich ſi garne, vnde gl#;vobe antlaz minir ſunte nach warri riwe vnde nach | |
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