Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
knie stN. (113 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
der wurm haizzet dreyer layge. Der ain heft sich zwischen dem chnie und dem huf. der hayzzet der wolf oder vras oder | |
rosbeyn: der worm styrbit. Der andir hebit sic czwissen dem kny unde dem hof. wo der lyt, do wirt eyne b#;eule | |
diu geswulst zergê. //Sô deheime menschen wê sî an dem chnie oder an deheiner fuoge an der | lide liden, der | |
wazer unde setze diu bein dar în unze an diu chnie. Sô dû siu danne wol gebaizest, sô salbe die füeze | |
lank sint, daz er stênd mit den henden auf diu knie geraichen mag, daz bedäut edeln sin und hôchvart und ain | |
etleich sprechent auch, daz der elephant in der jugent seiniu knie gepiegen müg, aber in dem alter niht, wan si erstorrent. | |
ist, dâ diu gelider auf ainander stôzent, sam in dem knie und anderswâ. sô man daz kraut seudet, sô rainigt ez | |
hende scholt er recken drât/ und scholt vallen an diu knie./ dâ mit diu schidung dâ ergie./ daz tet der marcgrâf | |
vanen er daz lant enphie/ und kniet nider ûf diu knie/ und raht im sîn hende./ dô nam der zorn ein | |
wol bedorfte,/ wan er got sêre vorhte./ Eraclîus an sînen knien lac/ die naht gar unz an den tac,/ er bat | |
den jâmer, den er begie./ er viel dicke an sîniu knie/ mit zäherunden ougen./ er bôt dehein lougen/ und bat got | |
zv im ein mensche der viel vor im an di chnye sprechend. herre derbarme dich meinem svn. wan er ist chrank | |
vnd einen ror in sin rehtiv hant. vnd bvgen ir chnye vor im ze spoten mit im vnd sprachen. wis grüzzet | |
zv im ein vzsetziger ze flehen in. er boge di chnye vnd sprach. ob dv wilt dv möht mich reinigen. aber | |
in den wek. do lief ainre vnd viel mit gepogen chnyen vor im vnd bat in sprechend. guet meister. waz tven | |
ich hân eine diu, $s die lege ich uber mîniu chniu./ die scolt dû chonelîchen bechennen $s daz ich doch von | |
eine,/ Wilen gein dem beine,/ Wile1n gein fuzze gein dem knie./ Sin arm der gelac nie,/ E er allez daz zv|sluc,/ | |
Vnd hetten sich gerochen/ Vf der hant vnd vf die knie./ Ez en=geschach grozzer not nie/ Noch von strite grozzer vngemach,/ | |
Er sluc da vn2de hie,/ Durch daz bein, durch daz knie,/ Durch den buch in de1n darm,/ Durch die hant in | |
vil ir mund sprach,/ Wie oft sy fiel an ir knye,/ Das hercz was dabey nye;/ Wie oft sy es hin | |
ward pluetes also vol/ Das es den rossen an dy knie/ Auff dem praitten velde gie./ Eya, wie da gehauwen ward!/ | |
wasser alle sampt hie/ Den rossen gie untz an di knie./ Si musten drey tage ligen,/ Untz das di wasser versigen./ | |
Im dienent alle zu aller frist,/ Sich mußent bigen alle knie/ Zu himel und uf erden hie/ Und in der nidern | |
gewalt ist im gegeben,/ Ewig richsen und leben./ Alle engelische knie/ Sollent sich bigen vor im hie.’/ Der engel enpfahen./ Zu | |
daz ros unsælec sî!/ daz strûchte vaste unz an diu knie,/ alsô daz ich den zoum verlie/ unde der bühsen vergaz/ | |
viur dar under geleit,/ unde stuont vrou Lûnete/ ûf ir knien an ir gebete/ und bat got der sêle pflegen,/ wan | |
sî dan./ sîne geruochten des nie/ daz sî niderhalp der knie/ deheiner slege tæten war,/ dâ si der schilte wâren bar./ | |
er niht gesten moht, do chniet er auf sineu $t chnie und bat unsern herren daz er ins vergæb, si enwesten | |
gotes tr% |
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name./ der sô wilden herzen zame,/ dem sich biegent elliu chnie/ ze himel und in erde hie,/ dem alle zungen lobes | |
stiurte mich, sô ich gie,/ mit beiden handen ûf diu chnie,/ niuwan ze füezen ich sach./ swaz mir anderswâ geschach,/ daz | |
welt!’/ mit der rede chusten sie/ dem herren hende unde chnie,/ dar zuo genuoge weinten./ dâ mite si im ouch bescheinten/ | |
sie siht,/ dâ si stânt an einer stete/ ûf ir chnien an ir gebete./ sine grüezent wîp noch man/ und sehent | |
mit maniger venje für sie./ die andern stuonden ûf ir chnie/ mit armen ûf gerahten./ waz si heizer zäher wahten/ die | |
under mîner crône sint,/ grâven, frîen, herzogen/ habent mir ir knie gebogen/ und leistent alle mîn gebot./ ich fürhte niemen âne | |
schlag, das er wedder hort noch sah und viel mit knyen und mit henden off die erde. Und syn nefe ergreiff | |
und rúst sich off ir elenbogen und off ir bloße knye. Sie hort dick der engel gesang durch eins cappellanes munt, | |
stende, vor dem crucz lag ein geistlich man off syn knyen und betete. Der ritter grußt yn, und er gnadet im. | |
hetten yn wol drú mal geslagen, das er off syn kny viel. Das @@s@sah die frauw von der stat und sprach | |
das sie alle begunden weynen. Er viel nyder uff syne knye off jhene bloß erden und verjach aller der sunden die | |
und retten von siner bichte. Er viel nyder off syn kny und verjach die sunde von dem konig Ban von Bonewig. | |
da stunt Galahot von sim roß und viel off syne knye und leit sin hende zuhauff und sprach: ‘Herre’, sprach er, | |
komen. Die frawen und die jungfrauwen waren allsament off ir knye gevallen und baten yne das er bliebe. Er sprach, er | |
und ich endackt ir ir rechtes beyn biß uber ir kny. Sie begunde ußermaßen sere weynen und wert sich so sie | |
Sie gingen beide hinweg und baten sie gnaden off yrn knyen. Die jungfrau die mit Hestor was komen die begund sere | |
und erbarmet yn fast sere. Er viel nyder off sin knye und alles sin volck, und baten alle gott fur yn | |
zu den frauwen die in dem múnster lagen uff yren knyen und betten das sich der truchseß bas gehub dann myn | |
ist hie!’ Da sprang Lancelot uff und viel off syn knye fur myn herren Gawan und bat yn gnade. Myn herre | |
ir und uwer knappen dick vor im gedienet off uwern knyen. Al warnt ir richer und mechtiger dann er, ir brachtent | |
ummer uber mich erbarmen wil’, und viel nyder off ire knye. Da sprang Lancelot zu ir und hub sie off. ‘Gnad, | |
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