Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
klûse F. (90 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
vernunst, das got erzunte,/ da er sich in dins herzen kluse spunte./ bach diner tugent grunte/ nie sinnes maß noch lobes | |
got barmung hat gelart./ din minne brach des brinnden zornes kluse,/ des wacht din lob in alles herzen huse./ schilt vor | |
dem kôr enpholhen wart/ diu burc ze Werven und diu klûs,/ und die gîsel, die daz goteshûs/ het an dem grâven | |
dicke het getân/ an manigen goteshûse,/ den er brach ir klûse./ nû seht, wie swachen lôn treit/ hin heim diu Gîtikeit,/ | |
brâht./ dâmit er tac und naht/ muot die in der klûse./ ez was ûf dem hûse/ burcgrâf ein man,/ swaz man | |
lie si varen von dem hûse./ er antwurte die selben klûse/ hern Heinrich von Stubenberc./ noch heten ir geberc/ die Unger | |
gemiur und daz ertrîch,/ daz si gewalticlich/ giengen in die klûs/ von Cipper des kunigs hûs;/ doch hâlen si ez sêre:/ | |
fuorten si in/ in den kamerhof hin./ in der selben klûse/ wont der kunic mit hûse./ dâ schuof man den gesten/ | |
urloup unde ritn/ dâ bî zir weidehûsen./ zer wilden albe klûsen/ die alten sâzen sunder wer:/ si heten ouch fride vome | |
daz zæhe,/ von värwen daz wæhe,/ als erz vor der klûsen vant,/ daz begunder senken mit der hant./ ein tjost enpfienger | |
hie belibe,/ biz daz minem reinen wibe/ gemachet werde ein cluse/ bi der stat zu Fameruse:/ da blibet sie aller beste.’/ | |
tantzen sach./ da daz sheiden under in geshach/ und diu cluse wart beslozzen,/ manig wange wart begozzen/ von wiben und von | |
in unnutze./ der chůnc uon Tuse/ der furt uz siner cluse/ |
|
uon Ungeren,/ den ist dicke wol gelungen;/ di habent ueste cluse/ di uon Uallepenuse;/ di sechste uon Imanzen,/ di gestreitint wol | |
gein im ze wer./ mit einem werlîchen her/ der berge klûse er im vervie/ daz in dâ durch niemen lie/ wan | |
enge Pîle/ vil bî wol vünf mîle,/ diz wârn der klûs enge wege./ nû hâte dô in sîner phlege/ Arsâmes der | |
künc gebôt/ daz sie næmen in ir phlege/ ein enge klûse diu die wege/ wîste kuntlîche/ dar in daz künecrîche./ durch | |
die wege/ wîste kuntlîche/ dar in daz künecrîche./ durch die klûse muost man hin,/ gegen dem land ûz und in/ varn, | |
ein sineweler rinc./ einhalp besliuzet ir getwinc/ Prômontôrjum Bôrêum./ âne klûse und âne drum/ sint diu zwei gebirge grôz,/ wan er | |
âne drum/ sint diu zwei gebirge grôz,/ wan er ir klûse gar beslôz/ und daz liut behabte dâ/ als_ê die Juden | |
sich drin hant gemezzin./ dien Ungirn sint gesezzin/ inwendig ir klûse tor/ und ir lantmarchin davor/ windeschir lande vil:/ inrehalp ir | |
tor/ und ir lantmarchin davor/ windeschir lande vil:/ inrehalp ir kluse zil/ Kotziler und Koltzil sint/ und manege unkristenlichú kint/ in | |
sint dú lant/ gelegin dú hie sint genant,/ inrehalp ir chluse tor./ westirhalbin lit da vor/ Stire und Ostirriche/ stozent geleginliche/ | |
mit wilden tobenden siten, und stiessen dú húser uf und klosen und wa sú in wanden vinden, und stachen mit blossen | |
er kam ze abent an ein fr#;eomd stat zů einer klosen, da sú woltan herberg nemen die naht, und waz kein | |
kein win da, weder in dem dorf noh in der klosen, da gie ein g#;eutú tohter her fúr und seite, si | |
me denne gewonheit. Dú sele, dú min in der heinlichen kluse eins abgescheidenen lebens inrlich enphinden und s#;euzklich niessen wil, dú | |
pruffe eyn ieglicher sich selber an. Des sint closter und clusen volle, das eyn ieglich wil ye etwas syn und schynen. | |
leben und aller cl#;eoster zuht und gesetzede und wisen oder clusen und aller leige leben, wie sú schinent oder heissent, und | |
l#;voffen ze Ache, ze Rome, under die armen und in clusen. So si me us lieffen, so si minre funden. Und | |
unde Îsôt/ in ein gezogen ze hûse/ in dirre wilden clûse./ //Genuoge nimet hier under/ virwitze unde wunder/ und habent mit | |
noch an dekein gevilde:/ si lôschet in der wilde,/ zir clûse ist daz geverte/ arbeitsam unde herte;/ die berge ligent dar | |
mære denne/ vergezzen wolten under in,/ sô slîchens in ir clûse hin/ und nâmen aber ze handen,/ dar ans ir lust | |
suoze dar inne,/ als ez der süezen Minne/ wol zeiner clûse wart benant:/ la fossiure a la gent amant./ swaz aber | |
steingevelle,/ sich waz dein weip welle!/ heb dich ouz der chlouse,/ var wider heim ze house!’/ //Do sprach der herre Joachim:/ | |
gebar div werde./ //Div fr#;voe entwêlen muse/ bi einer smæhen chluse./ diu himiliske porte,/ die got mit sinem worte/ erwelt uns | |
ir,/ noch mer hie ze huse:/ get dan in mine cluse/ und schawet min clain#;eode!’/ __der kecke, niht der br#;eode,/ gieng | |
gekr#;eonet uf sin palas/ get er wider snelle,/ vor siner clusen zelle/ man in niun vier stunde siht/ in dem jar: | |
zwai./ ez wart von im manic jamerschrai/ hainlich in hertzen cluse erhaben:/ man můst si vor vræuden laben,/ wan ir geswant | |
ummvan?/ din k#;euscher lip hat mich getan/ in ain m#;eunches cluse:/ so bistu ze huse/ mit allen den getæten din/ enmitten | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 |