Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
klôʒ stMN. (36 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
weich har gesut,/ Als ein kule also groz;/ Disin handeweichin kloz/ Den wurfin sie ein andir./ Swilch ir da was gerandir/ Und | |
sô mul lapatium, daz ist chlette, unde mache drûz einen chlôz unde lege den an die stat, diu dâ pluot, sô | |
uns sines vater erbe liz/ und quam uf desir erde kloz/ durch daz her uns erbegenoz/ machete sime vater dort./ durch | |
Von hartze getröllen,/ Von schwebel serre gewollen,/ Herre, machend ainen kloss!/ Da mitt ir daz grime noss/ Vil wol haltt verderbend/ | |
Als ir es sichtig werden an,/ So werffend im den kloss dan/ Völlenklich in den schlund,/ So wil es zü tun | |
er ze samen brachte/ Von syden ain vestes klungelin,/ Den klotze, als im daz megetin/ Hette in züchten für gelaitt./ Der | |
edel und der herre/ Tett nach der magett lerre./ Den klosse schwang er im in den mund./ Durch bissen es da | |
Die funfte gift ein kluwe1n was/ Vn2de vo1n beche eine1n kloz,/ Der dem wurme besloz/ Beide den adem vn2de den geist,/ | |
[157#’r#’b] Und swaz dar in gevellet,/ Smelzet sam ein blien klot;/ #s+Diz ist der andere tot,#s-/ Den die bosen muzen doln/ | |
eyn begyn/ Winterlicher ſturme groz,/ Wen der vroſt uber eynen cloz/ Di luft und daz wazzer miſchet/ Und daz weter ſich | |
ſy erſt uz nichte goz,/ #s+Oder#s- ab er uber eynen cloz/ Dy ding gemeynlich twinget/ Und #s+ineyne#s- maze #s+dringet#s-/ Mit ſyner | |
git: ‘#s+ab er ſam di erde#s- groz/ #s+Geſamnet ſilbers#s- eyn cloz,/ Zu vil und uber di maze,/ #s+Und ab er bereyten | |
gebygen mac./ #s+Gehemert als eyn aneboz#s-/ #s+Wirt er#s- uber eynen cloz./ #s+Und wan er wert hin genumen,#s-/ Vil ſere #s+werden irkumen#s-/ | |
dem blôzen boume ligen/ einen slangen, der gedigen/ an einem klôze alumbe was./ des erquam er, als ich las,/ und gienc | |
Deß form und deß exempel/ Was recht sinebel als ain kloß./ Der tempel was ze$~massen groß./ Do was ain gottynne,/ Venus, | |
aine bruoder Astrolâbîus/ unt ander sîn genôze/ spilten mit dem clôze./ den clôz er ûf huop/ in ain altez gemûre er | |
Astrolâbîus/ unt ander sîn genôze/ spilten mit dem clôze./ den clôz er ûf huop/ in ain altez gemûre er in versluoch./ | |
missescehen was./ $sDô vuorten in die genôze/ wider zuo dem clôze./ daz enwas frume niet:/ im wart daz pilde alsô liep,/ | |
swaz fiures hitze niuzet,/ swaz nert sich von der erden klôz,/ visch vogel würme und tier,/ swaz nahtes tou durchfiuhtet/ und | |
sich unde werlich,/ sie hêten armbrust, spieze, bogen./ in einen klôz sie wâren gesmogen/ und stunden in ir wer alsô,/ sie | |
von der wollust und pine; wie got gelich ist einem clote [gel#;eote] |
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hat; von wollust und pine; wie got glich ist eime clote Ich sprach an einer stat in diseme bůche, das dú | |
herre got do gestalt? Rehte ze glicher wis als ein clot und allú ding waren in gotte besclossen ane sclos und | |
besclossen ane sclos und ane túr. Das niderste teil des klotes das ist ein grundelosú vestenunge beniden allú abgrúnde, das oberste | |
ein grundelosú vestenunge beniden allú abgrúnde, das oberste teil des clotes das ist ein h#;eohi, da nút úber ist, das umbezil | |
ist ein h#;eohi, da nút úber ist, das umbezil des clotes das ist ein cirkel unbegriffenlich. Nochdenne was got nit schepfer | |
worden. Do er aber allú ding geschůf, #.[wart do#.] der clot ufgesclossen? Nein, er ist noch gantz und er sol iemer | |
Wann heyde und ein gevilde flach,/ Bestreit mit manges ronen clos,/ Und auch ein wasser eben gros/ Nahen by mir hin | |
floß, / sins bildes ingesigel / got druckt in einen kloß./ sus menschen art sich zunte;/ der sunte $s ouch in | |
starc, niht ze laz;/ manec tiwer goltvaz,/ und mangen guldînen klôz./ den künec wênec des verdrôz,/ er enfultes im vier soumschrîn:/ | |
hant die smeichelwort gemein./ Wem die feust schinent als ein kloz,/ Da ist die drawe niht zu groz./ Und hant die | |
mensche ist von einer fulen materien stinckende und verderbende, ein klotz und ein ful ertrich, des ende ist der ewige tod; | |
rouch./ Antonius gienc fur sich ouch/ Und sach aber einen cloz/ Rote guldin, harte groz,/ An dem zwivelt er ob daz/ | |
hat./ Durch lob geoffent sie zurgat,/ Rehte alsam ein wahs cloz/ Von des vurez hitze groz/ Virsmilzet unde zu vluzet./ Der | |
der ist swarz als ein brant/ unde sinewel als ein klôz/ und ist ouch niht ze grôz./ lewen bern wildiu swîn,/ | |
kam do sere gros/ Von hymel und da mitte ain klos/ Glich als ain bilde von ainer magt/ Dú an ir |