Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
klobe#’1 swM. (32 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sele geneiget./ Alum bin ich gesteiget/ Hie mit der sunden cloben./ Hilf, herre! wan daz loben/ Diner e ich nie vergaz./ | |
enwolde sie gelīche wern,/ sie twanc sie vaste mit ir kloben./ Parides wānde, er solde toben,/ dō er ir rehte wart | |
si niemen bi in loben./ si steckent in der schanden kloben,/ des nement si niemans lob v#;eur gut./ swie rechte man | |
Dor an daz ſi mir geloben:/ Iz beſtet nicht indem cloben./ #s+Min ougen zu Gote trenet#s-/ Mit gebete und mich wenet/ | |
allent ſamnpt/ Gar ire ammet begoben/ Durch der ſwinden ſmerzen cloben./ Sayt, wer geſach ie grozer pin?/ #s+Irbarmet min, irbarmet min#s-/ | |
wurm pegunde vaste toben./ Er lies in auß deß zagels kloben./ Do viel er di stain bant abe./ Was in da genert | |
er an der bāre chleben/ als ein vogel ūf dem chloben/ und vor gegihte starche toben./ sīnem lībe nie sō wź | |
daz zil/ mit der sinne kugelspil,/ sō brichet sīner schande clobe./ nieman sol von źren/ kźren $s als ein bser zage,/ | |
ich verwundet von ir lobe./ ir minne reiʒel und ir clobe/ hāt mīnen muot gevangen;/ des muoʒ ich an ir hangen/ | |
schne und mit ir lobe,/ des twanc der heiʒen minne clobe/ sīn herze in angest bitter./ swaʒ ź der werde ritter/ | |
__min hertz also zerbicket./ wer kan durch loben/ ir wirden kloben/ und auch ir lob daz unbestoben/ und kan durch wirde | |
ein swacher lober trüget dich, $s tritst du uf sinen kloben./ Wer nu der bibel buch / wil stricken in sins | |
min sin in waren künsten snabe./ du bist der ware klobe,/ der schult ie nach genaden maß./ Des strußes ouge heckt | |
man./ Jeschūten wāt man muose lobn./ vogele gevangen ūf dem klobn/ si mit freuden āzen,/ dā se an ir bette sāzen./ | |
des sī hie pfant hźr Gāwān:/ der vederslagt ūf iweren klobn./ bitt in iu vor uns allen lobn/ daz er iu | |
under im und dar obe,/ daz dunket dinen vrunt ein clobe/ und ein gevangen armut/ ane dich, du hostez gut,/ got | |
und was ein herre dar obe./ sus gedech im der clobe,/ der im zu schaden was gedacht,/ der wart im nu | |
helflicher trost/ mir minen sun hat erlost/ von der gevencnisse cloben,/ des sal ich dich immer loben/ ane vergezzens underbint./ du | |
dinen vrunt, der dich kan loben,/ vries gar von leides cloben;/ du bist ein licht der blinden./ wer mac, vrouwe, vinden/ | |
maz,/ daz er wart grozlichen toben./ man bevestente in in cloben,/ dannoch man in kum behielt./ swa er sin selbes indert | |
in dem irdeschen lobe.’/ ein ander sprach: ’ich bin der clobe/ diner clefsen zungen,/ wand ich dich habe getwungen/ in itele | |
gewalt,/ daz er des wurde nicht gevalt/ in der gevencnisse cloben,/ des bat er sente Jacoben./ hi mite er ouch zu | |
lant si niemen bi in loben,/ steckent in der schanden kloben:/ des nement si niemans lob v#;eur gut./ swie rechte man | |
Swaz sie immer konden loben,/ Und giengen vrolich uz dem cloben/ In ir wuste wilde./ Der vil reine, kusch, milde/ Was | |
Und nicht wandert uf din loben,/ Hefte sie mit dime cloben/ So vestenliche, herre Got,/ Daz si und ir apgot/ Von | |
Durch sin richlichez loben,/ Daz er in von des tuvels cloben/ Mit gebet loste./ Appollonius in troste,/ Er hiez in sunder | |
der not nach sime lobe,/ Dar zu twanc uns der clobe/ Da wir inne stacten./ Di hende wir uf racten/ Unde | |
Minem herren zu lobe./ Mich hat die luge und ir clobe/ Bestricket leider also vil/ Daz ich ez immer clagen wil,/ | |
Da in gevancnisse er stat/ Oder in stocken oder in cloben!/ Ouch ist ir genuc virschoben/ In der helle durch ir | |
sie wolden von im han,/ Wie in bestricket hette ein clobe./ Doch vugete ez Got na sime lobe/ Sint, do er | |
er mich hat nach sime lobe/ Geloset von der werlde clobe/ Und van ir valschen wunne!/ [179#’v#’a] Swer mir gutes gunne,/ | |
in ist wol nach dime lobe/ Nu zu brochen der clobe/ Da mite sie des tuvels nit/ Bestricket hette lange zit./ |