Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
klimmen#’1 stV. (34 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
an den läuten, die in dem slâf auf stênt und klimment auf die dächer. den kinden treumet nicht vor dem dritten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
wirft, sô sterbent oft die êrsten veger, die dar ein klimment. daz ist oft gesehen. wir prüefen auch daz an den | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vn2de sahe1n irn frunde1n nach/ Vz den fenstern vber|al./ Sie clu1mmen obe1n vf den sal,/ Da sie die fenster funde1n,/ Da | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
vffe vant./ Des ginc er eine zv|han/ Vn2de steic vn2de clam,/ Vnz er vf den stein quam./ Da vant er ein | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
wilder steinboc./ eʒ wære flins, eʒ wære stoc,/ dar über clam er hôhe enbor;/ an im lac hinden unde vor/ vil | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
rûhen berc,/ dâ weder katze, noch getwerc/ möht über sîn geklummen./ Sch% brâhten si dâ hein,/ swaʒ si des tages viengen./ si clummen unde giengen/ über mangen hôhen vlins./ der walt der muoste |
steinboc./ über stein und über stoc/ siht man in balde klimmen./ diu starken und diu grimmen/ tier bestât er mit gewalt./ |
balc./ der selbe mortgîltige schalc/ steic ûf den velwen unde clam,/ biʒ er hin zuo dem neste kam/ der jungen wilden |
den es weis, und kúset da den allersch#;eonesten b#;vom und klimmet dar uf mit vr#;eolicher arebeit und behalset denne den hohen |
l#;voffen sol uf den h#;eohsten berg des sch#;eonen himelriches; so klimmet si fúrbas in die gnade sunder arbeit uf den sch#;eonesten |
gezogner wise und vliessent und swimment; $t si vliegent und klimment von kore ze kore untz vúr des riches h#;eohin, da |
tiere./ laß scheiden dich von tummer part,/ dins adels werk klimm nach der eren solde./ spißglas in flammen hat die art,/ |
leschen sal zucht und der tugent flüte./ wer stiget unde klimmet ho $s und in dem troume flüget,/ der mensch ist |
herzen blat./ hilf, das er uns in gruft der sele klimme/ und felz in sie rechts und der tugent gimme./ du |
gekrenzet sach, / sin güte zornes kluse brach / und klam in dines herzen want./ das schuf der agetstein/ der demut, |
gall / und mochte durch den ersten fal / nicht klimmen uf der freuden berg,/ für barmung got entzunt./ des sucht |
uß dir, o meit, der himel leiter;/ an dir wir klimmen uß des fluches eiter./ her Jacob sach dich heiter/ in |
uns wolde brimmen,/ den sach man nach der meide brüste klimmen./ meit, höre nach den stimmen,/ die diner gnaden gernde sin./ |
der berge achsel dren,/ in touwes spiegel blumen sen/ und klimmen uß des meien phad./ vor süßikeit wurz, anger, krut erwachet,/ |
sprüche noch sin bücher lege:/ nach siner lere stege/ man klimmt zu hoer künste zil./ Wo kelde ungehür / verleschen wil |
herzen meret./ Uf der wirde zil / lebender stimmen $s klimmen/ mag kein seitenspil:/ phifen, puken ist ein tote sache./ gigen |
o edels werkes rise,/ blib uf der milde berge,/ nicht klim in kerge wise/ alt zu der schanden twerge./ wann din |
blib das volk gesunt./ zuhant er nach der stimmen/ da klimmen $s began in todes lug./ er gab die frist/ $s |
ist ein troum,/ $s wer glückes goum/ sucht und nicht klimmt des rechtes boum:/ wie glück ist aller wirde soum,/ des |
fro nach wibes güte:/ wie früchtig saf durch dürren ram/ klam, $s sam $s der edeln frouwen nam/ durchsaffet toter freuden |
Kinder, wer Cristus wil nachvolgen, der můs uf den berg klimmen. Es ist kein berg so wunnesam noch so sch#;eone, es |
vaste dar an; aber si enwellent uf den b#;vom nút klimmen. Aber si lont in gen#;eugen an iren wisen, die si |
mit Gotte úch vereinen und uf den bl#;eujenden minneklichen b#;vom klimmen des wirdigen lebens und des lidens unsers herren Jhesu Christi |
gesehen; aber er was ze kurtz: was tet er? er clam uf einen dúrren figb#;vom: – also tůt der mensche: er |
und berge vil:/ ich wæne, ich ûf ir einen wil/ climmen, ob ich iemer mac,/ und sehen, die wîle ich hân |
bein./ über stoc und über stein/ wider berc er allez clam,/ unz er ûf eine hœhe kam./ dâ vander von geschihte/ |
Die græte uff alle gelich;/ Mit f#;eussen und mit hendelin/ Klam es vor in allen hin,/ Das michel wunder můstend h#;van/ |
hin./ Wildehelm gevienc den sin,/ daz er ab dem baume clam,/ do der waidling gein im swam/ durch des meres swellen;/ |
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