Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
klieben stV. (33 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
wîle kůmín,/ Der hête salbín uíl genůmín,/ Hindene den scaft geclobín/ Und dar ín wínplín gescobín./ | |
brestent die steine, $s daz gescihet vor dem urteile./ si chlibent sich envieren, $s so zeiget iz allez sciere,/ daz vurhtet | |
des morgens, sô beginnet sich des êrsten tages der harnstein chlieben. Als er die erzenîe verbiderbe, sô mach aver eine ander, | |
nie stal vorsneit,/ isenes scherfe in nie vormeit;/ bockes blut klubet in enzwei:/ also tut unsir jemirlich geschrei,/ daz wir tun | |
unsir jemirlich geschrei,/ daz wir tun mit jemirliche kreste,/ iz klubet enzwei der brut breste,/ daz dar uz schone vluzet/ und | |
irwintet der ruke $s dâ stânt zwô huffe./ von den chliubet sich $s der lîp in zwei bein gelîch./ / dâ | |
gelîcheme rach $s swer ire tet dehein ungemach./ /Die zeni chliubint $s daz man in den munt sciubit,/ si sculn bisuochen | |
sinem rosse genende./ Sy waren baide behende,/ Die schefte baide clubend sich./ Die ritter cünne und ellentrich/ Frumten ain ander kumers | |
sich verwandelt,/ von siner not si iren schein park,/ sich chluhen die stainwende stark;/ diu erde ouch an der stunde/ vaste | |
Und durch dy fuesse, zehant beleip/ Der sunne schein und chluben sich/ Die staine, sam sy wolten dich/ An den Juden | |
sper unz an die hant/ sich von den herten stichen cluben;/ sie brâchen; die drunzilen stuben/ zu tûsent stucken in die | |
schilde,/ Das der wurff wilde/ Den schilt von der hand claub,/ Das er ze fur als ain laub./ Er warff sy auff | |
an, wer sein gert!/ Seyt mir es ist erlaubet,/ Ich kleub ettlichem heut sein haubet,/ Das es dann schwindel gewynen mag,/ | |
der von Tyrland/ Weder an fuß oder an hant./ Er claub di helm auff den rantt./ Was er mit dem schwerte | |
Sy ritten auff di schilde,/ Das sy sich zu zway kluben/ Und di sper gar zu stuben./ Di jost waren ritterlich,/ Si | |
riches obtach:/ Daz waren blumen und laup./ Manige bl#;eume sich klaup/ Schone uz irm deschelin./ Die baůme trůgen obs fin./ Die | |
dô muose erbiben durch nôt/ diu erde, daz sich mûre chluben,/ die molte in aschen wîs stuben,/ die umbehange sich zarten;/ | |
halden was sô veste,/ daz si niht lîhte wârn ze klieben./ an si dringen unde schieben/ sach man ir widerwinde,/ die | |
dâ von im wart getân./ sîn hant vil vester schilde kloup:/ waz starker sper vor im zestoup,/ dâ sich poynder in | |
den helm er im erscalte:/ daz houbet sich dar unter chlůp./ er sprach: ‘nu maht tu haben url#;vop./ man geloubet dir | |
mit flize chlageten in di fr#;vowen./ daz houbit was im gechloben./ flihende er an den kunc chóm,/ er rief: ‘chunc Marsilie, | |
zerstuben, $[*5*verstvben W *5*z2ercluben D$]/ Die schilte vor ir armen cluben./ Ir baider t%/yoste liefen mitte/ Vil grogierer nach ir sitte/ | |
rebe began do rifen/ da wir den wintruben/ scholten abe chluben,/ danne uns flôz daz wîzzot/ daz den ewigen tot/ zefuret | |
in mîn herze hât geschoben./ mit swerten wart von mir gekloben/ vreude und hôchgemüete./ vrouwe, durh iuwer güete,/ nû erlât mich | |
ruorte,/ vaste ûf ein ander geschoben/ und manec puneiz enzwei gekloben./ dâ nam von Poydwîzes druc/ al daz her sô grôzen | |
wilder denne ein hirz/ wurden den gelieben:/ ir hertze mohten clieben/ von des grozen laides kraft,/ daz si die gemahelschaft/ vernamen | |
schaiden/ der tot schol uns lieben,/ so wil min hertze clieben/ sich von ain ander und der lip./ e ich w#;eurd | |
hertzen lait,/ waz f#;eugstu zwischen lieben/ der lib und hertzen clieben/ mit gunst wil nah ain ander!/ min herz erbander/ zarten | |
lieb enbirt/ dem wirt gef#;euget lieben!/ nu hertz, la dich clieben/ mit jamers herten chiln!/ wa Tot? nu zů! lat iln/ | |
/ als der kokodrille hât, / dâ er die kiele kliubet mit; / der wurm hêt nâch wurmes sit / einen | |
unde tal / und daz der luft sich geg%..en im kloup. / von sîner vluht wart der stoup / alsô grôz | |
rant / sich vil vaste unz ûf die hant / kloup engeg%..en der buckel nider. / sô treip in abe d%..er | |
nam. / dô er im sô nâhen kam, / er kloup im brünje und îsengwant; / durch die brust er im |