Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kleine Adj. (1227 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
behend prust hât mit weiter behendikait und dem die lend klain sint und daz flaisch, daz an den waden ist seiner | |
glider knoden und die vinger starch sint und der pauch klain und dem die lend klain sint oder zemâl unscheinend und | |
starch sint und der pauch klain und dem die lend klain sint oder zemâl unscheinend und dem zwischen paiden schultern ain | |
mager und vaizt, und der weiz ist und dar ain clain rœten ist gemischet, und des hend und füez ain mitel | |
des hend und füez ain mitel habent zwischen grôz und klain und zwischen vil und wênig flaisches. des selben haupt schol | |
eben antwürten und der hals under dem haupt schol ain klain grœzen haben. sein hâr schol under lindem und hertem hâr | |
gar schœn, diu naslöcher aufgereckt, niht ze grôz noch ze klain. sein augen schüllen ain mittelvarb haben zwischen swarz und grüen | |
und des flaisch geleich ist, niht ze vil noch ze klain, und der weiz ist und hât ain klain rôt dar | |
noch ze klain, und der weiz ist und hât ain klain rôt dar zuo gemischet. sein hâr hât ain mittel zwischen | |
frœleichen anplick. sein hend habent ain mittel zwischen grôz und klain und er hât auch getailt vinger. daz verstên ich alsô, | |
hât vil pluots, sein antlütz ist sinbel, sein prust ist klain oder behend und ist dar zuo derhebt oder ain wênig | |
in haimleichen sachen. alsô spricht Rasis. die frawen habent auch kleineu haupt, behend häls und behend antlütz. ir prust ist eng | |
lend ze paiden seiten und grôz aftern. iriu pain sint klain und ir hend und ir füez behend. si sint auch | |
kunst und doch geborn ist ân gezeuglein oder der gar klain gezeuglein hât, der ist ainem cappaun geleich und wehset im | |
aht stunden, als die sternseher sprechent. der môn ist verr klainer denne diu sunne, aber er scheint uns als grôz dar | |
hitziger in grôzer materi, wann ob der selben$/ lai materi klainer wær. alsô sint des hailigen gaistes werch sterker in dem | |
und ze stunden siht man, daz ez fröschlein regent oder klaineu vischlein. dar zuo siht man taw und reif und wildez | |
laien die sternfürb. daz geschiht dâ von, daz ain langer klainer dunst vaizter aufgêt von dem ertreich in daz mitel reich | |
seind diu kelten sänfticleichen anrüert diu wolken, sô macht si klaineu tröpflein auz gar klainen stükleinn des dunstes, und vellet daz | |
anrüert diu wolken, sô macht si klaineu tröpflein auz gar klainen stükleinn des dunstes, und vellet daz wazzer dar umb her | |
der Tuonaw oberhalb Regenspurch. ez geschiht auch oft, daz ez klaineu fröschel regent oder klaineu vischel. daz ist dâ von, daz | |
ez geschiht auch oft, daz ez klaineu fröschel regent oder klaineu vischel. daz ist dâ von, daz der wäzzrig dunst alsô | |
auz der ir toter und allez ir weiz datz ainem klainen löchlein gezogen sei, und lain ez denn des tages an | |
ist und gar kalt, und dâ von durchgêt er diu klainen luftlöchlein an den frühten und erleschet die nâtürleichen hitz dar | |
dar ein senket wann in den snê und machet gar klaineu körnlein in dem reifen und gar herteu; dar umb læt | |
der grôzen kelten in reifes gestalt, und seind der dunst klain ist, sô wirt er zehant verkêrt, sô er neur her | |
daz diu kelten grœzer ist wan zuo dem snê und klainer wan zuo dem reifen, alsô daz si den dunst niht | |
hieze ez wol milwentaw, wan man vint an vil dingen klaineu würmlein swarzeu nâch êleichen tagen, dar auf daz miltaw gevallen | |
dünn mit ainer gaistleichen fäuhten, alsô daz dar auz gar klain riselndiu tröpflein würden, ob er sich in wazzer entslüzze. iedoch | |
scheint, wann diu wolken müezent alsô gestalt sein, daz si klain und dicke riseln vil klainr tröpflein in ainen dicken haufen | |
alsô gestalt sein, daz si klain und dicke riseln vil klainr tröpflein in ainen dicken haufen und daz hinder dem riseln | |
sunnen lieht paz genemen in seinr aigen form wan die klainen, und dar umb der grüenen varb spiegel sint klainer wan | |
die klainen, und dar umb der grüenen varb spiegel sint klainer wan der gelben varb und grœzer wan der rôten varb. | |
dann vierzig tag, alsô daz nâch dem êrsten ie ain klainr kom dar nâch über etswie vil tag oder wochen. ez | |
iegleich tier, daz ainen rauhen zagel hât, daz hât ain klain haupt und grôz kinpacken. alsô sint der fürsten zägel lanch, | |
ist daz haupt (daz ist der sin oder diu vernunft) klain; aber der kinpack (daz ist diu vræzichait) ist grôz. ain | |
stimm wan der ohs, und alliu weibel anderr tier habent klainer stimme wann diu mändel. er spricht auch, daz pfert und | |
dar an irs wolgelustes und werdent sneller vaizt von aim klainen ezzen wan andreu tier, diu niht idruckent. daz geschiht von | |
ie auf mêr naigt, sô er zuo iegleichem ding ie klainr ist. ain iegleich tier, daz sein ezzen slindet und niht | |
in horwigem unlustigem ertreich rüedent. der värhermuoter êrstez värhel ist klainer und krenker wan diu andern. wenne si vil värhel hât, | |
tiers hirn und nimt sô vil ab, daz sein gar clain beleibt gên der grœzen, die daz varch hât. //VON DEM | |
gepizzen wirt von ainem töbigem hunde und daz er diu klainen hüntel denne leckt sam ain hund und püllt sam ain | |
spricht, ez sei grœzer dann ain igel. daz tierl ist klain und krank von nâtûr und hât ain wunderleich art an | |
kämels geslechtes oder nâtûr. alsô spricht Rabanus. iedoch ist ez klainer und sneller vil dann ain kämel. dâ von haizt ez | |
elephanten über ain wazzer wellent waten, sô schickent si die klainsten für dar umb, daz die grôzen den grunt iht tief | |
ist ain hausratt, daz ander ain waltratt, und ist ain klainz tierl. der waltratt slæft den ganzen winter und zeuht sich | |
//VON DEM ÄLCH. /Ibex ist ain tier, sam Galiênus spricht, klains leibes und wont gern auf velsen und zeuht dâ seineu | |
älch haizt, wan daz ist grœzer dann ain rêch und klainer dann ain hirz und hât gezinnteu hörner sam ain hirz. | |
hirz sinwel. aber daz Galiênus spricht, ez sei daz tier klaines leibes, daz verstên ich klaines leibs gegen ainem hirz. //VON | |
spricht, ez sei daz tier klaines leibes, daz verstên ich klaines leibs gegen ainem hirz. //VON DEM IBRIDA. /Ibrida ist ain | |
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