Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

klagebære Adj. (19 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Erz_III 6, 296 sullen die engel bringen dar./ do wirt der sunder klage bar./ dar wirt ouch braht die krone sin,/ die negel werden
HvNstGZ 6060 kan nieman/ Dann allein Got verstan./ Daz virde daz ist clageber,/ Gar grulich und swer,/ Wer sich nit wol versinnet:/ Daz
Iw 1566 daz ir meisterschaft/ dâ deste merre wære./ ein dinc ist clagebære:/ sît minne kraft hât sô vil/ daz sî gewaltet swem
Iw 6909 rinc./ ez dûht si alle sament ein dinc./ vil harte clagebære,/ ob es niht rât wære/ ir einer enwurde dâ erslagen:/
KvWTroj 28694 ir hôch geslehte/ geswachet solte sîn dâ mite./ sus wurden clagebære site/ drivalteclîche an si geleit./ diu schœne diu was ungemeit/
KvWTroj 29238 lieʒ ir spilenden ougen/ hin ûf daʒ waʒʒer swingen./ ze klagebæren dingen/ wart dem erwelten wîbe gâch./ ir friunde si begunde
Ottok 44604 sullen klagen disen smerzen/ und nemen in ir brust/ die klagebære flust,/ diu der kristenheit geschach,/ dô Akers zebrach/ der soldan
Ottok 71200 den von Ellerbach,/ der ez hôrte unde sach./ dô der klagbære schal/ in dem land erhal/ umb grâf Albrehtes tôt,/ diu
RvEWh 1024 cranz/ Mit jamer iendert machen ganz/ Dekainem werden wibe/ Mit clab#;earem libe?/ Das tůt an den m#;earen we./ Swa der vr#;voden
RvEWh 1102 Harn#;east unde geschilde,/ Deke, ors unde gevilde/ Begunden sere roten;/ Clæbæren toten,/ Die menic herze sit unvro/ Machten, die vielen do./
RvEWh 1126 Der ellenthafter wigant/ Wart wibes herzen sw#;eare,/ In witen landen clagebare./ Die Brabande wichen do;/ Do wart m#;eanic herze unvr#;vo,/ Das
StrKD 158, 274 genizen chan,/ als er wol wert wære;/ daz ist vil chlagebære./ Ich chage vil innechlichen,/ daz die tugentrichen/ den valschen ie
Tannh 14, 45 dine swaere?/ owe wie daz lenget sich! sin tot ist klagebaere./ /Min söumer treit ze ringe gar, $s min pferit get
Tr 1677 von ietwederm her!/ an dirre veigen lantwer/ wart der vil clagebære erslagen,/ den al diu werlt wol solte clagen,/ ob clegelîchiu
Tr 1715 wiez umbe Blanschefliure kam:/ dô diu vil schœne vernam/ diu clagebæren mære,/ wie dô ir herzen wære,/ got hêrre, daz solt
UvZLanz 2224 ie gewan:/ daʒ was Lînier der mære./ sîn tôt ist clagebære:/ ich muoʒ sîn imer riwic wesen./ doch dês al ein:
UvZLanz 3664 getân./ er wirt mir ot nimer mære.’/ dô sprach diu clagebære/ ‘owê mir sîner êre!/ nu getar ich nimer mêre/ samt
WhvÖst 11884 des wart dor inne gen#;eutzt/ maniges hertzen swære/ von vrawen clagbære./ //__Nu sach der můtes vest/ daz fiur, doch er enwest/
WhvÖst 19248 hast get#;eotet und verwunt/ mit im maniger můter barn.’/ ditz clagebær jamers karn/ triben herren und vrawen:/ alrerst wart man schawen/
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