Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
klaffen swV. (39 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
stimm. er fleugt von ainem vogel hinz dem andern und klafft ümmer mêr und mag selten ain ander vogel für in | |
in zeuht in ainem vogelhaus, sô lernt er reden und klaffet durch den tag, alsô daz in der sparwær oft hin | |
alsô daz in der sparwær oft hin füert von seim klaffen. des vogels federn habent sô mangerlai varb, daz er aller | |
werdent doch gevangen oft von êrbern läuten in irm valschen klaffen. //VON DEM RUOCHEN. /Graculus haizt ain ruoch. der vogel ist | |
vil redonne dv ſvnda n% |
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vilredunge nit wirt i1nphlonh di ſunde. vn2de wan der ma1n clafohte nit wir geriht ufh der erde. Der zehende der dem#;ovti | |
du hast dich selben ge effet/ und hast zu vil geklæffett/ und hast mit worten getobet,/ daz du dich h#;eoher hast | |
da sazze1n enbinne1n/ Durch warte1n vn2de durch kaffe1n./ Biben, zane claffen,/ Klage, sorge, swere/ Vnd iemerliche gebere/ Hette1n sie in der | |
Und lutzel ſin ding ſchaffet./ Wider dy wiſen er jo claffet,/ Als ken Elypham von Theman,/ Bye dem Sophor und Baldach | |
krankch./ Der wein noch mer schaffet:/ Er macht das ainer chlaffet,/ Das man in wol zernewet/ Und im den rukch blewet./ | |
den bluomen sich,/ sîn houbt ez schutte weckerlich,/ sîn ôren claften im dar an;/ hie mit ez pfûchzen began/ und weibezegelte | |
schrîbet Polycarpo/ in sîner geschriben botschaft,/ di sulche meinung dûtlich klaft:/ der selben vinster uberganc/ was von des mânes underswanc./ nû | |
der Ziplinger/ Ettleiche haimleiche mer./ Der kayser lat die läwt klaffen,/ Paide layen und pfaffen,/ Und wais er doch das sein | |
das du wilt din gerecht straß laßen durch der lut klaffen; man muß alle straßen ritten, oder die abenture werdent nymer | |
abe er sich vergaffet,/ Daz er ez vil den luten claffet,/ Daz man des wurde gewar:/ So mochte sie wol ane | |
Der mus auch uber die ergan/ Die boses von frawen claffen,/ Und uber die die da schaffen/ Mit falscher rede und | |
der keines/ Noch ir gesleht unreines,/ Weder Brufen falsch noch Claffen,/ Die groben ungeschaffen,/ [167#’v] Mugen gewonen nymmer/ Gentzlich in dem | |
dich nicht reiten rum in kummers kittel,/ noch laß des klaffens britel/ dich zoumen noch des drouwes bant./ Des keisers Gaius/ | |
der strâze $s und hinden vaste nâch/ si hôrten hüeve klaffen; $s dem liute was ze gâch./ dô sprach der küene | |
sint geslaht./ Gar lank und klebende oren,/ Der mak von klaffen toren./ Oren mitalle kleine,/ Mit schalkheit hat gemeine./ Die wange | |
ſlvge mit ſtechen, daʒ dir di ʒende in dem chophe chlaffeten, daʒ wær etwaʒ bederbeſ. ‘Si hat mir einen ſtæin an | |
wagenwech gen, ſo irre di niht, die den ſteich gent. Chlaffe niht vor in, ſpotte niht vor in, ʒvrne niht vor | |
schaden richet,/ daz man im gesprichet,/ Oder swer danne ist klaffens vol,/ so er von rechte swigen sol.»/ Do sprach Schantekler: | |
gerne singen/ Dich, ob ez were dines vater wise,/ der klafte wol ze prise.»/ Do sprach Dizelin:/ «ichn schelte niht den | |
ain maisterin,/ ain priolin, ain abtissen/ dú nur kan zelen, klaffen,/ des closters ding geschaffen,/ swie salig, hailig und gůt/ si | |
jaget die tiefel hin/ swenn er toufet daz kindelin./ swer claffet von gewonhait/ offt von unkúschenhait,/ lúget, flůchet, schiltet, swert,/ so | |
berait der hell wit/ und dinen wip, der natren,/ dú claffen und snattren/ kan mit dir wol von ódekait/ und aber | |
sumber rüeren!/ der tôn durh die hiute,/ seht, der machet klaffente helzen./ Du solt den tanz al durh daz gedrenge füeren:/ | |
den sumer rüeren!/ der dôn durch die hiute/ machet lîhte claffende helze./ Ich wil den tanz durch daz gedrenge füeren./ sich | |
‘lât selchen spot, $s dêswâr ich $s ahte ûf iuwer claffen harte cleine!’/ //Nein, vil süeze frowe, nein,/ stætem vriunde sol | |
und solt, swaz ich gesprochen han,/ nicht haben vur ein klaffen./ vor leien und vor pfaffen/ mache ich daz recht und | |
du hast dich selben geaffet,/ daz du so vil hast gechlaffet,/ und hast ^+worten getobet,/ daz du dich so vil hast | |
#.,ez schadet me^., danne ez frumt,/ daz bredigen und daz chlaffen,/ daz si da tunt, die pfaffen./ si wellent die werlt | |
des noch mere gewinnen wil./ der gedenchet: #.,ez wære ein chlaffen,/ sagt ich deheinem phaffen,/ wie ich daz gůt gewunnen han./ | |
So ist si wolgeschaffen;/ da bi so kan si gemelliche klaffen./ gar ane missewende/ naeme ich si für eine keiserinne./ Des | |
mensche sitzet in einer samenunge, und do sitzent etliche und klaffent und engeswigent kume iemer. Liebes kint, do bi solt du | |
minneklichem ingekertem gem#;eute. Wie vil des ist das du da klaffest, des enmag nút ze vil sin, und la dich nieman | |
wise und ziehent ander menschen in die selben wise und klaffent zů vil. ___Liebes kint, swig und blib, lide! Hettest du | |
hine vart,/ Von hymel kam der gr#;eoste schal/ (Vil lute klaft er úber al),/ Und kam ab dem hymel dar/ Ihesus |