Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

kiuscheheit stF. (75 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 59, 28 guoten fürsatz und wir uns gürten mit der gürteln der käuschait und der rainikait. des zehenden mâls gêt unser fraw ein,
BdN 61, 10 auzerwelt von zwain wesen, von der ê und von der käuschait. diu ê hât zwuo aigenchait an ir selber: si ist
BdN 61, 13 ist unsauber in den werken irr frühten. sô hât diu käuschait auch zwuo aigenchait, wan si ist unfruhtpær und ist sauber
BdN 68, 1 der môn scheint und läuht; alsô scheint unser frawe mit käuschhait und mit klârhait des leibes und der sêl, daz ist
BdN 271, 19 haizen almagalan, daz ist als vil gesprochen als ain verporgne käuschait in der menig oder in dem haufen des volkes. daz
BdN 271, 21 ist gesamnet auz hebraischen worten, wan @h:alma@h. haizt ain verporgneu käuschait, sô haizt @h:gal@h. ain hauf und @h:an@h. haizt ain volk.
BdN 288, 2 all mitenander, und ir genz irs leibes (daz ist ir käuschait) ist in auch allen gemain, wan ir kaineu unkäuscht mit
Brun 325 ein margarita,/ is daz war, ich spreche ita:/ du der kuscheit ein einhorn,/ du ein rose sundir dorn,/ du ein viol
Daniel 396 hus gar./ Daz geveze vollen clar/ Ist andacht, vasten, beten,/ Kuscheit, zur kirchen treten,/ Uben barmherzikeit:/ Sulche zierheit was geleit/ An
Daniel 1062 Cristus ist der selbe stein,/ Der von Marien entsproz,/ Ire kuscheit nie entsloz./ Sie bleib mait, juncvrou reine;/ Tochter, muter sie
Daniel 1848 mit gebete,/ Gehorsam halden stete,/ Demut, barmeherzikeit/ Uben mit libes kuscheit,/ Vasten, venien in zit,/ Als ir ordenunge lit,/ Versmehen nicht
Daniel 1984 Elich, witwen, die reine/ Sint hie bi des libes craft,/ Kuscheit machen sigehaft,/ Tugent haben manicvalt,/ Mit rede nicht wesen balt,/
Daniel 2032 geben./ __Vernemet mich vil eben:/ Ez sin reine juncvrowen,/ Der kuscheit nie verhowen/ Hie wart uf dirre erden,/ An zuchtlichen geberden/
Daniel 2061 Sus tunt alle reine kint./ __Wize lylien die sint/ An kuscheite verblichen,/ Zu Gote hin gestrichen./ Bla lyl#’igen die liden/ Durch
DvAPatern 89 [233#’v] gedvlt, an barmhertzicheit gein dinem nahsten, an gehorsam, an ch#;evscheit, an hazze des vbels, an bescheidenheit an allen dingen. Disen
Eckh 5:274, 6 gebe uns der lêrære der wârheit und der minnære der kiuscheit und daz leben der êwicheit. Âmen. //Von dem vlîze. Swenne
EnikWchr 20645 lân,/ sô mac ir nimmer missegân,/ wan si behalt ir kiuscheit./ daz sî dir, herr, vor geseit.’/ dô sprach der herr
Eracl 2019 sie was aber ein teil ze balt./ diu vil reine kiuscheit,/ die ein schœnez wîp unsanfte treit,/ was ouch ir ein
HeslApk 5456 Ires reinen magetumes,/ Den des hoesten geistes rigele/ Mit irre kuscheit ingesigele/ Berigelten und beslozzen./ Sin himel towes vluzzen,/ Die wolken
HeslApk 8614 fitchen/ Luzet als under litchen/ Sechz houbthafte tugent:/ [67#’r#’b] Ein kuscheit in der jugent,/ Daz man al unvure laze./ Die ander
HeslApk 23095 si han gesundet e,/ Wollen si das miden me;/ Wend kuschheit nach unkuscher tat/ Stiget bi meitlichen grat,/ Ob si ane
HvBurg 536 dez verhieng,/ Do sy muter wolde sein/ Und doch der kewschait turelein/ Verspart pelib und gancz/ Und sy der magte kewschen
HvBurg 3076 nicht vergeben?/ So gepeutestu auch das man und weib/ Mit kewschait twingen iren leib./ Mir sol auch nicht wesen laid,/ Ob
HvHürnh 14 (Überschr.) an gelüsst $t unnd an geyttigklichem schlaffe. Von dez künigs keüschait O genädiger kaiser, du sollt nit naigen zu dem gelust
HvNstAp 15605 vil armen!/ Laß dir poßhait wesen laid,/ Pehüt mir mein keuschait!’/ Di mynikliche susse/ Viel im fur di fusse./ Si sprach
MarlbRh 38, 4 sagen d#;ei engel zů wunder ane,/ dat du dregs der k#;iuscheit vane/ ind dat du wider d#;ei nature/ got gebirs, du
MarlbRh 65, 23 is d#;ei minne,/ d#;ei machd dich wiʒ, rein minnerinne;/ din k#;iuscheit van der minnen schein/ wiʒ ind rot als $’t helpenbein./
Mechth 1: 22, 67 mit heliger beschirmunge an iren oren, die megde mit diner kúscheit, die wittewen mit stetekeit, die ehten mit miltekeit, $t die
Mechth 2: 4, 42 ein sch#;eon zeichen der wittewen und ein cronen der angenomenen kúscheit. Die arme dirne was úbel gekleidet und was krank am
Mechth 2: 20, 25 gezieret sunderlich mit dem schapel der edelkeit der luteren heren kúscheit. Alsust lobent si die nún k#;eore an nún tugenden: «Wir
Mechth 2: 25, 131 min vil lieber, ich bin heiser in der kelen miner kúscheit;/ mere das zuker diner s#;eussen miltekeit/ hat min kelen erschellet,
Mechth 3: 1, 50 k#;eore sint so kleinlich und helig und notlich, das an kúscheit und minne und verzihunge $t aller dingen nieman dar in
Mechth 3: 4, 9 nit lam an diner nature, das machet din alte lange kúscheit vor gotte edel und túre. Aber vrowe, edel g#;eottinne ob
Mechth 3: 4, 14 lip als der t#;vowe dur die blůmen, also das dinú kúscheit nie wart ber#;euret, und dú kraft der heligen drivaltekeit hatte
Mechth 3: 20, 19 also het mir got geseit, das er hette die luter kúscheit, die h#;eohi der minne, und das er die marter leit
Mechth 4: 1, 5 din tage megdlicher schemede pflegen; so maht du an der kúscheit genesen. O maget, was dir denne got wil geben! Er
Mechth 4: 18, 41 dú tier reient und das wasser w#;eotet. Es minnet #;voch kúscheit und l#;voffet uf den h#;eohsten berg, den es weis, und
Mechth 4: 22, 29 an drierleie wirdekeit. Er treit ein wisses kleit der angebornen kúscheit, dar zů ein gr#;eun kleit der wahsenden gottes wisheit und da
Mechth 5: 1, 29 minnende sele sint von gotte ein ganzú nature von angeborner kúscheit und von der minne vúre in Seraphin. Aber die angenomen
Mechth 5: 1, 30 und von der minne vúre in Seraphin. Aber die angenomen kúscheit, gezieret und verlúhtet mit dem vliessenden fúre der gotlichen minne,
Mechth 5: 4, 8 undersnitten mit hohem můte in der geistlicheit, und dú angebornú kúscheit oder angenomen, die gliche luter vollestan, dise zwů tugende m#;eussent
Mechth 5: 23, 17 wesen sol. Herre, da wil ich zů dienen mit miner kúscheit und mit allem dem, das ich von dir habe.» Do
Mechth 5: 23, 21 si den engel ansach, do vant si ir gelichnisse der kúscheit an sinem antlúte. Do stůnt si mit grosser zuht und
Mechth 5: 23, 128 tůch edel wis, das was ein vorzeichen der reinen klaren kúscheit Sante Marien, da wir noch alle mitte solten úberwinden alles
Mechth 5: 24, 20 Der fúnf(93#’r)te sun das waren die reinen jungfr#;vowen, die ir kúscheit dur gottes liebi hant behalten; die m#;eogent den himelschen vater
Mechth 5: 28, 9 hat er darumbe gewunnen, das er siben jungfr#;vowen an ir kúscheit behielt mit manigen arbeiten alleine dur mine liebin; und eweklich
Mechth 6: 16, 59 in ires sunes menscheit, dú jungfr#;vowe ist ein beschirmerin aller kúscheit und ein klagerin der bekorten, die sich mit rúwen v#;eorhtent
Mechth 6: 21, 6 du bist verarmet und hast der waren minne nit; din kúscheit ist verbrant in dem girigen fúre des frasses; din diemůt
Mechth 7: 1, 73 wittewen.» Der sibende kor: «Wir loben dich, herre, mit der kúscheit aller juncfr#;vowen.» Der ahtode kor: «Wir loben dich, herre, mit
Mechth 7: 17, 30 (140#’v) wir haben die crone der diem#;eutekeit und #.[der luteren#.] kúscheit, angeborn oder angenomener, und die h#;eohi der minne ob allen

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