Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

kindisch Adj. (34 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Eracl 3529 ein wunderlîche mære./ ez lebt in solher swære/ ein vil kindischer man,/ daz ichz gesagen niene kan./ er wænet verliesen den
GrRud Db 19 bi ime sizzen,/ er wiste vil groze wizze/ an deme kindeschen [helede.]/ sin gelaz was da vremede/ zu Ierusalem imme lande./
GTroj 6367 Der wirtt, ain vil seliger man./ Er sprach: ‘sag mir, kindischer tegen,/ Waz wirde solt ich danne pflegen,/ Schaidest du in
Herb 141 gebe1nne,/ Sine1n gelichen ebe1nne,/ Sine1n vndertane1n otmvtig,/ Sine1n vbert|goende1n hochmvtic,/ Kindisch den kinden,/ Grimme den swinden,/ Ane wort frume zv der
Herb 334 mit im dar ginge1n./ Erculi sere liebe1n began,/ Daz dem kindische1n man/ Sin mvt was so herte/ Zv sus/getaner ferte./ Sie
Herb 924 vo1n geschit,/ Die wile mir got des libes gan."/ "Eya, kindischer man,/ Ich behilde iv gerne daz leben/ Vn2de wil es
Herb 1421 dri./ Da hilt vo1n troyge ein ritter bi,/ Ein vil kindischer man;/ Zv nestor er geran./ Er was geheizze1n Cedar./ Ez
Herb 5420 den jungelinc./ Hector bat, daz er genas,/ Wen1ne er ein kindisch ritter was/ Vn2de iedoch ein kvne degen./ Er were anders
Hochz 302 do leiten si si gerne./ //Do riten mit der broute/ chindische loute,/ riter gemeite,/ herlich gereite./ hoy, wie si do sungen,/
HvFreibTr 5634 wâren/ Isôten der clâren/ künegîn mit triuwen mite./ Tantrîsel ûz kindischem site/ sprach: «hêrre, er zôch den tôren/ gar vaste bî
HvHürnh Vorr. 8 in gelobett die alltenn./ Aber ich ermstü der götlichen genaden,/ Kinndisch an tugend und an jaren,/ Ain minnste dienerinn unnsers herrenn,/
HvNstAp 407 Appolonius genantt,/ Deß kuniges sun von Tirlandt./ Er schueff pey kindischen tagen/ Das man in nicht hieß ainen zagen./ Er was
Konr 8,19 iſtud quando virum non cognoſco? Do erherzenet do d%>i vil chindeſche maigt vnd ſprach: #.,Wie mohte das ergen, wande ich nie
Lanc 137, 18 wes ir bittent, ir sint noch so jůng und so kinnesch das ir nit enwißsent was zu starcker ritterschafft höret. Der
MarlbRh 94, 30 begoʒ),/ dat he sin vlam můst offenbaren/ in dinen ersten kindschen jaren./ //Du deds, dat n#;ei gesch#;eit enwas,/ dat n#;eiman schreif
Mechth 1: 22, 59 den offen wunden geborn und lebendig wart, do was sie kindesch und vil jung. Solte si do nach irem tode und
Mechth 5: 25, 26 spilen. Wan darumbe han ich mich in ir gewalt gegeben, kindesch, arm, nakent, blos, versmehet und ze jungest in den tot,
Ottok 89323 immer habt geseit,/ wand ez ist diu wârheit’,/ sprach der kindische man,/ ‘hât mir etlich suppan/ gerâten solhe gâb,/ darumb ich
SAlex 1442 kûne Alexander/ der tût als ein tumber/ unde alse ein kindischer man,/ der sih versinnen nit ne kan./ daz wirt vil
Seuse 30,12 so klein ist, so sch#;eon in dem himelrich und so kintsch in ertrich, und begie sich denne mit im, als er
Spec 31, 4 in Egipte lant. Do f#;ovren deſ kvnigeſ vndertane vnde ſl#;ovgen die kindiſchen marterære. Etelichez ſl#;ovgen ſi der m#;ovter an dem arme, etelichez
SüklV 693 wart erteilet der tot,/ unze din gnade do gebot/ eime kindiscem manne,/ daz er ir half danne/ an allen ir scaden./
Tr 6224 Tristan/ sô vaste nâch dem kampfe sprach,/ dô ern sô kindeschen sach,/ und truog im in dem herzen haz./ //Tristan sprach
Tr 6623 er dar gelîmet wære./ nu daz der lobebære,/ der genæme kindesche man/ //Tristan den schilt an sich gewan,/ nu lûhten disiu
Tr 12428 Îsôte wîpheit/ dem künege würde verseit;/ und doch swie unrâtbære/ kindesche minnære/ in ir kintheite sint,/ der rât geviel doch an
UvZLanz 565 dûht in spæhe./ er jach, daʒ er nie gesæhe/ deheinen kindischen degen,/ der sô schœner worte kunde pflegen/ und doch sô
UvZLanz 590 daʒ gemach,/ des siu sich gevlîʒen kan.’/ do entweich der kindische man,/ daʒ im sît ze staten kam./ den zoum er
UvZLanz 844 naht.’/ ouch bâten si sîn got pflegen./ dô sprach der kindische degen/ ‘eʒ ensî daʒ wir wellen toben,/ disen wirt den
UvZLanz 1108 aller besten naht,/ die ie kein vrouwe gewan/ mit deheim kindischen man./ doch enmoht er vergeʒʒen nie,/ daʒ siu ze jungest
UvZLanz 2705 turnei und die ritterschaft./ ‘diu rede ist unendehaft’/ sprach der kindische helt:/ ‘ob ir mirs gelouben welt,/ so enmac ich ze
UvZLanz 6903 sagen,/ für daʒ er swert begunde tragen,/ daʒ nie kein kindischer man/ kürlobes mê gewan,/ unz daʒ er in ein lant
Wernh 1547 die maget gewunne/ sînem lieben sun ze wunne./ der kindische man/ der was ouch ir genôzsam;/ der vil rîterlîche degen
Wernh A 1447 si sich viengen,/ von der rede si giengen./ an dem kindischen weibe/ heten si ze neide/ daz si was so veste,/
Wernh A 4215 er daz vol brehte./ er sazte in sein æhte/ die kindischen barn,/ die vnschuldik waren./ So we dir vntriwe daz du
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