Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ketene F. (94 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
nícheín bete,/ So besloz man ín zů stete/ In eíne ketínín díe da lac;/ Da muster unz anden dríttín tac/ Inne | |
wart gebeítít;/ Sus starb da maníc maníge wís./ In disín ketínín wart athis/ Gespannín durch geríchte/ Zů der werlde gesichte:/ In | |
er die armen, $s vil luzel si im erbarment,/ mit chetenen unde mit seilen, $s er bintet si algemeine./ er fuoret | |
irrung und der êwigen unsælichait. die äffer wolten sant Peters keten zeprechen, daz ist, den vesten gelauben wolten si vertilgen. die | |
an ainer andern stat und main, ich well ain guldein keten dar auz weben, hilft mir diu rain, der ich mich | |
der hiez zehant/ wol hundert ros bringen dar/ und îsnîn keten, daz ist wâr,/ die hiez er machen an diu ros;/ | |
sô gie ein türlîn,/ daz niht kluoger moht gesîn./ ein keten lanc unde guot/ gienc an des meres fluot./ dar an | |
ich lîp unde leben/ wil in dîn genâd ergeben./ die keten nim dû in die hant,/ dîn triu ich hân vil | |
dir ze chlagene./ ’waz bedarfstû aber nû langer sprâche?/ ’diu cheten der gotes râche/ ’hât mich starche gebunden;/ ’ich hân härwen | |
geist. der hat sin wonvnge in den grebern. noch mit cheten so moht in iezvnt avch niemant gepinden. wan er was | |
avch niemant gepinden. wan er was oft mit draühen vnd cheten gepvnden. di cheten vnd di draüch di zebrach er vnd | |
wan er was oft mit draühen vnd cheten gepvnden. di cheten vnd di draüch di zebrach er vnd zereiz si. vnd | |
in bi vil ziten begriffen. vnd er wart gepvnden mit cheten. vnd ist behütet mit draühen. do zvreiz er di bant | |
sinewell./ Da hieng ain gulden peckel an hel/ An ainer ketten von golde./ Wer da stechen wolde/ Umb ritterliches widergelt,/ Der | |
$l/ //Nû hienc ein tavel vor dem tor/ an zwein ketenen enbor:/ dâ sluoc er an daz ez erhal/ und daz | |
daz iemen habe/ dehein bezzer golt danne ez sî./ diu keten dâ ez hanget bî,/ diu ist ûz silber geslagen./ wil | |
gabe, die ir vil liep was. Er praht ir die chetene, da ſant Peter mit gepunten $t was in dem charchere, | |
dem charchere, da von in der engel erloſt. Die ſelben chetene, diu prahte diu cheiſerinne ʒe Rome vnd chom ʒů dem | |
chom ʒů dem pabeſt vnd ſeit im von der ſelben chettene, die ſi da praht hete, vnd ſait im #;voch, das | |
wille were, das ein munſter gecʒimberet wurde, da die ſelben chettenen beſtatet wurden, vnd das das munſter geweihet wurde en eren | |
vnd das das ſelbe munſter hieʒʒe dacʒe ſant Peter ʒen chettenen, vnd diu liute elliu enſampt an dem tage mit cr%,ucen | |
ſant Peter erlediget were von dem heiligen engle, der die chettene da ʒebrach vnd den charchere #;ovf tet vnd in hieʒ | |
Herodes mit gepunten hete in dem charchere. Vnd die ſelben chettenen, da Petrus mit gepunten was, die beſtaten wir niender pillicher, | |
liute alles hincʒe dem ſelben munſter ch#;eome, da ſant Peters chettene beſtatet waren, vnd da got dienten vnd ſant Peter. Er | |
noch edel gestein/ noch deheiner slahte gesmîde,/ phelle noch sîde,/ chetene noch strangen./ sine was an nihte gehangen,/ von ir selben | |
er wart behuot/ mit wahtæren vor der tür./ si spienen chetene dâ für/ und îsnîne rigele./ si leiten ir insigele/ durch | |
herdan/ und nâch im zôch ein schiffelîn / an einer keten silberîn,/ diu lûter unde schône gleiz./ der vogel sich des | |
swaz ouch sîn kunft bediute,/ si zeiget fremdiu mære:/ ein keten wünnebære,/ diu von silber ist geslagen,/ ist im gesmidet umb | |
da er sin winde bracht neben im geleytet mit eyner kettenen, sinen bogen an sinem hals und synen köcher an synem | |
ir, und ir ietwieder leyt eynen wint an einer silberen ketten, und ritten in die statt zu Gaune. Die jungfrauw det | |
nam beide ir winde, ietweddern in ein hant mit der ketten, und ging zu hofe. Da sie in den sal kam, | |
habent yn da fur gegeben zwen winde an einer silberinn ketten. Ir gesahent auch nye volck das also zorniclichen keme und | |
gethan! Ir hant uns zwen wind gegeben mit einr silberin ketten. Englaubent ir mirs nicht, seent hien beyde hund, sie sint | |
uch gewunnen!’ //Die jungfrauw entschloß das schiff, das mit eyner ketten beschloßen was umb einen baum, und kam uß; die zwen | |
wart beslagen in zwey ysenin fingerlin, und dardurch ging ein ketten, die was als lang als die joiale wit was, und | |
wit was, und als ferre ging der ritter als die kette lang was. Des enwůste alles die jungfrauw $t nit die | |
ir pfert mit der hant; da gab sie im ein ketten in sin hant, groß und starck, und sprach das er | |
sin hant, groß und starck, und sprach das er der ketten volget. ‘Ich thun’, sprach er, ‘geet hinweg!’ Da sie ein | |
was es dort inne als heiter als hieuß, und die ketten was nit lenger dann als ferre es finster was. Da | |
sie sie mit der hant, da volgeten sie also der ketten nah als der herczog von Clarencz. Da sie uff den | |
durch ein glaßfenster $t vier groß drachen mit vier starcken ketten gebunden, zwen einsitt des kerles und zwen die ander sitt; | |
einsitt des kerles und zwen die ander sitt; und die ketten waren so lang das die ein die andern wol reichten. | |
und er sprang by der mure durch. Da was ir ketten nit lenger, und sie gingen all vier wiedder ligen uff | |
kompt ein michel gebure und bringt zwen lewen an einer ketten geleitet sere brůmmende und sere eistlich gebarende. Das erforcht er | |
uns ze$/ scanden,/ daz er uns it bespanne/ mit siner ketenen also lange,/ di di uerworchten leiden in daz ujnster$/ lant./ | |
rehter andahte dingent/ zu #;ivwer suzer uogitteie/ daz aller lastere ketenen vnde boien/ werde irledigit uon ir sele,/ daz wir uh | |
niht betrugen,/ den rinc ouch umb si zugen/ mit îsenînen keten,/ drin enden si daz teten,/ mitten, oben und unden./ sô | |
kunde,/ mit den sporn er daz ros ruorte,/ an der keten er den helm fuorte;/ hin zuo was im sô ger,/ | |
niht enliuget,/ wand ez ist diu wârheit,/ si heten bereit/ keten grôz unde starc,/ die kosten mêr denn tûsent marc;/ sô | |
marc;/ sô lanc muosten si sîn,/ daz si mit den keten drîn/ überzugen daz phat./ an ietwederm gestat/ was iegliche ket/ | |
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