Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kestigunge stF. (29 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| er an sente Paules schrift hete gesehen:/ Min lip mit kestegunne ich mache bereit/ daz mich iht strafe min bosheit/ Des | |
| vngehorſamin. an dem anvange dir ſunda mit périnon old mit cheſtgunga ir lipſ twengin. wan er ſol wuzzin daz da geſcribin | |
| git/ Stachelic allenthalben./ Mit vleglen muz man halben/ Bosheit in kestigunge./ Ich mein, dez priestrez zunge/ Sal strafen um die sunde,/ | |
| der lute arebeit./ Da von werden sie geleit/ Uz menschen kestigunge./ Bi irme hohen sprunge/ Sal en ir lidunge sin/ Glich | |
| wol billich,/ dâ der vrevil mêrte sich,/ daz dâ der castenunge pîn/ solde ouch gemêrit sîn./ Alsus ouch der legât/ nicht | |
| irkant,/ noch edilre an mûte./ Dirre reine gûte/ mit vil kastîgunge pflac/ den lîb twingin nacht und tac./ Darzû hatte der | |
| prempzte alle zil/ daz vleisch mit abstinenzien vil/ und mit kastîunge hart./ Zu jungist, dô er sîchin wart,/ daz im sîn | |
| disir bose geselle ubirwondin wirt, also Origines un heisit, mit kestigunge, daz der geist fon dem libe ungehinderit wirt, so ist | |
| liebe getun so an ruwe. fastenes und bedenes und allir keistigunge inachtit Got nicht joch inbedarf ir nicht wider der ruwe. | |
| gele cleit mit vreuden er treit,/ den abstinencien hertekeit/ mit kestegunge selwet/ und in also virgelwet,/ daz der tugende uber guz/ | |
| herzen gebot,/ wan ie hoer leit durch got/ an sulcher kestegunge rost,/ ie baz im der gotes trost/ sin leit mit | |
| er di werlt versman/ und sich durch sinen willen/ mit kestegunge villen./ daz versmate in sere,/ wand irre gote lere/ wisete | |
| besiten weich./ sin rote varwe wart im bleich/ von maniger kestegunge./ des libes wandelunge/ steic an im kurtzlich so ho,/ daz | |
| als untragebære/ daz sîn drücken sêre swirt,/ ir kunft ein kestegunge wirt/ und ein werndiu arbeit./ menschlîch erbarmekeit/ ist in widerzæme,/ | |
| erkant/ sîn armer lîp, sîn rûch gewant,/ des er ze kestegunge phlac,/ von der gesihte er sêre erschrac./ er sprach: "vil | |
| rasten/ mit gebete und ouch mit vasten,/ unz in sîn kestegunge twanc,/ daz er vil wênic den gedanc/ zuo dirre welte | |
| selten tuot./ alsus was Jôsaphât bewart/ von weltlîcher hôhvart/ mit kestegunge des lîbes./ diu minneger des wîbes,/ ir bete, ir süeziu | |
| des wîbes,/ ir bete, ir süeziu zunge/ twanc in der kestegunge./ //Dô er alsus betwungen was,/ sîn gebet er gote las:/ | |
| erwelten villet/ in vünf wîs und der welte kint./ der kestegunge vünve sint./ //Ein kestegunge alsus geschiht,/ als uns diu schrift | |
| wîs und der welte kint./ der kestegunge vünve sint./ //Ein kestegunge alsus geschiht,/ als uns diu schrift der wârheit giht,/ dâ | |
| got, der reine Krist,/ gesehende an der selben vrist./ diu kestegunge ouch sus geschiht,/ als diu ebenmâze giht./ //Diu dritte kestegunge/ | |
| kestegunge ouch sus geschiht,/ als diu ebenmâze giht./ //Diu dritte kestegunge/ von gote ist ein manunge,/ die tuot unser herre schîn,/ | |
| er ir bezzerunge wil./ maneger hât mit arbeit/ von gotes kestegunge leit./ daz kumt von sîner missetât,/ die er gevrumet lange | |
| daz vierde, unbehenket wider in ze gene. //XV. #s+Kapitel.#s- Von kestgung des libes. //__Er hate gar ein leblich natur in siner | |
| der alten veter strenger wise iren lip oh mit grosser kestgung s#;eolti #;euben, und vie an, ir selben ab ze brechene | |
| #;eubunge ist, es si armůt, vasten, wachen und alle ander kestigunge, die richte zů disem als uf ir ende, und hab | |
| komen. Daz ander stúcke ist, sinen lip an griffen mit kestigunge in einem abbrechende an slaffende, an essende und an trinckende | |
| Der t#;vot denne gote ſîn herze ûf, der urolichen ſîne cheſtegunge enphâhet. Ez enphahet auer leider ein iegelich ſuntare den goteſ | |
| sprach er, ‘wunder/ An mir joch albesunder:/ Swie ich mit kestegungen/ Mich vil han getwungen/ [124#’r#’a] Unde ich sie vor alder |