Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kërne M. (112 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
daz sper sluoc;/ Daz selbe tet absterne:/ Wender was eín kerne/ Zů tůne werde rittírscaft./ An den hals er ín traft/ | |
tuoch. //Wellestû daz pluot schier verstellen, sô nim des fîchpoumes chern und chnit den mit dem wîzen des aiges unde gehalt | |
die arme vaste bî der schulter und nim danne den chern, der in dem horne sî, und rauche dem menschen dâ | |
puochen früht und ietweder paum hât in ainer schaln vil kern und hât ietleich kern ain besunder häutel, daz ist swarz. | |
paum hât in ainer schaln vil kern und hât ietleich kern ain besunder häutel, daz ist swarz. der kestenpaum hât die | |
wan gesoten. man schol si aber alsô prâten. höler die kern auz in und leg lauter honig in diu grüebel und | |
si smerzen in den âdern. der kütten sâm oder ir kern sint guot dem menschen, dem diu kel und diu zung | |
andern, sô wirt diu fruht grôz und hât niht herter kern in ir; aber wenn diu fruht wechset auf irm aigen | |
paum besunder. er volkümt niht wenn er neur auz ainem kern wechst, er muoz auz vil kern wachsen, und dar umb | |
er neur auz ainem kern wechst, er muoz auz vil kern wachsen, und dar umb nement die pelzer vil kern in | |
vil kern wachsen, und dar umb nement die pelzer vil kern in ain säckel und grabent daz in die erd, wenn | |
haizt in kriechisch lank. diu fruht hât inwendig ainen herten kern und auzwendig gar ain süezez flaisch. der paum hât auch | |
schol man in die rinden abziehen und schol die plôzen kern in ain wazzer legen und schol si gar wol sieden; | |
von kalter nâtûr, dem sint hitzigeu dinch guot. der pfersich kern ist ainem mandelkern geleich, ân daz er pitter ist sam | |
daz loch füll über al, der paum pringt kersen ân kern. wenn man der weiden pleter sträwet in ain haus oder | |
auzer tail, alsô daz er daz auzwendig ablœst, und den kern alsô gepulvert dick besprengt mit rôsenwazzer und daz trückent und | |
rôt häutel und diu körnel sam diu haselnuz und der kern smeckt niendert sam der ander pfeffer, wan er ist süez | |
gar ain grüen rinden und hât inwendig ain grôzen lôsen kern, den haizent die maister sein mark. wenn man daz mark | |
die maister sein mark. wenn man daz mark oder den kern in gemischten wein legt, sô zeuht er daz wazzer an | |
an im hât, die hât auch der slâten mark oder kern, daz ze latein carectum haizt, und wechst auch an wäzzrigen | |
latein epilencia haizt. man hât daz gesehen, wenne man die kern ainem menschen an den hals hieng, daz si hulfen für | |
di maniche stunt han irdacht?/ si waren der wisheit ein kerne,/ si larten irkennen an dem sterne,/ waz geschen wolde von | |
vnd lazze sie sieden vnd z#;ov stozze sie denne, daz die kern niht brechen, vnd slahe die durch ein sip vnd tů | |
sie weich werden. vnd nim denne sur epfele, snit die kern her vz. als die zwibeln gar sin gesoten, wirf die epfele | |
schele sur epfele, snit die breit an schiben, daz die kern vz vallen, backe sie ein wenig in smaltze. So mache | |
du aber wilt einen vasten krapfen machen von n#;euzzen mit ganzen kern, vnd nim als vil epfele dor under vnd snide sie w#;eurfeleht, | |
vil epfele dor under vnd snide sie w#;eurfeleht, $t als der kern ist, vnd r#;eost sie wol mit ein wenig honiges vnd | |
2. Sp.] Wilt du machen ein n#;euzzemůs, so nim n#;euzze kern vnd stoz die cleine vnd slahe sie durch ein tůch | |
wir lise/ Waz uns die glose wise/ Uz disses textis kerne./ Vernemet ez vil gerne!/ Gut ist sie unde nutze,/ Wand | |
dar na;/ Doch behaldet sie alda/ Beide varwe vurbaz me./ Kerne brenget ouch die sle/ In ires selbes saffe./ Nicht vil | |
lieb, dem andren leit,/ Sust ist hie sin swarzes cleit,/ Kerne des herzen andacht./ Got hat sie in siner macht./ Wol | |
nicht/ Twinge, da von werde wicht/ Der trost in sime kerne./ Boum ol daz heilet gerne/ Und ist gesunt zu der | |
gedunket etlîche liute und schînet gar gelouplich, daz bluome und kerne der sælicheit lige in bekantnisse, dâ der geist bekennet, daz | |
ze dem lûtern berge und nam daz mark oder den kernen des hœhsten boumes und zôch abe die hœhe sînes loubes | |
speis gebernt dünnes und klares pluet und guet pluet als kern und hüenr und kapaun unnd air. Groß speis sind nütz | |
ein t#;vohc. v3nde virbint daz h#;vobet dirmite. Nim deſ pherſichiſ chernin. v3nde nue ſie mit oleo_roſato. $t alde mit deme einvaltigin | |
dô gote sungen./ ich sage iu wunderlîchiu dinch:/ der mutte cherne chom umbe ainen pfenninch./ alsô relôste got sîne scalke/ mit | |
geschach/ bî disem brunnen küele,/ des harte wünneclicher bach/ wol kerne hiute müele./ ob ime stuont ein schœnez dach,/ darunder ein | |
mit zungen./ diu gift was im gedrungen/ biʒ ûf den kern des marges./ dâ von leit er vil arges/ und engesliches | |
ir calde nature getempirt. Swer den pfedemin schelt unde ane kern isset, vertribet dez magen unrechte hitze unde weichet den buch | |
oug und sinne sterne,/ du urhab, wallnder glanz und liechtes kerne./ der hochsten salden erne/ trag, freud, in trübes herzen ror./ | |
tor./ Uß Jacob brinnder stern, / der erge finster unde kern / uß herzen git: dins liechtes gern / die swebenden | |
Wie wislich sich gebern / die glest in des gesichtes kern / und wie ir ilen zu dem stern / des | |
sag, ab du sie hörest gerne./ ich wen, der künste kerne/ kein fleischlich ouge nie gesach./ Das erste zeichen ist / | |
tut kunt die meisterschaft der sterne./ ich wen, der künste kerne/ ich hab gesen und iren grunt./ Das sibend zeichen heißt | |
nach menschen ordenunge gar./ durch uns got in dir teit./ Kern, schale mit dem stamme, / die sachen einen boum. / | |
freuden stern, $s der salden ern, $s du bist der kern, $s da minn uß sprüßt./ blüte $s uf minne ris,/ wib | |
dar,/ dî durchsnitten sî gar/ mit sâgen al durch den kern./ Darnâch dô dî Ungeren gern/ wurden heim kein lande wart/ | |
geschach dô genuoc,/ der ich iu niht sag wan den kern./ swes der kunic niht wold enpern,/ daz tet der brobest | |
wol enporn,/ wand er hete nû verlorn/ sîner tage den kern./ doch dô sîn niht enpern/ wolden die fursten,/ dô west | |
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