Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kerge stF. (36 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sol;/ gevellet ez im denne wol,/ so ist elleu sine kerge/ niht anders wan von erge.’/ si sprachen: ‘er hat wol | |
edeln schiltes rant/ die dâ bôsheit hant./ Milt sich hinder Kerge want/ birgt als ein vasant./ Êren veste sint verbrant,/ ir | |
gât./ tuost dû des niht, dîn êre wirt geswachet./ //Diu kerge ist hôhen êren gram, diu kerge tugenden vil verirt,/ diu | |
êre wirt geswachet./ //Diu kerge ist hôhen êren gram, diu kerge tugenden vil verirt,/ diu kerge ist nîdes gîtekeit/ ein uberflüzzic | |
ist hôhen êren gram, diu kerge tugenden vil verirt,/ diu kerge ist nîdes gîtekeit/ ein uberflüzzic vaz./ diu kerge wenket sunder | |
verirt,/ diu kerge ist nîdes gîtekeit/ ein uberflüzzic vaz./ diu kerge wenket sunder scham,/ diu kerge symonîe birt,/ diu kerge gen | |
gîtekeit/ ein uberflüzzic vaz./ diu kerge wenket sunder scham,/ diu kerge symonîe birt,/ diu kerge gen der milte treit/ den iemer | |
diu kerge wenket sunder scham,/ diu kerge symonîe birt,/ diu kerge gen der milte treit/ den iemer wernden haz./ diu kerge | |
kerge gen der milte treit/ den iemer wernden haz./ diu kerge jugent und alter grîs,/ hôch und nider entwirdet unde unêret./ | |
grîs,/ hôch und nider entwirdet unde unêret./ $p/ $p/ diu kerge ist alse unreiner art/ und alse gar von gotes gunst | |
unreiner art/ und alse gar von gotes gunst gewendet,/ swaz kerge in laster lange spart,/ daz wirt snell ofte lasterlich verswendet./ | |
uf dins herzen falden./ man sit den kargen spalden/ sin kerge oft von eren fart./ Mich wundert, wie mich lat / | |
ein tummer ist genant./ Ein maß die milde hat:/ die kerge und den rum sie lat/ und richtig durch ir mittel | |
mein. ^+/ set, wie die milde swacht/ den rum und kerge sie nicht acht;/ wie das sie mitten durch sie wacht,/ | |
werkes rise,/ blib uf der milde berge,/ nicht klim in kerge wise/ alt zu der schanden twerge./ wann din lob ist | |
selden. an dem ich den selben prise./ nidig und großer kerge,/ zu aller stund er sorget unde trubet./ der gitikeit ein | |
fint,/ als ich hab war gelesen./ So gar was ane kerge / keiser Fabricius,/ das in der milde ferge/ nant alles | |
des herze hett von gite ker./ sus dich von gite, kerge scher,/ wiltu hie ere han./ Postumius, der here / keiser, | |
sus hett der edel reine/ gar kleine $s zu gite, kerge phlicht./ Postumius/ $s mins lobes fluß –/ uß hoer milde | |
Agrim herzog Stephanen/ rand in die herberge./ mit sô getâner kerge/ vertriben si die naht./ und dô der tac mit sîner | |
herren, die ich_ê des nande,/ mit grôzen witzen und mit kerge/ in herzog Heinrichs herberge/ datz hern Paltramen/ über ein kâmen/ | |
der naht iht geschæhe/ rennen in die herberge./ sô getâne kerge/ wolden si undervarn,/ die bî dem bischolfe wârn/ unde bî | |
verschulden,/ daz siz gerne mugen dulden’./ //__DCCLXVII. dô der Unger kerge/ mit deheiner erge/ in mohten verrâten,/ nû hôret, waz si | |
$s und er uns geruochte ûz wernden nœten kêren./ //Diu kerge ist aller untugenden stam:/ diu kerge schiuchet êre hin und | |
wernden nœten kêren./ //Diu kerge ist aller untugenden stam:/ diu kerge schiuchet êre hin und machet zam/ laster, untriuwe, luge und | |
meintât $s bî mannen, wîben, megden und den frouwen./ Diu kerge nidert hôhen namen,/ diu kerge machet, daz sich maniger hie | |
megden und den frouwen./ Diu kerge nidert hôhen namen,/ diu kerge machet, daz sich maniger hie muoz schamen/ vor reinen wîben | |
und er mag $s in himelrîche niemer got beschouwen./ Diu kerge der helle schar dort hât/ gemêret, diu kerge ist ein | |
beschouwen./ Diu kerge der helle schar dort hât/ gemêret, diu kerge ist ein solich sünde,/ diu wîsen kan an bœse tât./ | |
ein solich sünde,/ diu wîsen kan an bœse tât./ diu kerge lêret vil der bœsen fünde,/ damitte man mag erzürnen got/ | |
mag erzürnen got/ und brechen sîn vil hôch gebot./ diu kerge schuof den êrsten mort, $s der manigen brâht hât in | |
kan machen, daz ouch manger milte wirt,/ des herze in kerge wære verkliben, $s ob in guot muot nit wîste sêre | |
biderbe ſîn in aller ſlahte g#;vote vnde wîſe wider die cherge deſ leidigen tieuelſ, daz wir einualtec ſîn, alſ die tûben | |
sol./ gevellet ez im denne wol,/ so ist elleu sine kerge/ niht anders wan von erge.#.’/ si sprachen: #.,er hat wol | |
banier von Marroch eben/ kert er ze herberge./ Melchinor kain kerge/ hiez im do erbieten;/ er sprach: ‘du můst dich nieten/ | |
ir vart/ nam gæn ir herberge./ ich wæn da l#;eutzel kerge/ ieman wolt walten:/ die varnden die bezalten/ sie mit gabe |