Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kempfe swM. (91 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
di brut uzgesant/ verre und wite in di lant/ ir kempfen, di rede ist slecht,/ di vechten sullen um ir recht./ | |
ir recht./ ab des widersazes swert so birt,/ daz der kempfen eine gewundit wirt,/ so wil si uz desen sachen/ eine | |
uz desen sachen/ eine ture salbe machen,/ da von der kempfe sundir vrist/ von der wunde schire genist./ wes gert der | |
westen kunic,/ Rischlich in der ougen blic/ Beruft er sine kempfen/ Mechtlichen uf verdempfen/ Bestritende die geste./ Ez wirt der strit | |
all stille dagen,/ wan ez was dhein man,/ der disen kempfen wolt bestân./ doch wart daz selb mære/ gesagt mit grôzer | |
komen,/ wie dû, künic rîch/ unde fürst löblîch,/ nindert mügst kempfen gehân,/ der den risen müg bestân,/ den die heiden habent | |
tôt?/ ginc heim, iz milich unde brôt./ swer dich ze kempfen hât gesant,/ der wirt vil gar mit dir geschant.’/ __Davit | |
wol ir ellen,/ als ir bêder wille was./ des tievels kempfe Cosdrôas/ und des wâren gotes wîgant/ erbeizten bêde sâ zehant/ | |
der heilige Krist’/ sprach Eraclîus der helt/ ‘der mich ze kempfen hât erwelt./ des genâde ist sô vil,/ er komt ze | |
fürst unverzagtt ./ __Penulle, werde magtt,/ Nun müsse Gott dem kampffe din/ Durch sine miltte genädig sin/ Und haben dich in | |
kragen/ Geriett, als wir noch hören sagen./ Suss belaib der kempffe erslagen,/ Der och da by sinen tagen/ Hette menigen gefaltt,/ | |
in disen zite1n/ Hie niht gestriten./ Ich wil ein gut kemfe wese1n,/ Mac ich mit fluchte1n hie genese1n."/ Antenor hiz die | |
dingen,/ So mac sie iz betwingen./ Der tuvel ist der kempfe,/ [38#’r#’b] Der machet manic gestempfe,/ Daz her die sele vordige,/ | |
zwenzic alden,/ Die vor im sitzen gecronet/ Dar Got sime kempfen lonet/ Mit ewiclichen wunnen./ __#s+Und siben lampen brunnen;#s-/ #s+Daz sint | |
von sprach her hir: ‘Crist der stuent,’/ Wen diz die kempfen gerne tuent./ Wer her nicht unser kempfe/ Vor des tuveles | |
Wen diz die kempfen gerne tuent./ Wer her nicht unser kempfe/ Vor des tuveles gedempfe,/ Wir enkunden nicht genesen./ Her ist | |
ſet, daz Job/ Beſtunt in den noten grob/ Als ein kemphe ſorgen ler/ Und uberwant den leyden ber,/ Da von so | |
Aller ſachen und bricht den ſtrit/ Der da zwiſchen den kempfen lyt./ Idoch ſtrafet Got di dry/ Und ſtet Job dem | |
laste./ Der kampf wart gesprochen,/ Daz banier uf gestochen,/ Der kempfe k#;eune als die risen/ Kam uf dez kampfes wisen./ Der | |
waz wit geringet,/ Kampfes reht gedinget./ Da drete du, starker kempfe, vor,/ Jhesus in dez dodes dor./ Die schaff, die irre | |
der sich ez wolde nemen an:/ sus schiet ich âne kempfen dan./ des wart ich sô ze spotte hie/ daz ez | |
ich in ir schulden stân:/ und sol sî dâ zuo kempfen hân,/ sô wil ich vehten vür sî.’/ dô daz gehôrten | |
gnâde und sîn gebot/ in ze helfe kêrte,/ und ir kempfen êrte,/ daz er in ze trôste/ ir gespiln erlôste./ nu | |
dir./ swester, dû muost mir/ mînen erbeteil lân/ ode einen kempfen hân./ ich suoche den künec Artûs/ und vinde ouch kempfen | |
kempfen hân./ ich suoche den künec Artûs/ und vinde ouch kempfen dâ ze hûs/ der mich vor dîner hôchvart/ durch sîn | |
nâ,/ dô vant sî die altern dâ./ diu was ir kempfen harte vrô;/ doch gelobet ez her Gâwein sô/ daz sîz | |
kam diu maget,/ als ich iu hân gesaget,/ und einen kempfen suochte,/ des niemen sî beruochte,/ dô clagetes harte sêre/ ir | |
hande arbeit,/ iu wær mîn helfe gereit.’/ //Dô sî dâ kempfen niene vant,/ dô kam sî zehant/ vür den künec Artûs./ | |
künec Artûs./ sî sprach ‘sît ich hie ze hûs/ niht kempfen mac gewinnen,/ dochn wold ich niht von hinnen/ ichn næme | |
ân angest gar/ daz sî iemen bræhte dar/ der ir kempfen überstrite,/ ob sî ir noch ein jâr bite./ nû wart | |
ze hûs/ und bat ir got ruochen/ und vuor ir kempfen suochen./ //Sus reit sî verre durch diu lant,/ daz sî | |
erbeteile,/ ezn stê dan an ir heile/ daz sî den kempfen bringe dar/ der sî gewaltes bewar./ nû hât sî des | |
die bete muose lân./ sî wolde daz gewis hân,/ ir kempfe wurde sigehaft,/ wande sî wol sîne kraft/ erkande und sich | |
hort er eine ſtimme von himele, diu ſprach: #.,Eraſme, lieber chemph min, chůme vnd růwe mit dinen genoʒʒen, die heiligen martyrere, | |
wolfes gît/ lambes milte enphangen hât/ und als ein wârer chemphe stât/ mit uns ûf die alten ê./ den gelouben den | |
der gülte mîn./ hie sol diu werde herzogîn/ ir einen kemphen hiute nemen,/ und lâze mir und im gezemen/ daz dirre | |
als noch die wîsen alle tuont,/ daz si müest einen kemphen hân,/ oder aber von ir lande gân/ und von ir | |
hæte sich des vor bedâht/ daz er dô wolte ir kemphe sîn./ er sprach: ‘vil werdiu herzogîn,/ beitet guotlîche!/ joch bin | |
bluot dâ nider trouf/ daz in wart ûz gehouwen./ die kemphen liezen schouwen/ vil ritterlîche tücke:/ sam ob si wæren flücke,/ | |
beide ersprenget/ mit grimmen und mit scharpfen sporn./ die zwêne kempfen hôchgeborn/ verhiewen si zen sîten/ sô vaste bî den zîten,/ | |
wart sin craft,/ do in der einre ubirwant,/ der #;ivwer c#;eamfphe was genant./ des lobit ir got ubir al:/ michil wart sin | |
er mir ze kluoc/ und getar mich niht bestân:/ ein kemphen wil er hân/ der selbe mîn genôz,/ der ist mir | |
unt ir site./ swelhem wîbe volget kiusche mite,/ der lobes kemphe wil ich sîn:/ mir ist von herzen leit ir pîn./ | |
des strîts dâ wære gedâht./ neweder her hête brâht/ sînen kempfen in den rinc:/ ez dûhte se wunderlîchiu dinc./ ___dô dirre | |
ich mac nicht me geliden in.’/ Sus wart der edele kempfe gotes/ nach dem willen sines gebotes/ ane zitern, sunder biben/ | |
Crist./ Von sente Thoma/ //Thomas der zwelfbote gotes,/ ein menlich kempfe sines gebotes,/ mit vil tugenden wol bewart,/ der sunderlich wart | |
shepfære/ daz er den strit zu rehte wege/ und sins kempfen so pflege/ daz er behabe sinen sige./ wizze daz ich | |
ein heyden;/ da kunde mich von sheiden/ got und sin kempfe Rennewart./ wie ich des betwungen wart?/ daz maht du gerne | |
daz w%/al/ sam di hunde zetal./ daz was der rechte chemphe,/ des heiligen Cristes schenche:/ swaz er mit munde lerte,/ mit | |
mich inoch ze$/ bedencken,/ der sante mir in ze ainem chemphen,/ uon den getriwen Armenien geborn./ di Baigere han ich selbe | |
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