Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
keiserlich Adj. (56 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
vęht den adlarn. Alexander spricht, daz der adlar mit seinem kaiserleichen geschrai den flug anderr vogel hinder. wenn er ainen tage | |
und der wise,/ Des urhab ich wol prise/ [26#’r#’c] In keiserlicher bluete./ Von sines stammis guete/ Entsproz der tugende vas/ Elyzabet, | |
zwō krōne von golde/ wurden gewīhet sā zehant/ und ir keiserlich gewant,/ scepter unde kurzebolt,/ daz koste silber unde golt/ nāch | |
do er in sant Pźters münster gie/ und man in keiserlich enphie,/ als manegem keiser ist geschehen/ (als ich diu buoch | |
durch got gerne doln./ doch envelsche ich mit nihte/ iuwer keiserlich gerihte./ ir wizzet aber wol, herre mīn,/ daz der schulde | |
segen./ alsō hielt der męre degen/ Eraclīus der rīche,/ gewāpent keiserlīche./ /schiere kam dā Cosdrōas./ erkenneclīchen harnas/ het der herre an | |
si mit vreuden und mit wunne./ do sie ist mit keyserlichem kunne,/ da die selen mit ir vreude hant,/ do wirt | |
kaissers mund/ Gehörett hett und ouch ervarn./ Do sprach der kaisserliche barn/ Segramans, der lantz vogtt:/ ‘Sid die Kr%:ichen sind her | |
Kr%:ichen kund,/ Die dratte warend beraitt/ Nach alter gewonhaitt./ __Agmonen, kaisserlicher tegen,/ Waz jomers wiltu hüt pflegen!/ Waz ie vor Troye | |
dem gelauben betwanch/ daz er ab zoch sein gewant,/ sein chaiserlich chlaider cehant/ unt hiez im mit sinnen/ ein grawes t#;euch | |
Von vorchten libes und eren/ Und von armen oberdache/ Zu keiserlichem gemache./ __Mich wundert, wen siez selben lesen/ Daz mit girde | |
wis/ Sine truten Got gecronet/ Und vil zirlichen geschonet/ In keiserlichen echten,/ Die nu den sige vechten/ An des vleisches gelusten,/ | |
wirt lobelich/ Und wirt wachsend uf von jugent/ An voller keiserlicher tugent,/ Und die erde wirt bi siner zit/ So vruchtsam, | |
von Morlant,/ Hatt her umb abentewr gesant./ Er furt ain kayserliche mayt/ Mit vil grosser reychait./ Si ist edle kunigein:/ Sy | |
flize wolte uf erden,/ do ſuochter dine werden/ und dine keiſerlichen jugent,/ diu wol des helfenbeines tugent/ an ir ʒwivalteclichen truoc./ | |
diu süeze tugende rīche,/ do besande in tougenlīche/ daz vil keiserlīche wīp./ ‘friunt, herre’, sprach si, ‘lieber līp,/ mīn man ist | |
swenne ich sī verdorben/ unde ich lige erstorben/ durch daz keiserlīche wīp,/ sō heiz mir snīden ūf den līp/ und nim | |
grāven, frīen, dienestman,/ die daz rīche hōrten an/ und den keiserlichen voget,/ die quāmen alle dar gezoget/ in wünneclicher presse./ nu | |
hānt ūf iuch gehordet/ mīn ungenāde manicvalt;/ iu sol mīn keiserlich gewalt/ erzeiget werden sźre;/ ir hānt mīns hoves źre/ und | |
disem ōsterlichen tage,/ sō gunnet mir daz ich bejage/ iuwer keiserlīche gunst./ sīt daz ir habent die vernunst/ daz ir von | |
ich iu keine gnāde tuo/ umb iuwer hōhe schulde./ mīn keiserlīchiu hulde/ muoz iemer sīn vor iu verspart./ ir garnet ez, | |
wart im und der flans/ vil hāres dā beroubet:/ sīn keiserlichez houbet/ wart sźre entschumphieret,/ diu krōne wol gezieret/ diu dar | |
ūf sīne vinger bōt/ der keiser unde lobte sā/ bī keiserlichen źren dā,/ daz er in lieze bī der stunt/ von | |
nim ich ūf die triuwe mīn/ und ūf mīn źre keiserlich’./ Do wart der ritter Heinrich/ von Kempten im genennet./ der | |
kint als ūzerkorn/ in Brābanden nie geborn/ sō diu vil keiserlīche fruht./ an ir lag źre mit genuht/ an lībe und | |
komen sint!/ wer lieze ouch alsō schniu kint/ und alsō keiserlīche fruht?/ ob ir ie veterlīche zuht/ gewunnet unde friundes muot,/ | |
ein sumerlate/ was sīn līp ze māʒen lanc./ er hete keiserlichen ganc/ und einen küniclichen site./ er gie mit schner zühte | |
in alsus gecleidet hāt!/ eʒ wart nie küniclicher wāt,/ noch keiserlicher man gesehen./ swer iemer des getürre jehen,/ er künne vihes | |
līp was überlestet/ mit ūʒ erwelter sęlikeit;/ dā von daʒ keiserlīche kleit/ im stuont vil werdeclichen an./ sīn gürtel und sīn | |
schne nam des war:/ daz was |
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megden stat er uf und kr#;eonet si stende als ein keyserlich juncherre. Er gr#;eusset si innewendig mit siner lebendiger gotheit, er | |
minem ewigen brśtbette ane ende ze minnende und mit minen keyserlichen armen zů mir ze nemende und mit minen g#;eotlichen #;vogen | |
gewundot. Oben uf dem b#;vome des crśzes swebet die allersch#;eonestś, keyserlichś, dśrninś crone des riches. Die dorne sint gebl#;eumet lylienwis, rosenvar, | |
man dem sune danken sol Wol mir, ich danken dir, keyserlicher gottes sun. Des danke ich dir iemer me, das du mich | |
blůte berunnen; die cleider s#;eollent wesen dines herzen wunne, sinś keyserlichś #;vogen mit trehnen śbergossen, sin s#;eusses herze mit der minne | |
wīhen dā ze keiser/ und machen ganz unde sleht/ alliu keiserlichiu reht,/ diu er ze Rōm enphāhen solt./ er was im | |
worden blint,/ sit bi uns ist diz edele kint,/ di keiserliche gotes vrucht./ nu secht, wi sie mit unzucht/ her und | |
uns entweten/ von aller sunden bande./ Emanuel man nande/ den keiserlichen dienstman/ und ist genennet ouch dar an/ engel des hohen | |
ne mac nu nicht gewencken./ nu scoltu herre gedenchen/ diner chaiserlichen worte./ Genelun fůrchtet im harte/ daz etwer dar under chome./ | |
ir halben ruowe enmiten,/ dō kam mit zeichenlīchen siten/ von keiserlīcher stüele kraft/ dīn hhste wort." vil wārhaft/ wart disiu prophezīe | |
und gewęre,/ aller dinge schephęre."/ des küneges küneclīch vernunst/ hāte keiserlīche kunst./ daz wort hāt er vil schiere vernomen/ und was | |
ez werde vollebrāht,/ daz ruoche gebieten got./ diz ist ein keiserlīch gebot,/ daz vil wol gezimet mir/ ze mīnem kriege unde | |
in der selben stat enmiten/ gote ein münster machen/ mit keiserlīchen sachen/ nāch gotlīchem ruome:/ daz hiez er mit heiltuome/ wol | |
erde./ er hiez sie wirdeclīche/ in guote phelle rīche/ mit keiserlīchen sachen/ verwinden und vermachen./ daz heilictuom gebęret wart./ dō huoben | |
tśtschś lant/ beidś hie und da und dort/ den vil keiserlichin hort/ antwśrten dar, und si fśr baz/ ze Rome da | |
geborn und waz doch vol lidens.» Hier umbe wir, dez keiserlichen herren frumen riter, erzagen nit, wir, dez wirdigen vorgengers edlen | |
stāt!/ wie gānt im sō gelīche in ein/ diu sīniu keiserlīchen bein!/ wie rehte sīn schilt zaller zīt/ an sīner stat | |
gevallen?/ dō ich sō vil manic edele wīp/ den sīnen keiserlīchen līp/ und sīnen ritterlīchen prīs/ mit lobe gehōrte in ballen | |
ir munt der brāhte im eine craft,/ daz er daz keiserlīche wīp/ an sīnen halptōten līp/ vil nāhe und inneclīche twanc./ | |
rīchen muot:/ ich gibe dir rīlīchez guot./ sich, dū hāst keiserlīche habe,/ nun ganc dir selber nihtes abe,/ bistū dir selbem | |
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