Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
arc Adj. (221 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sich der man des guoten schamt./ swelh schame lêrt daz erger weln,/ daz ist niht rehtiu scham./ swen pfaffen sich der | |
scham ist ein tugent, der sî zuo rehte kêret./ //Rîch arger man der schame sich des muot enheiner tugende gert./ er | |
wîle iu got des lebenes gan:/ swer minne krenkt mit argem wân,/ des munt sich selbe unêret./ //Diu minn diu tuot | |
weiz ich niemen mêre danc./ dû bist guot $s ân argen wân;/ ich dien dir immer âne wanc./ nu sprich daz | |
$s mit lîbe, mit guote/ mit reiner fuoge, ân alle arge site,/ soltu verschulden $s die gunst von ir hulden,/ daz | |
bî/ daz got des armen willen hât/ für eines rîchen argen rât./ Vil manic man hât chünste hort/ und hilt si | |
den tac./ Ê ez volleclîche würde lieht,/ dône chunden die argen schalche niht/ der rehten zît enbîten./ ez bâten die mortgîten/ | |
leben/ ein dinc was worden alsô gar:/ swaz der frouwen arges war,/ daz war ouch deme ritter;/ dâ von ze jungest | |
cranc ir orden,/ daz sie wol veile ist worden/ den argen umbe ein cleinez guot./ dar umbe lützel iemen tuot/ durch | |
hâr/ und was mitalle ein übel man./ sîn herze in argem muote bran,/ daz er bewârte an maneger stete:/ swer iht | |
minneclichen lîp,/ und aller fröude sich enziuhet/ dur der vil argen herren kîp,/ /Die lange sint/ an minnen blint/ und in | |
flêhen/ frouwen hövesch unde fruot,/ daz ir edeliu minne guot/ argen herren nütze werden müeze/ sam ein stift der zêhen. $s | |
swie guot ich erschîne, $s mîn gemüete girt/ doch in argem willen,/ herren kan ich villen, $s sam der wilde schûr/ | |
guot $s dem $s swem $s sîn $s pîn $s arc $s starc $s ist./ süeze, $s büeze $s trûren! $s | |
würben alle sêre,/ wie möht ieman danne lob erstrîten?/ daz arge bî dem guoten erger unde bœser liuhten kan,/ und daz | |
möht ieman danne lob erstrîten?/ daz arge bî dem guoten erger unde bœser liuhten kan,/ und daz guote bezzer bî dem | |
unde bœser liuhten kan,/ und daz guote bezzer bî dem argen;/ dâvon ûz dem kargen/ tugentrîcher man/ kan vîl schînes bringen,/ | |
dô sprach der schâcher ‘sô mord ich durch fünve lieber argen schalc,/ danne ich umbe driu den milten sêre;/ dîn bluot | |
mîdet./ wol im der haz dur sîne sælde von dem argen lîdet!/ swen der bœse nîdet,/ der wirret sich in heiles | |
ze frevel und ze tol, er wirt unfrô gemachet./ dem argen under ougen daz gelücke suoze lachet,/ durch daz im geswachet/ | |
mag dur herten cokodrillen,/ und daz niht gebillen/ mîn zunge in arge sinne mac!/ swaz ich singe ald ich gesage der valschen | |
ir herze ersteinet/ in schanden ist naht unde tac./ /Des argen ôre müeze sîn verwâzen und vertüemet,/ daz niht wil hœren | |
libes mag ich nymer me gebeßsert werden, wann furwert ye erger ye erger. Min leit ist hut angegangen. Hůt am morgen | |
ich nymer me gebeßsert werden, wann furwert ye erger ye erger. Min leit ist hut angegangen. Hůt am morgen waren zwen | |
und das ich von dißer sach off uch nummer keynen argen won getrage. Ir solt nit verstan das ich von keyner | |
willen!’ ‘Herzu’, sprach er, ‘gethun ich nymer gnad, sůnder das ergst das ich darzu gethun mag.’ Sin hohsten barune sprachen, und | |
offgeben, ich wil auch das ir wißent das ir keynen argern fynt hant dann ich bin; wo ich uch geschaden @@s@mag | |
das ir die lösent, und wißent wol das ir dheynen argern fynt hant dann mich, waran es ye gehe. Ir enkument | |
hatt manigen stolczen ritter. Ich weiß wol das er synen ergsten nicht thut fechten; ir sint so jung das ir noch | |
schand das ein ritter jost súchet an den andern, der erger ist dann er sy. Geschicht dann ein abentur das yn | |
wann es zu spete was. Das ist uch beßer dann erger. Ir sint nů múd gnug’, sprach sie. ‘Were der tag | |
herre’, sprach Keheries zu mym herrn Gawan, ‘nu ist es erger dann zu dem ersten!’ Der ritter uberwand des tages den | |
ein nicht vil beßer hett dann die ander, wann welches erger hetten den sante man zuhant hilff. Also daten sie beidenthalb | |
solt töten. Nu weiß ich wol furwar das mich das argest mensch zwuschen synen handen hatt das nu lebet.’ //‘Nu bistu | |
uff dem feld waren, das myn herre Gawan vil das erger hett darwiedder als ers allen den tag gehabt hett. Die | |
zu recht solt syn, und wurd von tag zu tag erger in des hant ders nicht zu recht sol han. ‘Es | |
und er sprach ein wort nit. ‘Nu bistu wol ein arger schalck’, sprach Hestor, ‘das du mir nit enantwurtst, ich gebe | |
schilt und schrey jhen zwen scarianten an: ‘Was wolt ir argen mörder thun’, sprach er, ‘wolt ir den besten ritter döten | |
wert ußermaßen lang, so das myn herre Gawan viel das arger an dem strit hett, und es was zwuschen mittemtage und | |
sere erforcht, wann er wol sah das sin geselle das erger von dem stritt hett und das ir eintweder da bliben | |
mir urlob’, sprach er, ‘das ich yn helff wann sies erger han!’ Da was ir leit das er so sere herte, | |
sante er die zwolff barunen zu der konigin, die nit arges darzu gedacht, und det ir diß sagen. Sie wart sere | |
die barun von Britanien nit sagen wolten, das were uns arger dann beßer. Sprechen wir das man sie töde, da sint | |
zornig. ‘Weiß got, herre’, sprach die jungfrauw, ‘nu ist es erger dann ee!’ ‘Werlich jungfrau’, sprach er, ‘mir geschicht alrecht, ich | |
wann das meniglich sin bestes dete. ‘So hett ich das erger’, sprach Lancelot, ‘das ir zu roß soltent vechten und ich | |
ob mir.’ ‘Ich wolt’, sprach der ritter, ‘das irs noch erger hettent!’ Da kam synes wirtes sun der ritter zu im | |
brachen. Da ging er zur konigin. ‘Nun ist es noch erger, frauwe’, sprach er und wiset sie das blut bi ir. | |
die mit hasse und mit hochm#;eutiger $t girekeit zů dem ergsten sint bereit. Die wissent nit, was dú minne alles gůtes | |
wol zů dem besten keme, das er denne das |
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das er sich k#;eonne vor den drien volle h#;euten; also arg ist ir gem#;eute, das si verkerent alle g#;euti. Nieman wirt | |
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