Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kastelān stN. (31 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
darf des jehen,/ daz er ensamt habe gesehen/ als manic kastelān/ snel unde wol getān,/ beide ros und rāvīt./ dō des | |
so groz,/ So hoch noch so wol|getan,/ So daz selbe kastellan./ Ector do priamu1m bat,/ Sinen vater, farn vf die walstat,/ | |
tōten Kāedīnen,/ den lieben swāger sīnen,/ vür sich ūf sīn kastelān./ gein Karke vuorte in hin Tristān./ //Lovelīn, Karsīe und Isōt,/ | |
rosses stymme/ Das ir der zugel entran./ Hin lieff das kastellan./ Di wilde hett nach ir gelust/ Das hafftel an di | |
der panier drungen./ Di schellen schon erklungen/ An dem grossen kastelan./ Man sach da manigen werden man/ Zu dem kunige jahen,/ | |
gerant dort her/ Von Rundelat Florian./ Er rayt ain starckes kastelan,/ Das was gehaissen Fulkan./ Er rayt auff in mit zorne:/ | |
reit./ dise drī wārn sīne man./ er reit ein schne kastelān:/ sīns schildes was vil wźnic ganz./ er hiez Karnahkarnanz/ leh | |
fliehen./ dō zōher im dar nāher sān/ des tōten mannes kastelān:/ daz truoc pein hōh unde lanc./ der gewāpent in den | |
smide./ ___Dō saz der künec von Brandigān/ ūf ein gewāpent kastelān./ daz was geheizen Guverjorz./ von sīme neven Grīgorz,/ dem künec | |
von im der küene Segramors./ umbe wande ouch sich dez kastelān,/ dā Parzivāl der wol getān/ unversunnen ūffe saz,/ sō daz | |
noch sō:/ wan er schiet von den witzen dō./ ___Segramors kastelān/ huop sich gein sīnem barne sān./ er muose ūf durch | |
hrt wie diu juncfrouwe reit./ ein mūl hōch als ein kastelān,/ val, und dennoch sus getān,/ nassnitec unt verbrant,/ als ungerschiu | |
er het och selbe hōhen muot/ und reit ein schne kastelān,/ daz Meljacanz dort gewan,/ do’r Keyn sō hōhe derhinder stach/ | |
mac gotes kunst die helfe hān,/ diu wīse mir diz kastelān/ dez węgest umb die reise mīn:/ sō tuot sīn güete | |
si swanc./ innen des der wunde rīter spranc/ ūf Gāwānes kastelān./ ich węne daz was missetān./ er unt sīn frouwe riten | |
oben drūf gebunden/ bī manegem schilde wol getān./ manec schne kastelān/ man bī den soumen ziehen sach./ rītr und frouwen hinden | |
dō warp niht sō der swęre/ Artūs spranc ūf ein kastelān./ al dise frouwen wol getān/ und al die rīter neben | |
īlten si dō balde./ dā vundens ouch Morgānen/ und ūfe castelānen/ vil ritter Britūne haben./ nu si begunden zuo zim traben,/ | |
ilen/ vil boten, als ich ez han,/ die manig sch#;eon kastelan/ brahten gein der marke./ Berhtram nach schowen vil starke/ mit | |
gast/ gegen grōʒeme dinge baʒ gehān./ bī im stuont sīn kastellān,/ bereit und ūf den strīt bedaht./ nu heten sich hin | |
geluste,/ der künec Artūs sich ruste./ er gewan wol tūsent kastelān./ noch dō wolt er mźr hān/ zwelf hundert rāvīde unde | |
von Bźforet/ den gab er gābe wol getān,/ pferit unde kastelān,/ hunde unde vederspil,/ hübscher tagalte vil,/ arnbrüste unde bogen,/ strāle, | |
mit banieren/ danne si hęten getān./ ir pferit und ir kastelān/ diu wāren sō daʒ man niht vant/ ze Pūlān noch | |
muosen kumber tragen./ dem phallenzgrāven wart erslagen/ sīn wol gewāpent kastelān,/ dar ūf erz hete alsō getān,/ des man im jach | |
gewan./ die selben ranten in dō an/ ūf mangem schnem kastelān./ die getouften riefen sān/ //[M]onschoy und kźrten dar./ der marcgrāve | |
dich, des muoz ich volge hān;/ ich gap zwei hundert kastelān/ hundert den gesellen dīn/ mit harnasch, und diu künegīn/ ieslīchem | |
in huop der küene starke man/ vür sich ūf daz kastelān./ die rehten strāze er gar vermeit,/ ūf bī Larkant er | |
wüeste lac,/ wand er vor sīnem bruoder pflac/ gevelles hinderz kastelān./ daz was im selten ź getān;/ er hetes ouch dennoch | |
niht behagete,/ daz erbeizet węre ein man/ von eime schnen kastelān/ zem ölboum und zer linden./ ‘erdenken noch ervinden/ mac unser | |
ir überlaste/ wart der puneiz sō vaste/ ūf manegem schnem kastelān/ also hurteclīch getān,/ daz die sehs vanen der kristenheit/ ieslīcher | |
/ dā vant er gesatelt vor / ein harte schne kastelān. / dō bat in der grāve Adān / dar ūffe |