Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kaste swM. (22 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
hoste/ und nimmer des gerasten,/ vinde ich an mines herzen kasten/ icht daz mir zu nutze toge,/ wie kleine ouch si | |
lützel pfenninge./ daz heizt iu allez bringen/ unde macht grôz kasten wît,/ daz wirt iu lieb ân widerstrît./ ir sült di | |
wît,/ daz wirt iu lieb ân widerstrît./ ir sült di kasten gar/ füllen an daz sibent jâr./ daz sibent jâr wirt | |
in daz lant./ er sprach: ‘lât iuch niht verdriezen,/ heizt kasten und stedel entsliezen/ und heizt daz korn verkoufen./ gebt hin | |
für wâr./ ich lâz mich niht verdriezen:/ heiz mir die kasten entsliezen./ ich wil mich erbarmen/ über di nôtigen armen/ und | |
Vil ubel getan und nicht wol./ Solt du haben deinen chasten vol/ Mit vremdem rechte/ Und dem wuecher, chnechte/ Da mit | |
weib/ Alle fur dich wolten fasten,/ Dar zue leren ier chasten/ Ze geben das den armen,/ Sich mechte doch nicht erbarmen/ | |
dein almusen geben,/ Darzu petten und vasten/ Und aus deinem chasten/ Gelten und wider geben/ Und allen den vergeben/ Die da | |
Haissestu mich da wider vasten/ Und das ich aus meinem chasten/ Mein almusen froleich sull geben./ Wie solten die armen leben?/ | |
pratt:/ Sy pußten wol deß hungers nott./ Gefult wurden die kasten./ Man sach da niemant vasten./ Ir groß laid ward vergessen/ | |
her ze Stîre in daz lant./ datze Lîbentz er vant/ kasten unde keller vol./ ouch hôrte ich daz wol,/ daz er | |
für was./ ez was ir meiste pîn,/ daz si die kasten und die schrîn/ elliu lær dâ funden./ vor zorne si | |
tet wîplîche fuore kunt./ alsus sprach diu wîse./ "du bist kaste eins kindes spîse:/ //die hât ez vor im her gesant,/ | |
kaiser mehten,/ noch mugent minre ir geschaden,/ swie wol die kasten sint geladen,/ der grosten bliden stain/ denn ainem kinde clain/ | |
valken ougen brûn,/ die sicht man blicken ûz dem wîzzen kasten,/ darinne sich ein lieber wol ersæhe./ Darumb gebræwet ist ein | |
unde rinder unde gense unde hüener und allez gevügele unde kasten unangenagelt unde garn und diu bette diu si dar brâhte, | |
ir kel was ein adamant, $s der tugende vol ein kaste./ /Wa nu flöuter, herpfer, giger, dar zuo tamburaere?/ gegen der | |
minnern meszis, des werdent ni#;ovn vnde zwainzic mvtte von des casten meszis. //Potlehen giltit sehs metzen waitzn, ahte metzn habern. //Aeichenwanc | |
schillinge vnde ahte cins kæse. //Von dem lehen, daz zv dem kasten horet, git man drizic pfenninge. //In dem selben dorf sint | |
golde/ harte wol gestricket./ ûf die maschen wârn geschicket/ guldîne kasten reine,/ dar inne edel gesteine/ von al$/ der welt daʒ | |
wil/ und machet ûz eime kleiner vil./ in einem stähelîn kasten,/ dâ stât er inne vaste:/ in silber noch in golde | |
Sin mengelich nucz enphienge,/ Und der getrúwe buman/ Och vollen kasten m#;eochte han/ Nach sinem willen v#;eolleklich./ Des bedachte dú werde |