Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kampfgenôʒ stM. (20 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
manig blik gar schnell./ Hector und Ruell,/ Die zwen starken kampff genossen/ Zaghaitt sy baide waren blossen,/ Manhaitt waz der fürsten | |
Mangaris der heltt,/ Der erren kampffe usser weltt,/ Süchtte sinen kampff genoss./ Zirius, den manhaitt nie verdros ,/ Ward beraitt uff | |
warend sichtig./ Übel unde gichtig/ Wurden uff der hayde/ Die kamff genossen bayde./ Diz waz ain jomer manig valtt:/ Die unmilten | |
schwingen./ One kovertürre/ Raitt uss der gehürre./ Do er den kampff genossen sach,/ Paris do mit zuchten sprach:/ ‘Herre gütt, wes | |
,/ Daz man, als wir hören sagen,/ In vor sime kampff genoss/ Sach also jemmerlichen bloss/ Als in sin mütter gebar./ | |
vil früg/ Gamille tratt den fürsten zü/ Und hiesch sinen kampff genoss./ Hern Jason man in da schloss/ In hertt stachell | |
ouch strîtes hie nicht mê/ von disen helden manlich:/ sîn kampfgenôz trat hinder sich,/ im was die krîe wol bekant;/ er | |
lac der truhsæze:/ nû wart der lewe ræze/ ze sînen kampfgenôzen,/ die manegen slac grôzen/ heten enpfangen und gegeben./ werten sî | |
an in zwein./ sich verkunte mîn her Îwein/ wider sînen kampfgenôz,/ wand erz vür eine gâbe grôz/ ir ietweder haben wolde,/ | |
gezoget/ der Sahsen herzog unde ir voget/ und suochte sînen kamphgenôz./ er reit ein ros unmâzen grôz,/ und schein er selbe | |
sî, daz ich reden muoz./ iu enpôt deheinen gruoz/ iwer kamphgenôz,/ wan daz in sêr verdrôz,/ daz er iwer solde bîten/ | |
swie er niht sî sô tiwer,/ daz er sî mîn kamphgenôz,/ dise herren wil ich machen blôz,/ des er si vor | |
wânde Clâmidê, der vride/ wære gebrochen ûz der stat:/ sînen kampfgenôz er bat/ daz er sich selben êrte/ und mangen würfe | |
nâch alsô komn/ daz den sig hete aldâ genomn/ Gâwânes kampfgenôz./ des kraft was über in sô grôz,/ daz Gâwân der | |
sælde entrunnen."/ ___Gâwân die klage hôrt unde sach:/ zuo sîme kampfgenôze er sprach/ "ôwî hêrre, wer sît ir?/ ir sprecht genædeclîch | |
wer./ hie gît diu minne im einen schilt,/ des sînen kampfgenôz bevilt:/ ich mein gein minne hôhen muot,/ der bî den | |
slegen sie zustaup./ Rennewart der gap den raup/ wider sinem kampfgenoz:/ ungezalt slege groz/ slůg er, biz sie gar verswant./ sie | |
ehte/ mit miner stangen groz./ sage an, ist er min kampf genoz?’/ ‘ja vil wol, herre,’ sprach Kruchan./ ‘welt ir, ich | |
biz her getân."/ //Ob ein man in kamphe stât,/ sîn kamphgenôz in niht erlât,/ er slahe in lîhte vor im nider./ | |
der sol den vrônboten biten daz er im eische sînen kamphgenôz. Sô sol der gebütel in eischen ze dem hûse dâ |