Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kamerærinne stF. (10 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
di kunigein./ Si und ir zway kindelein/ Und auch di kamererin,/ Flata und ir liebes kint,/ Di sechse auff der purge | |
ir not: «Eya allerliebeste jungfr#;vowe, nu hast du lange min kamererin gewesen, nu sage mir, wie sol ich dar ane wesen? | |
sont gottes ere an mir bewarn.» Do underwant sich dise kamererinne ir vr#;vowen mit so heliger lidunge und so vr#;eolicher beitunge, | |
das ich ie geboren wart, das du, vr#;vowe, nu min kamererin solt sin; wan du bringest mir ungewone vr#;eode und unbegriffenlich | |
die s#;eollent iemer gewinnen alse si die s#;eussen gottes gaben. Die kamererin das ist die miltekeit, die iemer gerne wol tůt in | |
sime dienest be |
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myn antwert hie!/ Und wiltu, so verkunde die/ Naturen, der kamerynnen/ Gots Gnaden, mynre sch#;eulerynnen!/ Dan umb iren willen wolde ich | |
groblich./ Da ist sij slefferynne/ Und machet die bette als kammerynne.’/ ‘So hait sij’, sprach ich, ‘ein ampt?’/ ‘Du haist waer’, | |
ist gut zu haben solich slaffmeisterynne,/ Soliche magt und solich kamerynne./ Keme Unkuscheit uff daz slaffhuß,/ Mit yrem stabe driebe sij | |
gotinne Minne/ gebiutet ûf und inne)!/ diust dâ ze hove kamerærîn:/ diu sol ir leitærinne sîn!/ diu wîset si ze wunsche |