Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
jungelinc stM. (149 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sunden spot./ ’o’, sprach er, ’vil guter got,/ gib disen jungelingen,/ daz ir herze ringen/ dines willen ramen./ sewe an sie | |
varn. ze hanchræt ch#;eumt auch unser herr, so er den jungelinch in den selben jaren von disem libe varn haizzet. unser | |
vier alter der menschen; daz ist diu chintheit e der junglinch ze man wachse; daz ist diu jugent so er ze | |
der ewigen genaden und des ewigen hails. do der tumbe j#;eunglinch in dem fr#;eomden lant s#;eolich armut leit und so grozzen | |
do giengen die frawen in daz grap und sachen einen j#;eungelinch sitzen ze der zesm. diu zesm bed#;eutet den ewigen leip. | |
do zů der bare und růrt diu und hiez den j#;eungelinch ůf sten. do richt sich der tot auf an der | |
wesen swere./ Dar zv lastert er sine kint,/ die schone ivngelinge sint./ Ich hore ovch vppiklichen klagen,/ daz wil ich vch | |
ein helt chůne unde snel,/ uon Moringen/ mit sínín snellen íungelingen,/ Gotefrit des kaiseres uanere:/ daz waren |
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uil;/ er hat imer des kaiseres willin./ daz merket snelle íungelinge.’/ Also der keiser uírnam/ daz im waren willic sine man,/ | |
anschín,/ daz er gote nicht wolde entrinnen:/ mit sinen snellen iungelingen/ kerter uf aine scar,/ mit eren bracht er si dar;/ | |
ain haiden hůp sich gegen im dar/ mit manigem snellen iungelinge;/ durch ueste stalringe/ stach im der helt Richart/ ein eskinen | |
an den beinen./ zowo hosen schonir ringe./ Die schowetin die iuncgel%-ige./ Einen goden waphen roch trocher an./ Do sprachen constantinis man./ Hute | |
hof der lut vffe dene hof./ Do vorte der alde iungelint./ Dusint ritar inden sint./ Widolt mit der stangen./ vor dar | |
Nu hat der koninc constantin./ Ethelicheme gemachet m#;vo./ Dar gedenket iungelinge zo./ Die hie intgegenwart stan./ Daz ist des ualandes man./ | |
Neuen der luppoldis scare./ Deme einin uanen sne uare./ Deme uolgedin iungelinge./ Die uorde uan tengenlinge./ Wolfrat der iunge man./ Dar rieden | |
Mit golde wole gecirot./ Die mar begundin springin./ Vnder den iungelinge./ Do burderete manich man./ Dar pippin suert nam./ Widolt vnde | |
sich zu samene wellet in den lenden uon grozer hitze. Den iungelingen wirt der stein dicke in den lenden. den kinden in | |
uz gen uon der blase. etwenne uon den lenden. den iungelingen geschit iz allir meist uon den lenden. durch di groze | |
ader ist. vnde ist di terciane uzerhalp $t an einem iungelinge der colericus ist. so bezeichent $t der selbe harn daz | |
heizet citrinus. swenne der gerlichen dunne ist. bezeichent an einem iungelinge daz der colera uil in sinem libe ist ane fiuer. | |
colera uil in sinem libe ist ane fiuer. Ist der iungelinch flecmaticus. oder ist er melancolicus. so bezeichent er zwo terciane. | |
harn gerlichen $t dicke ist. so bezeichent er an einem iungelinge $t der colericus ist daz des suren fleumatis ze uil | |
harn ze mazen dicke ist. so bezeichent er an einem iungelinge der colericus ist daz des gesalzen fleumatis ze uil in | |
eine hat. vnde gerlichen $t dunne ist. bezeichent an einem iungelinge der colericus ist ein terciane. An einem alten manne. oder | |
di materie $t uerdeuwet. so bezeichent (@fol._92_b.@) er an einem iungelinge der colericus ist ein tertiane. An einem $t alten manne. | |
uarbe eine hat. vnde gerlichen dunne ist bezeichent an einem iungelinge der colericus $t ist ein tertiane. oder der leber hitze. | |
wol gewêfent was und geriten,/ dô was er ein scône jungelinc./ si grûzten in alse einen kuninc./ er sprach, wes si | |
ist komen, sô er ist ahz[ic] jâr alt. /Swenne der jungelinc ze vierzehen jâren komen ist, sô nimet er wol êlîch | |
wider ir vater willen, diu ist stæte. Wil man dem jungelinge des niht gelauben, sô sol er ez erziugen alse hie | |
unde ſazte in ûf einen eſel, nam z#;vo im zwene iungelinge unde chomen, dar in der engel ſeite, an dem dritten | |
an dem dritten tage. Do ſprach $.s$. Abraham ze ſînen iungelingen: $t ‘Bîtet unſer hie mit dem eſele. Ich unde daz | |
wariv mandunge iſt der engele unde der lute. Die zwene iungelinge, die mit Abrahame u#;voren, bezeichent die iuden. Die ſint durch | |
z#;vo dem berge chom, do ſprach er ze den zwein iungelingen: $t Expectate hic cum aſino, donec reuertamur ad uoſ. Er | |
rite,/ und lobeten elliu sîniu dinc./ ’seht’ sprâchen si ’der jungelinc/ der ist ein sæliger man:/ wie sæleclîche stêt im an/ | |
kunde ir vil./ ouch was er an dem lîbe,/ daz jungelinc von wîbe/ nie sæleclîcher wart geborn./ sîn dinc was allez | |
jungen sâ/ merken elliu sîniu dinc./ nun gedûhte si nie jungelinc/ sô sæleclîche sîn getân/ noch alsô schœne site hân./ ’jâ’ | |
sîner lêre nam/ vil manegiu tugentlîchiu dinc./ //Der tugende rîche jungelinc,/ der wol gezogene Tristan/ saz unde spilte vür sich an/ | |
manege vuoge/ und manege höfschlîchiu dinc:/ der ist ein starker jungelinc/ mit brûnreidem hâre,/ mit schœnem gebâre/ und ist ein ellender | |
ouch Tristan bereit/ mit allen sînen dingen./ er gap zwein jungelingen,/ sînes vater Rûâles sünen, swert,/ wan er ir zerben hæte | |
ros er gesaʒ./ nu vernement seltsæniu dinc./ eʒ enkunde der jungelinc/ den zoum niht enthalden./ er lieʒ es heil walden/ und | |
versaget,/ daʒ tûhte si ein vremdeʒ dinc./ indes lac der jungelinc/ und dâht in sînem muote/ ‘herre got der guote,/ ist | |
der künic Artûs luot in dô/ hin heim, den vremden jungelinc./ ‘herre, mir stânt mîniu dinc/ sô niender’ sprach der helt | |
künege von Kardigân,/ wan in truopte diz undinc./ dirre selbe jungelinc/ was an tugenden vollekomen./ wir hân selten vernomen/ von keiner | |
lîp und alle ir habe/ antwurten âne gedinge/ dem edelen jungelinge,/ Lanzelete ir herren:/ so enmöht in niht gewerren/ und eʒ | |
ime ze lanc noh ze breit:/ a wie wole dem jungelinge daz stêt./ scône er ze tale wert scein/ peidiu uber | |
was wol gewâfen unt geriten,/ dô was er ein scôner jungelinc./ si grûzten in als ein chunich./ er sprach, wâ si | |
strîtet,/ ob ich die stangen bringe.’/ er sprach ze dem jungelinge:/ ‘ich beite dîn, wilt du schiere komen./ hâstu iemen hinder | |
ir hant/ ist sölh geschickede unbekant./ //[S]us kom der werde jungelinc/ geriten an sînes vater rinc/ mit verhurten wâpenkleiden./ doch heten | |
/ ich hân ûf dem steine ersehen / sitzen einen jungelinc.’ / daz dûhte s%..i alle samt ein dinc / grôz | |
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