Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
jungelinc stM. (149 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
undír sínín arm/ (Die mailín warín wuoRdín warm/ Deme kuonín íungelínge)/ Vn̄ stach in durch die rínge/ VoRme scilde inden buch/ | |
$s vil harte er gahen began./ daz eine was ain jungelinch, $s vil harte lief er fur sich./ iedoch muos er | |
und alle die von dînem sâmen iemer mêre koment.#.’ Der jungelinc gienc zehant von Helyseo, unde was zehant als ûzsetzic daz | |
von Jerusalem die eltesten und die wîsesten, und die schœnesten jungelinge die under zweinzic jâren sîn. Die jungen wil ich diu | |
riche got gesegen mich,#.’/ daht diu chuneginne,/ #.,waz ist disem jungelinge,/ daz er niht uf nest[et]/ und niht engegin mir get?/ | |
daz cruce scowin./ do wiste @[@/ ]ne,/ #.,was ist disim jungelinge,/ daz er niwt uf ne stat/ noch er ingegin mir | |
vinc:/ An eine swasheit si ginc,/ zu ire qu[am] d[er] jungelinc/ Pylose zu han/ und sagete, waz Tristrant/ Ir inboten havete./ | |
zîte.’/ ‘ôwê wie kûme ich des enbîte!’/ sprach Eraclîus der jüngelinc,/ ‘so begunden sich bezzern mîniu dinc./ der keiser sande boten | |
sîn ie gedâhte/ und in ze hove brâhte.’/ Eraclîus der jüngelinc/ bevalh gote sîniu dinc/ und allez sîn gedinge./ dô kêrter | |
bevinde!/ sage, wie stênt dîniu dinc?’/ ‘vil wol’ sprach der jüngelinc./ ‘nû wie doch?’ ‘ir geseht ez wol.’/ ‘waz hâstû brâht?’ | |
zesamne sie gesâzen,/ sie machten einen schœnen rinc./ Eraclîum den jüngelinc/ hiez der keiser besenden/ und im sîn dinc enden,/ daz | |
sweic,/ diu niht sprach, wan daz sie neic./ Eraclîus der jüngelinc/ gie enmitten in den rinc/ under die juncfrouwen./ er begunde | |
ersach sie, als ez solde sîn,/ in allen gâhen einen jüngelinc,/ (hie vernemt seltsæniu dinc)/ einen juncherrn, hiez Parides./ guoten war | |
hân getân?’/ diu alte sazte sich sân/ für Paridem den jüngelinc./ sie sprach ‘wie stênt dîniu dinc?’/ ‘mir wære lieber, stüende | |
halsen, küssn und ander dinc./ swaz diu frouwe und der jüngelinc/ ein ander dâ tâten,/ daz möhte ein nunne errâten./ ir sult | |
alsô maneger herman/ mit ein ander mêr gewan./ nu bereite ieclich jüngelinc/ mänlîchen sîniu dinc,/ wan sie der reise wol gezam./ dô | |
Laban/ bouge unde ôringe $s die si enphie von deme jungelinge./ er liuf dar sciere, $s sprach wand er ze hûs | |
er verchouffet/ umbe zweinzig phenninge, $s die teilten die zehen jungelinge./ //Die in dâ chouften $s die hiezzen in mit in | |
charchâres vinster./ dâ bevalech man unsich inne $s einem hebrêisken jungelinge./ der tet uns al daz guot $s daz ime got | |
//[da zehove] was./ der greve bi ime saz/ unde manic jungelinc [gemeit.]/ des greven sun was da gereit,/ der vil biderue | |
do iz quam in daz teidinc/ da was gereit manic jungelinc./ die wisen mit den tummen/ zu den selben stunden/ huben | |
harte herlichen./ Daz sin tugentliche dinc./ dise [mere] sagete ein jungelinc;/ so mich ir nie vor droz,/ nu bin ich [doch si]n | |
gut./ [nu hete d]er kunic sinen mut/ gelazen an den jungelinc./ [Appollinart d]az schone kint/ be valch her deme herren,/ daz [er | |
harte drate/ zu der vrowen kemmenatin./ do vant her den jungelinc/ Bonifaiten daz schone kint/ vor der kemmenatin stan./ alzu hant sprach | |
al zu schiere irg[ien]c./ daz was in innecliche leit./ Bonifait der jungelinc ge[me]it/ gienc zur kemmenatin./ mit Beatrisen wart her [zu] rate/ | |
des was die kuniginnen vro./ [B]onifait vorne reit,/ der selbe jungelinc gemeit/ vurte einen soumere,/ der truch harte svere/ von deme | |
sich meren/ ir unvroude unde ir groz herzeleit./ Bonifait der jungelinc gemeit/ karte rechte in gegen der stat,/ alse in die greve | |
de1n stat./ Balde er in daz schif trat/ Mit den ivngelingen,/ Die mit im dar ginge1n./ Erculi sere liebe1n began,/ Daz | |
tisz bereit./ Die frauwe zv tishe ginc./ Also tet der iungelinc./ Do man du vur si truc/ Vo1n spise me danne | |
Die frouwe do zv dem bette gi1nc;/ Also tet der ivngelinc./ Hie en=spreche ich niht mere,/ Wie in entsament were./ Daz | |
Leide gedachte im castor,/ Daz erfalle1n was nestor/ Vo1n jeme iungelinge./ Do kart er vz dem ringe/ Vn2de gurte sime rosse | |
saz/ Vn2de laisirte in den ring./ Do wider|vur im ein jungeling,/ Segudaris geheizze1n./ Sie begunde1n sich vnderreizze1n/ Vo1n erst mit den | |
worte1n vn2de an gelazze./ Ir alde rede follen|ginc./ Paris der jungelinc/ Bereitte sich faste an die fart./ Cassandren zv wizze1n wart,/ | |
Mit den sine1n vf den rinc./ Man saget, daz der iugelinc/ Dru iar vnd niht vurt/ Hette sine1n schilt gevrburt./ Herren | |
daz er theseus/ Groz wu1nder beginc./ Do finge1n sie den jungelinc./ Hector bat, daz er genas,/ Wen1ne er ein kindisch ritter | |
schein./ Do do quam in den rinc/ Achilles, der edel iungelinc,/ Mit dem rosse spra1ncte er dar./ Des wart hector gewar./ | |
Da bleip man vn2de phert/ Vffe deme ringe,/ Von schone iungelinge1n/ Beide erslage1n vnd ertrat./ Doch so wart daz ros berat/ | |
rot;/ Idoch sie die gift enphinc./ Sie sprach: "sauget, her iu1ngelinc,/ Waz meinet dise sande?/ So mir got, ich wande/ Vn2de | |
beine/ Schoner maget nie bequam;/ Vf dem andern alsam/ Zwene iungelinge./ So die svnne vf ginge,/ So en=were sie nimmer so | |
sine macht./ Als er zv quam geraht,/ Hector enphinc de1n iungelinc:/ An sime houbet er ane=vinc/ Vn2de spilt in vf den | |
Hector der stete/ Hilt vf dem ringe/ Vn2de wolde dem iungelinge/ Den halsberg vz han gezoge1n,/ Vo1n kaukaso dem herzoge1n./ Die | |
were also mere,/ Daz ich narcissvs were,/ Der harte schone iu1ngelinc,/ Der vber eine1n bru1nne1n ginc/ V3nde sine schone dar inne | |
ich mich an neme/ Ein sulich dinc./ Keret hin wider, iu1ngelinc,/ Vn2de saget hern achille,/ Daz mir sin wille/ Vn2de sin | |
vursan,/ Daz der tac vf ginc./ Do sante er eine1n iu1ngelinc,/ Der vm eine1n fride wurbe,/ E da ieman me verturbe./ | |
wibe1n wu1nderlich spil/ Vn2de wu1nderliche dinc./ Da en ist dehein ivngelinc/ In dem lande noch man,/ Wen als ich vch gesage1n | |
Dar vf ein gereite/ Vo1n grozzer schonheite./ Pirrus, der edel iungelinc,/ Vbete ritterliche dinc./ Er begu1nde sine colzen schun/ Vn2de sine1n | |
irme vater./ Als er danne1n ginc,/ Do bequam im ein iu1ngelinc,/ Der was geheizze1n cyneras./ Acastis bote er was/ Vn2de ginc | |
holtz/ In duchte wol, er were stoltz,/ Der ritter oder iu1ngelinc,/ Der da vor dem walde ginc./ Sie gruzte1n sich mit | |
in ain w#;eiʒʒes gewant an. Da erſchein im ein ſch#;eoner iungelinch weiʒʒer $t danne ein ſne. Der chůſt in vnd ſprach | |
munde vnd #;evʒ der naſe. Do bechom vns ein ſch#;eoner iungelinch mit ſeiner geſelleſchaft. Der ſprach ʒe den, die mich da | |
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