Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
juncvröuwelîn stN. (19 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Er sprach ’Venus, susse mynne klar!/ Da mir das schone junchfrawelein/ Auff pand das harnasch mein,/ Ich gedachte in meinem müte:/ | |
ir,/ einen sun, der hiez ouch Baldewîn/ und Sibillam ein juncfrouwelîn./ __Als die scheidunge geschach,/ uber etlîche jâr dar nâch/ dirre | |
der himelzaichen die sint also: wider, ohs, zwinlein, krebs, leo, juncfreulein, wag, schorp, $[*1*zwilling *4*magt$(hg)$] sch#;eutzlein, stainpok, krug, vischlein. Daz erst | |
her für,/ mit zühten neic diu künegîn/ und al diu juncfröwelîn/ die dâ truogen balsemvaz./ diu küngîn valscheite laz/ sazte für | |
und Parzivâle/ mit zühten neic diu künegîn/ und al diu juncfröwelîn./ si brâhten wider în zer tür/ daz si mit zuht | |
den andern bleip si lære:/ des pflâgen kamerære./ wan clâriu juncfröwelîn,/ der muose vil dort inne sîn./ diu künegin mit zühten | |
verjehn/ //Durch iwer güete, wer die sîn."/ do erschrac daz juncfreuwelîn,/ si sprach "hêr, nu vrâgt es niht:/ ich pin dius | |
allen truoc/ tafeln, tischlachen./ mit dienstlîchen sachen/ nigen al diu juncfrouwelîn./ Feirefîz Anschevîn/ sach si von im kêren:/ daz begunde im | |
dort vil schone/ Bi der werden kúnegin:/ Dis was ain junfr#;vowelin,/ In der lobelichen jugent/ Blůten alle dise tugint/ Und wůhsin | |
sit/ Und es mac ane verkerren sin.’/ Nu was das junvr#;vowelin/ Nih wan siben jar alt/ Und was von kinthait bald/ | |
gebar./ Er was gar als er solte sin,/ Aber das juncfr#;vowelin/ Was so sere vollekomen/ Das es der masse hate genomen/ | |
ich vernomen han,/ Und hate erben niht gelan/ Wan ain juncvr#;vowelin/ Sch#;eone und jung, die solte sin/ Erbe iuber allen den | |
den gesten ez begunde./ mit lachendem munde/ hies och daz junkfrowelin/ si sament wilkomen sin./ dez ward im gnad und dank | |
//Nun was dâ nieman inne/ âne die küniginne/ wan cleiniu juncvrouwelîn./ der einez sprach: ’seht, hie stât wîn/ in disem vezzelîne.’/ | |
den muot,/ //Tristan der wære komen dar în/ durch eteslîch juncvrouwelîn./ sô der wân iezuo was getân,/ sô was al zehant | |
Marke unde Îsôt/ und Tristan unde Melôt,/ //Brangæne und ein juncvrouwelîn./ ouch wâren diu lieht unde ir schîn/ durch den glast | |
trâten vor in den sal./ zwei guldîniu kerzstal/ truogen diu juncvröwelîn:/ (die kerzen gâben grôʒen schîn:)/ diu saztens zuo den stunden/ | |
Wan er gab sunder liechten schin,/ Und stůnd als ain junkfr#;eowelin/ Die ain kint an ir arme trůg,/ Des antlút sch#;eone | |
er mir strîtes tac.’/ Gyburc diu künegîn/ bat al diu juncvrouwelîn,/ daz si in næmen in ir gesellekeit,/ und daz si |