Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
junchêrrelîn stN. (25 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ezzen vaste./ diz bôt si zêrn ir gaste./ gar disiu junchêrrelîn/ wâren holt der künegîn./ dar nâch diu frouwe niht vergaz,/ | |
er enphienc diu lant unt och die magt./ ___Disiu driu junchêrrelîn/ Ampflîsen der künegîn/ hie stuonden, unde ir kappelân,/ dâ volge | |
gesinde wart gemeine:/ doch fuor er dan al_eine,/ wan zwei junchêrrelîn./ juncfrouwen unt diu künegîn/ in fuorten dâ er freude vant/ | |
in enkalt./ in enpfiengen ritter jung unt alt./ vil kleiner junchêrrelîn/ sprungen gein dem zoume sîn:/ ieslîchez für dez ander greif./ | |
urloube se giengen widr:/ Parzivâl sich leite nidr./ ouch sazten junchêrrelîn/ ûfen tepch die kerzen sîn,/ dô si in slâfen sâhen:/ | |
der lantgrâve al_eine./ die zwêne nam diu künegîn,/ unt Gâwâns junchêrrelîn:/ si fuorte se dâ ir pflâgen/ juncfrouwen âne bâgen./ dô | |
houbt erschellet was:/ er strûchte nider an dez gras./ Artûss junchêrrelîn/ spranc einez underz houbet sîn:/ dô bant im daz süeze | |
gewan."/ ___der künec reit dan, und al die sîn./ Artûss junchêrrelîn/ viengen d’ors disen zwein:/ an den orsen sunder kampf ouch | |
den rinc er saz./ Gâwâns schenke niht vergaz,/ dar entrüegen junchêrrelîn/ mangen tiwern kopf guldîn/ mit edelem gesteine./ der schenke gienc | |
herzen verch versnîden,/ daz möht er gerne mîden."/ //___Arnîve zeim junchêrrelîn/ sprach "nu sage dem sune mîn,/ daz er mich balde | |
in unt die sîne er wol enpfienc./ er sant ein junchêrrelîn/ nâch dem marschalke der künegîn,/ und bat in schaffen guot | |
in was niht gâch./ den giengen zühteclîche nâch/ vil werde juncherrelîn/ die von art muosten sîn/ edel unde rîche/ gekleidet wünneclîche./ | |
die fenster sich/ Und die juncfr#;vowen minneclich/ Durch sch#;vowen das juncherrelin/ Und die juncherren sin./ Ie zwai nement an ander rittent./ | |
ergangen w#;eare/ Und das ir herre solte sin/ Das edel juncherrelin/ Willehelm der gůte./ Mit fr#;eolichem můte/ Wurdent al geliche/ Arm | |
dar zů wil ich/ Bevelhen zehen rittern dich/ Und dinú juncherrelin;/ Der son sehsú bi dir sin/ In iuwerre geselleschaft/ Und | |
nahe geendot was,/ Do kam uf den palas/ Wainende ain juncherlin/ Und sait der kúnegin/ Das er welt schaiden hin,/ Ob | |
die knappen hin;/ Nach den sach man zogen in/ Edelú juncherrelin/ Der #;voch zwai$~hundert můsten sin,/ Der fůrte igliches her/ Ain | |
sich al geliche/ Das ir herre solte sin/ Das werde juncherrelin,/ Und swůren im hulde bi der zit./ Vil kurzeliche dar | |
an eine stat/ in diu küneginne sitzen bat./ juncvrouwen und juncherrelîn/ sus gebôt diu künegîn/ daz siz harnasch und diu wâpenkleit/ | |
besten von dem lande sin;/ zu den nam er sehs juncherrelin,/ edeliu kint von hoher art;/ dar nach vil schier gesendet | |
in,/ die schon mit vlizz enpfiengen in,/ von Osterrich diu iuncherrelin./ vil richer k#;eopf guldin/ trůgens dar mit win/ von Kypper, | |
man/ ez her und dar geboten wart./ dar nach diu juncherrelin zart/ den f#;eursten buten so den win/ nach hoves reht: | |
rede was dem vater swar;/ im was so zart daz juncherrelin:/ ‘Sant Johannes, herre min!/ wilt du mit laide gelten mir/ | |
__manic bot da ze frist/ nach schribern geschicket wart,/ edel juncherrelin zart/ die botschaft veranten:/ die schriber besanten/ si und brahtens | |
manic list/ nach wirde groz ist dir bekant.’/ zwai edel juncherrelin zehant/ taten uf die kemnat;/ ein gr#;eunes turmis, wol durchnat/ |