Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

junchêrre swM. (129 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Athis A 19 mere helít balt/ Allíz wol bescouwíte,/ Harter sích unurouwíte/ Des iuncherrín todis./ ’Daz der mennísche sus brôd$. is!’/ Sprach der wol
BuchdKg 46, 12 lîhte mîniu kleit, diu gib ich im gerne, unde sînen juncherren gib ich ditz schœne gewant. Wil er des niht, sô
Eracl 1018 ist mîn.’/ ‘so gip mirn rehte, sô dir got.’/ ‘ei juncherre, ez ist iuwer spot.’/ ‘mir ist ernest, wizze Krist.’/ ‘sô
Eracl 1460 dir gibe drîzec marc,/ sô mac unser kouf stæte sîn.’/ ‘juncherre, ir spottet mîn:/ bœsen schimpf den hazzet got.’/ ‘nû dû
Eracl 2909 in allen gâhen einen jüngelinc,/ (hie vernemt seltsæniu dinc)/ einen juncherrn, hiez Parides./ guoten war nam sie des,/ swaz spils man
Eracl 3417 tûsent jâr,/ ichn geswiche dir nimmer umb ein hâr.’/ /dem juncherren wart dô baz,/ er rihte sich ûf unde saz,/ dô
Eracl 3824 innen./ der sie solde minnen/ lac verborgen inner des,/ der juncherre Parides,/ als ich iu hân gesaget ê./ im was wol
Gen 993 hête in dare gesant $s umb einen michelen ârant,/ sîneme junchêrren umb ein wîb $s diu guot wâre und êrlîch,/ die
GrRud #g+b#g-b 19 durch sines selbes gute,/ daz [er in sine] hute/ den juncheren neme/ wander ime wol [inzeme.]/ Der bote der sprach schone:/
GrRud #g+a#g- 11 umme die not die man in tud.’/ do wart deme juncheren gut/ viel leide an sinem mute./ er sprach: ’here, durch
GrRud G 1 si dannen kůmen./ Girobabe hatte in so vůr genůmen./ //der juncherre nicht ne liez/ des in der kunic tůn hiez./ do
GrRud H 12 des gewerte. –/ [D]o quam ein gůt abbet geriten;/ ein juncherre reit da mite,/ der vůrte brot in siner hant. –/
Herb 496 ginge1n die herren wol bereit/ Hin gegen dem burctore./ Die juncherre1n ginge1n vore,/ Die in truge1n ir swert./ Do ginge1n sie
Iw 307 dort her vür spranc/ des wirtes samenunge,/ schœne unde junge/ junkherren unde knehte,/ gecleidet nâch ir rehte:/ die hiezen mich willekomen
KvWHvK 51 enbizze sâ zehant./ Nu was durch hovezuht gesant/ ein werder juncherre dar,/ der edel unde wünnevar/ an herzen und an lîbe
KvWHvK 79 hæte gar./ der selbe der wart des gewar,/ daz der juncherre wert/ des brôtes hæte dâ gegert./ des wart er zornic
KvWHvK 102 was/ und in nâch ganzer wirde zôch./ daz man den juncherren hôch/ als unerbermeclichen sluoc,/ daz muote in sêre und übel
KvWLd 1, 17 trüege wîlent grâwen schopf,/ dem ist ein ander schîn bereit./ /Juncherre wîs, $s du wære grîs:/ nu zieret dich ein brûner
Lanc 21, 23 erbe; darumb enließ er des nicht, er furte syn zwene jůngkherren in beheltniß, da sie mit großen eren wurden behalten, als
Lanc 34, 23 starcker, da reyt er alle tag mit großer gesellschafft von junckherren und von fryen luten. Er kunde auch als wol gebaren,
Lanc 34, 24 die wonen die yn gesahen das er were der edelste junckherre den sie ye gesahen. Er lernet schachzabel und wurffzabel und
Lanc 36, 35 das kint ein edelman was, und antwurt im alsus: ‘Lieber juncker, das uch got ere, nit enruchet wer ich sy! Ich
Lanc 37, 11 und als jung was, und antworte dem kinde: ‘Werlich lieber juncker, ich weyn nit umb schacz noch umb lant das ich
Lanc 37, 28 ein starckes, mocht ir ummer inzytt dar komen?’ ‘O lieber jungkherre, vil wol, und ging ich den weg halben zu fuß!’
Lanc 39, 10 nit me wolt sagen, da sprach er zu im: ‘Lieber juncker, wer ir sint, so laß uch got wol gefarn! Ir
Lanc 41, 15 und ging hinweg. Syn frauw rieff im wiedder und sprach: ‘Junckherre, wenet ir uwer pfert hinweg geben one myn urlob und
Lanc 53, 14 weint ir so sere uber uwerm eßsen?’ Er sprach: ‘Lieber juncker, was mag uch das gewerren das uch nit aneget? Ir
Lanc 53, 22 ich enwiß ee warumb ir so sere geweint habent!’ ‘Entruwen junckherre’, sprach Phariens, ‘so ist beßser das ich uch sage dann
Lanc 59, 32 jungfrauw saß off ir pfert und hieß die knappen die junckherren fur sich nemen. Sie ritten was sie ummer geryten mochten,
Lanc 60, 26 weren, und Lancelot $t glaubt es wol. Lancelot hett der jungherren gesellschafft ser lieb und was yn heimlicher dann allen den
Lanc 88, 24 senden, und sollen wol den radt finden das ir uwer jungkherren $t beyde besprechen solt.’ ‘Jungfrauw’, sprach er, ‘ob ich verliben
Lanc 89, 11 hatt uch uwere schön viel benomen!’ ‘Nu sagent mir, schöner jungkherre, durch den ich diße groß wunden gern enpfing und diß
Lanc 90, 1 als mich duncket’, und hett die jungfrauw@@s@ $t allweg gehalset. ‘Jungkherre’, sprach Lambegus, ‘got behut uch diße jungfrauw lang! Herre’, sprach
Lanc 91, 14 wart. Alsus kam Lancelot gande mit großer geselschafft $t von jungkherren und von knappen, und Bohort sah yn zu allererst komen
Lanc 91, 19 im alle groß ere. Da Lambegus sah das man dem junckherren so groß ere det, da wundert yn sere were er
Lanc 91, 28 syner frauwen. Aldiewil das er diende da enwas nie keyn jungherre so kúne der nyder seß zu eßsen. Dwil das er
Lanc 95, 32 wene auch wol das er recht hett da er unsern jungherren nefe hieß. Ich wene wol das sie geswister kint synt
Lanc 117, 17 das er achzehenjerig was worden, und was so schön ein jungherre das man in der welt so ein schön kint nit
Lanc 118, 26 offzusiczen mit großem zorn. Sie ergreiff yn mit dem zaum: ‘Jungkherre’, $t sprach sie, ‘wo wolt ir hien?’ ‘Frauw’, sprach er,
Lanc 125, 18 cleyder ane. Da waren funff ritter under yne und der jungherre selb, der ein ußermaßen schön kint was. Mit der frauwen
Lanc 133, 30 ein groß schare von jungfrauwen und darnach ein schare von jungherren, die alle des nehsten tages ritter wolten werden. Welch man
Lanc 139, 17 die ich gethan han.’ ‘Was affenheit hant ir gethan, lieber jungherre?’ sprach sie. ‘Frauw’, sprach er, ‘das ich von hinnen fur
Lanc 326, 6 das ich uch vor yn diß gesaget und gekundet han.’ //‘Junckherre’, sprach der truchseß, ‘ir mögent uwerm herren sagen das im
Lanc 354, 27 mit uwerm blut bestrichen wirt.’ Mit dem kam ein schön jungkherre gende und hort myn herren Gawan reden; er sah yn
Lanc 362, 10 ducht yn wie er wol ein schalck möcht syn. ‘Lieber junckherre’, sprach er, ‘warumb tút ir diß?’ ‘Warumb ich diß thu?
Lanc 415, 17 die heiligen; da must der truchseß schwern das Manasses synen jungherren $t verriet, und myn herre Gawan schwůr das des nit
Lanc 418, 10 erlöset’, sprach er, ‘wann mich gůt dúncket.’ ‘Nu sagent mirs, jungherre!’ sprach sie. ‘Des war, jungfrau’, sprach er, ‘ir bittent vergebens,
Mechth 4: 24, 20 stat er uf und kr#;eonet si stende als ein keyserlich juncherre. Er gr#;eusset si innewendig mit siner lebendiger gotheit, er eret
Parz 35,14 den sînen daz gebôt,/ si solten dannen kêren./ des gastes junchêrren,/ der bette alumbe dez sîne lac,/ ir houbet dran, wand
Parz 76,3 ê genennet hân,/ hie kom ein ir kappelân/ und kleiner junchêrren dri:/ den riten starke knappen bî,/ zwên soumær giengen an

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