Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
junc Adj. (933 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
gesament hie./ daz ist immer und was ie/ daz diu jungisten chint/ dem vater aller liebest sint./ nû ervar uns, trûtgeselle,/ | |
erstanden./ sô wirt in allen landen/ der irretuom merre,/ der junger danne der erre.’/ ‘schaffet selbe und tuot’,/ sprach er, ‘swaz | |
aht/ als si nâch hulden rungen./ die alten zuo den jungen,/ die sprâchen alle als ein munt:/ ‘leider! uns ist chunt,/ | |
dem lîbe spielt/ von sender jâmerunge./ Hie mite gap diu junge/ ein ende ir süezen lebene/ und widerwac vil ebene/ mit | |
wille stât dar zuo,/ daz ſi gerne enbîzent fruo./ /Der junge fürste wünnesam,/ als er daz brôt an sich genam/ und | |
daz hermelîn den unc/ versêren mac in sîner tunc:/ altherre junc,/ dîn gallentrunc/ lêrt in den sprunc/ an dem er sich | |
der bî herzeliebe lît./ /Sô singent/ und springent/ mit fröuden junge und alte;/ ir herzen/ von smerzen/ si scheidet mit gewalte./ | |
varwe lît/ von des meien blüete:/ fröuderîch gemüete/ zimt den jungen wol./ zieren kan sich daz gevilde,/ grüene sint berg unde | |
sîner güete, $s daz ist wol schîn./ zweie $s sich jung und alt!/ âne leit/ ûz der boume blüete $s diu | |
guot./ /Geilen $s sich werde man/ unde wîp!/ minne ist jungen liuten $s für trûren guot:/ heilen $s ir helfe kan/ | |
$s pflac $s ir./ schœne $s dœne $s clungen $s jungen $s liuten,/ triuten $s inne $s minne $s mêrte:/ sunder | |
begunde clagen alzehant/ diu herzogîn von Brâbant/ unde ir tohter junc diu maget./ ûf den von Sahsen dô geclaget/ von in | |
ze Brâbant?/ joch muoz dâ dienen mîner hant/ alt unde junc, man unde wîp./ sît daz dekeiner frouwen lîp/ besitzen sol | |
dem swanen./ ich wil hie biten unde manen/ alt unde junc besunder,/ daz si diz fremde wunder/ niht haben gar für | |
Ban was ein alt man, und syn wyp was ein junge frauw und was von all der welt geminnet. Und sie | |
welt geminnet. Und sie hatten nymant miteinander gewůnnen dann ein junges knebelin kleyn, und was geheißen Lancelot syn zuname, wann er | |
sichselben alt und zurbrochen, und sin kint was cleyn und jungk, und enmocht im keyn hilff gethun. Die koniginne was ein | |
und enmocht im keyn hilff gethun. Die koniginne was ein j#;vunge frauw und sanfft gezogen, wann sie was ein hohe frauw | |
enpfahe den geist den du mir gebest, herre, an dißem jungsten tag, wann es mym ende nahet, und enpfahe mich als | |
waren beyd sere schön kinde. Sie waren aber beyde vil jungk: Lyonel hett nit me wann zwenczig monat und Bohort núne. | |
man das lant hielt, wann der konig Artus was dannoch jung und was unlang konig gewesen und enkund es nit wol | |
im thorn zu Gaune und sprach, sie weren noch zu jungk, ritter zu werden. ‘Ich wil’ sprach er ‘das ir die | |
drů mal alter als er was, und darzu das er jungk was, was er wise und verstendig, hubsch und resch zu | |
das kint mocht syn das also wißlich redete und als jung was, und antworte dem kinde: ‘Werlich lieber juncker, ich weyn | |
engesaß nye so heimlich, im dienten beidu, getaget ritter und jung und mittels alters. Hervius erkant den bruder und viel im | |
sie yn gesahen, $t da begunden sie zu weynen, beide jung und alt, und baten gott das er sie múst bringen | |
und sprach das es groß schand were das sie so jung tot weren, wann sie weren zwen meisterritter $t worden, hetten | |
kúmest zu eim hohen rate all die wile das du jůng man bist, das du nymer wort darzu gesprechest ee dann | |
thorney oder zu eim punießse, so ensoltu nymands beyten, wedder junges noch altes, du solt úmmer vor ryten was du úmmer | |
wunde in den rucke in die linck schultern. Lambegus was jung und was unnahe als starck als syn öhem was, und | |
wil das myn nefe mit uch fare, der ist des jungsten kindes meyster. Mag er an dem finden, der die kint | |
dasselb kint ist dem konig Ban von Bonewig da er jung man was.’ ‘Warumb sprecht ir das?’ sprach Lambegus, ‘man weiß | |
mir sprechent, es sy gut oder böse, wann ir noch jung sint. Wann by den truwen die ich uch schuldig bin, | |
zu des konig Artus hoff mit vier gesellen, die alle jung batzelierer waren. Were in des koniges hoff kam der must | |
‘ir wißent nicht wes ir bittent, ir sint noch so jůng und so kinnesch das ir nit enwißsent was zu starcker | |
das er synen ergsten nicht thut fechten; ir sint so jung das ir noch nit endörffent so großer burdin off uch | |
uch nam.’ ‘Lieber frunt’, sprach die frauw, ‘ir sint so jung das man uch so gethan missetat $t wol vergeben mag. | |
wil ich dir sagen’, sprach der ritter. ‘Du bist zu jung, und ich bin großer und stercker dann du bist.’ ‘Ich | |
und sprach: ‘Herre, ir möchtent wol wißen das ein so jung man so groß sach númmer getorst zu understan’, $t sprach | |
der sin bruder was, und mym herren Ywan, der nochda jůng was und von cleynem priß, und herrn Key, der des | |
synen sinnen was komen. ‘Deus, gott, herre, wannen kompt dem jungen man die groß krafft vor allen den rittern die ich | |
gewunnen dann keyn man in synen ziten, er ist ein jung bascelier. Man sagete das er auch des fristen herczen sy | |
uß dem sattel fure off jhen erden. Der ritter was jung und licht und sprang zuhant uff syn fuß und raufft | |
gedenckent zu thůn mit den wapen als ir zu dem jungsten stryt datent der zwuschen dem konig Artus was und Galahoten!’ | |
guten ritters nicht enhett. Das gebot enhalff alles nicht, die jungen batschelierer ritten uber das waßer, die resch und starck waren, | |
sie vil edeler und richer was dann er und vil junger. Des schampt sich der ritter ußermaßen sere und begund sie | |
die in der welt geschicht, ich han ein schwester die junger ist dann ich, die hatt gesworn das sie nymer anderm | |
sprach der knappe, ‘wann er heißet Hestor.’ Da sprach ein jung bazelier, der fast byderb was und was des herczogen neve, | |
er mit sym gesellen $t getan hett. Darnach kam ein jungk ritter, des herren bruder von Valerne, und wolt auch jostiern. | |
reit fur das huß und ruffte eim synem bruder, der junger was dann er; und jhener bekante synes bruder stimme wol | |
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