Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
junc Adj. (933 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
pejagt,/ Das man da von sagen mag/ Untz an den jungsten tag./ Sy wanten selb es war das volck/ Gock und | |
Contra ſanguiunem de naribuſ fluentem. Nim die eigerſchal dannan div ivngen h#;vonlv ſint gehecchet. $t v3nde puluer ſie. vnde blaſez in | |
daz dort her vür spranc/ des wirtes samenunge,/ schœne unde junge/ junkherren unde knehte,/ gecleidet nâch ir rehte:/ die hiezen mich | |
mir gnâde gesaget/ ir guoten handelunge./ diu süeze und diu junge/ diu lachet unde neic mir./ seht, dô muose ich von | |
rîter, ouwê!/ daz ir her komen sît,/ daz ist iuwer jungestiu zît./ ir habet mînen herrn erslagen./ man mac sô jæmerlîchez | |
hie/ zwô schœne juncvrouwen lie./ //Nû wolde diu alte/ die jungen mit gewalte/ von dem erbe scheiden,/ daz dienen solt in | |
erbe scheiden,/ daz dienen solt in beiden;/ dâ zuo diu junger sprach/ ‘swester, disen ungemach/ den sol dir got verbieten./ ich | |
ir sô vruo/ daz ir mîn her Gâwein wart./ diu junger greif die nâchvart:/ daz machet ir kintheit,/ dazs ir ir | |
ir kintheit,/ dazs ir ir willen hete geseit./ dô diu junger kam hin nâ,/ dô vant sî die altern dâ./ diu | |
ist./ dar nâch het in in kurzer vrist/ entwâfent diu junge./ sô guoter handelunge/ was gnuoc einem ellenden man./ dar nâch | |
die altern bæte/ daz sîz durch got tæte/ und der jungern teilte mite./ des verzêch sî im mit selhem site/ daz | |
an der altern maget,/ diu sô gar hete versaget/ der jungern ir erbe./ diu bete was unbederbe:/ si versaget im mit | |
daz er sîs niht mêre wolde biten./ //Dô aber diu junger ersach/ der guoten rîter ungemach,/ daz truobte si in ir | |
durch got tæte/ und die altern bæte/ daz sî der jungeren doch/ daz dritte teil od minre noch/ ir erbeteiles wolde | |
erbolgen/ der altern durch ir herten muot:/ in dûht diu junger alsô guot/ daz er sî nôte verstiez,/ wand sî sich | |
heiligen chriſt. zediu beſcirmen. daz wir uon ime in$/ dem iungiſten zîte mit geſunteme houbite. zů$/ ewiger genzi geladet werden. Ein | |
wîl ich ir selbe pflach./ iz ist ouch hiute dîn jungister tach’./ daz rîche hêt er vur wâr/ rehte sibendehalp jâr/ | |
//Diu süeze klâre wunder tuot gar mit zühten an mir jungen./ mîns tumben herzen hôher muot/ wânt sîn iemer unbetwungen./ der | |
nâhe smücken./ //Lerne $s gerne $s wol gevallen reinen wîben, junger man./ eine $s meine $s vor in allen,/ sô verst | |
huote;/ unprîs der wirt dir wilde./ guot wîp in eins jungen mannes muote/ diu ’ntwírf%\et dem sínn%\e vil tugentlîchiu bilde./ //Frouwe, | |
’ntwírf%\et dem sínn%\e vil tugentlîchiu bilde./ //Frouwe, $s schouwe $s junge liute, merke, wen bescheidenheit/ êre $s lêre, $s sich: den | |
mêr dann ich erdenken kunne. tanzen springen $s suln die jungen widerstrît./ //Nieman nieman kan erdenken waz für senelîchez trûren bezzer | |
balde hinnen scheide/ sîn twingen manicvalt./ valwe löcke reide trânt junge stolze meide;/ des sínt s%\ie gemeit./ v%/ar h%\in verwâzen/ vil | |
kunt,/ sît ich vant sô süezen funt/ an der minneclîchen jungen./ herze, diu hât dich verwunt./ //Ich solt aber dur die | |
ruochen?’/ er bat der hereberge in der minne./ $p/ //Uns jungen mannen sanfte mac an frouwen misselingen./ ez kam umb einen | |
valschen und den ungetriuwen ze leide singen, und den edeln jungen/ ze liebe und der vil lieben diech dâ minne./ ir | |
îse/ swindent gen der lüfte dîn./ //Werden alten unde ir jungen, swer den winter was betwungen,/ der ensol niht trûren mê./ | |
sîn zît,/ diu vil mange fröide gît/ alten und den jungen./ willekomen sî der vogel dœne,/ willekomen sî der klê,/ dur | |
man bluomen dringen./ des sult ir wesen an fröiden balt,/ junc und alt:/ manicvalt/ hœrt man vogel singen./ walt anger heide | |
ganzer fröide ein anevanc/ und aller wunne ein wunder./ //Ir jungen leien wolgemuot, wesent fruot:/ gen der bluot/ schôn stêt daz | |
der werlte manicvalt./ nûst dîn runs verswalt./ wol ûf, reien, junc und alt!/ snêwe sint versnalt./ werdiu jugent, du wesen salt/ | |
wol nâch hûwen wîse./ als tuot ein ungeslahter rât/ die jungen herren nâch den schanden mûsen./ swer êre noch guot niht | |
weiz wol, ob mir dînen friundes gruoz/ niht verdienent mîne junge besten tage,/ daz ich in sorgen alten muoz./ //Mîn herze | |
gedâht./ //Hôher muot, mîn herze grôzet/ unde ist worden fröiden junc,/ an die brust ez sêre stôzet,/ hôhe ez springet mangen | |
wîp/ der von rehte dienet ritters lîp.’/ //Warnet iuch gar, junge und alde,/ gein dem winder: des ist zît./ niemen blôzer | |
durch guotiu wîp./ //Fröide und zuht hât vil nâch ende./ junge und alte sint niht wol gemuot./ got den grôzen kumber | |
in ir grôz übel geben./ //Mich nimt wunder daz die jungen/ und die rîchen trûrent bî ir zît./ waz hât sî | |
balde./ hôher muot, dîn rehter herre,/ der kumt mit gewalde./ junge und alde/ hebt unhôhe swar du kêrest,/ sît du niemen | |
daz werde wîp./ dâ von wirt mîn lîp sâ fröiden junc/ und muoz mir daz herze springen mangen sprunc./ //Ûz ir | |
christenhait von allen den rechten l#;euten die dannoch an dem jungsten tag lebent, die werdent auf engagen dem hiligen Christ gef#;euret | |
dem heiligen Criſt, das er da ſteche vncʒe an den iungeſten tage, vnd ch#;vom her wider ʒe m#;eir, ſo han ich | |
ʒwai hundert vnd driv vnd dr#;eiʒech iar vnd ſin wir iungiu liute, wie mohten w#;eir das wiʒʒen?#.’ Do ſprach d%:y heylig | |
das heilige plůt des almehtigen gotes mit r#;eiwen an ſinen ivngiſten cʒeiten emphat, der des heilwages $t mit triwen geſmechet, das | |
andahte begienge, das dem got ſin ſvnde vergebe an ſinen iungiſten cʒeiten vnd im ſin riche teilte. Do chom diu ſtimme | |
diu hochuart fliehen, das wir ʒe allen ʒiten ʒv dem iungſten urtail vorhte haben, das vnſer girde ʒu dem ewigen leib | |
got liep. So helfent vns die heiligen ʒwelfpoten an dem iungſten urtail, das wir diu ewigen genade mit in beſicʒen; des | |
vnſer herre haim in ſin h#;eus, ſo ſi an dem iungſten tag von diſer werlt ſchaident. Das der brutgaum vmb mitte | |
ſo wir vns ſin aller minneſt verſehen, ſo wirt das iungſte vrtail. Der r#;euf, das man in enphach, der wirt von | |
wirt elliu dinch in allen dingen.#.’ Daʒ iſt an der iungiſten urſtende, ſo ein igelich menſch erſtet in dem ſelben lib, | |
liute mê./ ez chumt ouch dâ her mit in/ der jungiste Benjamin,/ Paulus, der bî niuwer zît/ von des ræzen wolfes | |
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