Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
junc Adj. (933 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
haizt pilsensâm. si beraubent die tauben irr nest. wenn die jungen spirken auz vliegent des êrsten, sô helfent in die andern | |
ainr des andern êr und nutz fräuet, und helfent die jungen spirken füeren, daz si iht vallen. //VON DER NAHTIGAL. /Phylomena | |
erwarmt werdent von der sunnen in dem sant, sô sliefent jungeu sträuzel dar auz und die alten nerent si dan. der | |
ainander wæren. die gar alten widhopfen setzent sich in der jungen geviderten nest und mauzent sich und sô speisent si die | |
geviderten nest und mauzent sich und sô speisent si die jungen, unz si wider koment ze kreften. ez sprechent auch die | |
koment ze kreften. ez sprechent auch die maister, daz die jungen widhopfen ain ander tugent haben gegen den alten, wan sô | |
alten vor alter niht mêr gesehen mügent, sô pringent die jungen ain kraut, daz ist von nâtûr in bekant, und salbent | |
der nam verändert. Pei dem tier verstên ich ainen iegleichen jungen menschen, der in der jugent gar tugenthaft ist, die weil | |
er dann ain teufel. von dem spricht der gemain spruch: junger engel, alter tiefel. //VON DEM MERFRAZ. /Achime mag ze däutsch | |
si wil, reht als die hennen, und dar auz werdent jung salamander. man spricht, daz ain pabist, Alexander, ain gewant het, | |
vernunft, alsô daz er got clain gedienet hât in seinen jungen tagen und der sich dann kêrt zuo aim ainsidligen leben | |
si pringent, ist in allen gemain, wan si pringent ainen jungen swarm all mitenander, und ir genz irs leibes (daz ist | |
ämzicleich volgent wâ er fleugt oder gêt die weil er junk ist. si habent auch die art, daz si ir wonung | |
vorschent nâch dem weter und nâch der stern lauf. die jungen vliegent auz ze würken und tragent ein honig und wahs, | |
ze samnend, daz si nihtes trahtent nâch kindeln und nâch jungen peinen. die peinen sterbent von mangerlai sachen und allermaist wenn | |
spricht, daz die alten peinen süezer hong pringen wan die jungen, wan si sint paz ervarn wan die jungen. wer hönig | |
wan die jungen, wan si sint paz ervarn wan die jungen. wer hönig in sich trinket, daz niht geschäumt ist, den | |
peinen und niht krieg under in machen. die peinen prüetent jung auz, reht sam die hennen, und daz jung peindl, daz | |
peinen prüetent jung auz, reht sam die hennen, und daz jung peindl, daz des êrsten her für sleuft, daz ist weiz; aber | |
hertez glas dâ mit zeprach, dar umb, daz er sein jungez sträuzel her auz næm. Der wurm der mag unsern herren | |
und habent süez fäuhten, und dar umb, wenn si dannoch junk sint, sô machent arm läut muos dar auz und siedent | |
hât hert rinden, wenn er alt wirt: aber sô er junch ist, sô hât er gar lind rinden. der paum plüet, | |
kraut der swalben kraut sei; wan ist, daz dû den jungen swalben mit ainer nâdeln in diu augen stichst, sô pringt | |
noch weipleichen mannen, ez zimt neur manleichen läuten und starken jungen läuten, die vil pluotes habent, und zimt mêr in dem | |
auf die erd und hât dickeu plätel nâhen sam diu jung hauswurz und ist sein saf zæch. daz kraut ist an | |
uns umbackern mit guoten werken die weil wir vrisch und junch wæren, wan sô wir dürr werden von alter, sô dorret | |
der ain ist rôt, der ander swarz. man erkent die jungen swalben, die den stain habent in irr lebern, alsô, wan | |
daz er % |
|
vnſ2ern ziten daz den muniche1n girahtin werde nit moht. zi1m iungiſti1n doh daz wir geuolgen. daz nih unzi zir ſathi wir | |
niht rehte gerihtet, got der rihtet über iuch an dem jungesten tage, alsô daz iuwer lîp und iuwer sêle iemer mêre | |
machen ein spise von h#;eunern. Diz heizzent k#;euniges h#;eunre. Nim junge gebratene h#;eunre, hau die an cleine mursel. nim frische eyer | |
hin, vnd daz heizzet laxis. Conf$. Also maht du machen iunge h#;eunre von lampfleische, so manz klein snit. 41. Ein condimentelin. | |
ruzzige k#;euchin. (53.) Ein gůt lecker k#;eostelin. So mache z#;ovm i#;eungesten ein klein lecker k#;eostelin von stichelinges magin vnd mucken f#;euzze | |
heizet diu geschrift einen niuwen menschen, einen himelschen menschen, einen jungen menschen, einen vriunt und einen edeln menschen. Und daz ist, | |
gote vremde. ’Ich bin’, sprichet got, ’der êrste und der jungeste’. Underscheit enist noch in der natûre gotes noch in den | |
gebrochen und verkêret. Dâ si denne ist verdorben in einem jungen menschen, oder swaz menschen daz ist, dâ muoz si mit | |
Augustînus in dem fünften buoche von der drîvalticheit in dem jüngesten capitel und sprichet alsô: «Deus autem» etc., daz ist als | |
daz was schiere getân,/ als er gebôt und wolde./ der junge gotes holde/ wart genant Eraclîus./ diu buoch sagent uns alsus,/ | |
erwarp/ und fuor vil frœlîche/ in daz himelrîche./ /dô der junge Eraclîus/ mit sîme herren kam ze hûs,/ dô wart zehant | |
tac, der dar geboten wart,/ der wart wol behalten/ von jungen und von alten./ der kam dar ein michel schar/ und | |
daz gerne sâhen:/ wan sie über al jâhen,/ Eraclîô dem jungen/ wære misselungen/ des im doch niht enwas./ gegen des keisers | |
erleit,/ ze beiden ecken vil gereht./ ‘wol her’ sprach der junge kneht./ dô tet er als vil maneger tuot,/ er zeigte | |
niht endæhte,/ daz manz im næme mit gewalt./ ez wære junc ode alt,/ ez wære bœse ode guot:/ ez wær sîn | |
wære vil./ daz velt was eben unde sleht./ Eraclîus, der junge kneht,/ was ûf den voln gesezzen./ des er sich het | |
die stat kêrter dô/ frœlîchen in sîn hûs/ und der junge Eraclîus/ der wîse und der gewære./ dô wart harte mære/ | |
hovegalle,/ der selten rîcher hof enbirt./ der keiser was ein junger wirt/ und niulîche ze den êren komen./ er hete dannoch | |
gerne ich dir des lône!’/ ‘daz sol ich’ sprach der junge kneht/ ‘gerne tuon (ez ist mîn reht)/ sô ich aller | |
die frouwen gemeit/ ir ieslîchiu ze hûs./ ouch reit der junge Eraclîus/ mit den boten gein der stat./ got er flîzeclîchen | |
des niemen jehen./ /daz buoch saget uns alsus:/ dô der junge Eraclîus/ in die stat geriten kam,/ do ersach er, des | |
frouwen:/ die lât man in schouwen./ daz ist ein wîser junger man,/ der vil wol erkennen kan/ ir ieslicher herze unde | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |