Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
jugent stF. (201 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| si clageten, daz sīn vrümekeit,/ sīn schner līp, sīn süeziu jugent,/ sīn wol gelobetiu hźrren tugent/ sō schiere solte an ime | |
| began,/ dō viel der sorgen rīfe in an,/ der maneger jugent schaden tuot,/ und darte im sīner vröuden bluot./ in sīner | |
| sāhen/ und in ir herzen jāhen,/ sin gesęhen nie dekeine jugent/ gezieret mit sō maneger tugent./ swaz vuoge er aber an | |
| herzen guot/ und lźret maneger hande tugent./ trūt geselle, süeziu jugent,/ gebenedīet sī daz lant/ von gote, dā ie kein marschant/ | |
| zwāre baz genant/ juvente bźle et la riant,/ diu schne jugent, diu lachende.’/ sus ritens ir męre machende,/ dirre sus und | |
| in allen./ er lebete, swie man wolte/ und als diu jugent solte:/ swes ir dekeiner began,/ daz huober iemer mit im | |
| in der aller besten tugent,/ dā daz alter und diu jugent/ dem lebene gebent die besten craft./ er was an rehter | |
| nider geleit,/ sō wolte ich gerne ritter sīn,/ die müezige jugende mīn/ üeben unde kźren/ ze werltlīchen źren;/ wan ritterschaft, alsō | |
| anegenge/ oder si wirt selten strenge./ daz ich mīn unversuohte jugent/ ūf werdekeit unde ūf tugent/ sō rehte selten güebet hān,/ | |
| wan eteswer der vrāget uns/ durch daz, daz alter unde jugent/ selten gehellent einer tugent/ und jugent daz guot unruochet,/ dā | |
| daz, daz alter unde jugent/ selten gehellent einer tugent/ und jugent daz guot unruochet,/ dā ez daz alter suochet,/ wie si | |
| //Rūal der tugende erkande/ der geloubete Tristande/ und sach die jugende an im an;/ sō entweich aber Tristan/ den tugenden an | |
| und mit muote al ein./ hie von wart alter unde jugent/ gehellesam an einer tugent;/ alhie viel hōher muot in sin;/ | |
| unde an mich,/ deiswār, ir hźrren, sō wil ich/ mīne jugent und mīn leben/ durch got an āventiure geben/ und wil | |
| hin getuot/ āne herze und āne muot./ wan daz diu jugent Tristanden/ mit munde und ouch mit handen/ ir zeiner kurzewīle | |
| lźret schne site:/ dā solten alle vrouwen mite/ in ir jugent unmüezic wesen./ morāliteit daz süeze lesen/ deist sęlic unde reine./ | |
| mort niet getůn./ heizet sie balde uon dem $p/ $p iu gint uirloren sal $p/ do sprach der kivninc riche/ uil harte | |
| dingen mit ir tugent,/ daʒ ir an alter und an jugent/ von rehte müeʒet sęlic sīn,/ Clārīne diu künigīn./ eʒ gelebete | |
| und ranc nāch źren durch ir tugent,/ wan ir sinne rīchiu jugent/ gebōt, daʒ siu daʒ beste tet./ als vil sō mīn | |
| diz werte unz im tohte/ sīns lībes kraft mit der jugent./ er gelepte mit ganzer tugent,/ daʒ im sō liebe geschach,/ | |
| eigen tugent iemer sol gewinnen,/ der sal sīn in sīner jugende beginnen,/ unte seh er sich sculdich,/ niwiht versūmer sich.’/ der | |
| keiser Karl hāt vil tugent:/ iuwer starken lībe, iuwer schne jugent,/ die antwurt an sīn gebot./ des muoz in wenden hōhiu | |
| warp um rīterlīchen prīs:/ der hiez Noupatrīs./ er het ouch jugent und liehten schīn./ ze Orast Gentesīn/ truoc er krōne: ez | |
| kunde ouch werdekeit wol tuon./ sus was bewart sīn clāriu jugent:/ dehein ort an sīner tugent/ was ninder mosec noch murc,/ | |
| ouch Vīvīans sō streit,/ unz im der tōt nam sīne jugent./ sīn verh was wurzel sīner tugent:/ węre daz gewahsen hōch | |
| dich gegurt?/ du soldest noch kūme ein sprinzelīn/ tragen. dīner jugende schīn/ was der Franzoyser spiegelglas./ swaz dīnes liehten antlützes was,/ | |
| durh dīne komende tugent,/ und die dū hāst in dīner jugent,/ dīner muoter schulde lāze varn./ ich wil ouch zorn gein | |
| dō dū under schilde gębe strīt:/ der was noch dīner jugende ein last./ mir sol nāch dīme tōde gast/ immer sīn | |
| muget mich wol berihten,/ swenne ich in swacher vuore bin/ (jugent hāt dicke kranken sin),/ und heizet mir gereitschaft tuon.’/ dō | |
| marhcrāvīn,/ eteslīcher mīner swester schīn/ möht ir wol in der jugende tragen,/ muoz ich ez iu mit hulden sagen./ und węret | |
| wīp sō alt,/ der ez dicke vür si vuorte,/ ir jugende muot si ruorte,/ daz si ir ougen lieze swingen dar | |
| habet alle wol vernomen/ der schuldehaften zuo komen./ in mīner jugent kund ich den līp/ wol zimieren durh diu wīp:/ daz | |
| wīben komen,/ ir jāmer wirt nāch im vernomen./ //Gebt iuwerr jugende hōhen muot./ ir habt hōhen art und alsölhez guot,/ ir | |
| Ascalōn/ durh dich, der stolze Glōrīōn./ gip manlīch ellen dīner jugent;/ daz lert dich in dem alter tugent.’/ //[T]erramźr sprach dō | |
| unt sīn alter wīsheit roubte,/ als ob er węre nāch jugende var./ nū wart alrźst sīn zehendiu schar/ gerottiert krefteclīche./ ‘niun | |
| von Ingalīe Poufemeiz:/ von dem disiu āventiure weiz/ daz sīn jugent, die wīle er lebte,/ ie nāch hōhem prīse strebte./ die | |
| het ich nu die sinne,/ daz ich sīner clārheit, sīner jugent,/ sīner milte und ander sīner tugent/ gespręche ir reht, sīt | |
| manegem sturme erkennet,/ sīn prīs was hōch genennet./ ūz der jugent unz in sīns alters tage/ ranc sīn hant nāch dem | |
| legen./ er was mit stichen und mit slegen/ ūz der jugende unz in sīn alter komen:/ sperkraches het er vil vernomen./ | |
| er mit manger rotte sach/ sīnen vater den alten/ der jugent gelīch halten/ mit unverzagetem muote./ meister Hildebrands vrou Uote/ mit | |
| ist hie vor jāmer als wź./ //Ei starker līp, clāriu jugent,/ wil mich dīn manlīchiu tugent/ und dīn süeziu einvaltekeit/ und | |
| wesen bī ir guot, / wan dā was schne unde jugent, / gewizzen unde ganziu tugent, / geburt unde sinne; / | |
| s%..i niht volloben gar.’ / si bedorft%..e wol schne unde jugent, / gewizzen unde ganzer tugent, / sīt si nam ein | |
| dem besten tuot. / Nu gap im got in sīner jugent / schnen līp und ganze tugent; / die behielt er | |
| bewarn. / ich wil benamen hinnen varn, / in mīner jug%\ent erwerben daz / daz man mich von rehte baz / | |
| mir guot unde līp? / waz sol mir schne unde jugent, / gewizzen unde ganziu tugent? / ich hān verlorn den | |
| warumb od wie er dar was komen / und sīne jugent rehte ersach, / des nam in wunder unde sprach / | |
| diu werlt immer klagen: / an im was manheit unde jugent, / sterke, wīsheit unde tugent; / mit disen dingen minn%..et | |
| / diu sich ir gelīche. / si hāt schne unde jugent, / geburt unde ganze tugent. / ich erkenne wol ir | |
| / wand ich dich mit herzen ie / in mīner jug%\ent geminnet hān, / sīt ich mich guotes źrst versan. / | |
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