Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
jugent stF. (201 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
in niht verdriezen/ mag êren unde tugende/ dâher von sîner jugende’./ /Alsus wart er geprîset:/ sîn name uns des bewîset/ und | |
als ein meienrîs/ in manicvalter tugende,/ du hâst von kindes jugende/ getragen ie der êren cranz,/ dîn sin ist lûter unde | |
hôher sælden vil/ und alsô manicvalte tugent,/ daz iuwer fröudeberndiu jugent/ mir vil wol gelônen mac./ wol mich daz ich disen | |
ir uch off uwer stercke icht enlaßent noch off uwer jugent! Als ir gewar werdent das uch die krafft ab gee | |
himelsche vriheit.» «Fr#;vowe minne, ir hant mir benomen alle mine jugent.» «Fr#;vowe kúnegin, da wider han ich úch gegeben manig helige | |
nach in miner kintheit s#;eogete ich Jhesum; fúrbas in miner jugent s#;eogete ich gottes brut, die heligen cristanheit, bi dem crútze, | |
vordahtekeit siner alten erwelunge und der helig geist bant din jugent mit der erfúllede siner núwen liebi und Jhesus gieng dur | |
ich steteklich in grossen vorhten stan und můste alle mine jugent grosse schirmeschlege uf minen lichamen schlan: das was súfzen, weinen, | |
můter brůder, der ein geistlich man ist gesehen von siner jugent unz an sinú grawen har, mit manigen arbeiten und kumber, | |
in dinen fúnf sinnen? %/Unser kintheit die was toreht, únser jugent die wart angevohten; wie wir da inne gesiget haben, das | |
kalt von gnaden. Es ist #;voch unmehtig, das es der jugent nit hat, da es die vúrigen gottes minne $t mitte tragen | |
unlidig, das ime kleinú pine vil we tůt, da dú jugent nit uf enahtet. Doch ist das gůt alter gerne langbeitig | |
alsus: «Din kintheit was ein gesellinne mines heligen geistes; din jugent was ein brut miner menscheit; din alter ist nu ein | |
adellich gebildet an irme libe, wis und rot in bl#;uejender jugent. Si hatte mit ir vil manige tugent, die warent alle | |
dû verdulden./ zürnest dû, sô swîge aber ich./ ^+Wiltu dîne jugende/ kroenen wol mit tugende,/ sô wis mir genaedic, süeziu vruht,/ | |
verdulden./ zürnest dû, sô swîge aber ich./ Wilt du dîner jugende/ kumen gar zuo tugende,/ sô tuo vriunden vriuntschaft schîn,/ swie | |
im, der si habe!/ si hât mir vröide in mîner jugent/ mit ir wol schoener zuht gebrochen abe,/ Daz ich unz | |
deʒ menschen lebtage in vier. daʒ erste ist die kintheit, iugent, manheit $t unde daʒ alter. also sint och vier winde, | |
tugent/ der vater ist der kinde,/ ach, wie geschit der jugent,/ das sie die straße finde/ rechtes, sint verloschen ist/ liecht | |
din herze argen will/ und laß in dir schouwen/ von jugent $s tugent $s hie und dort/ hort $s fort, $s | |
lebene, $s ein ellens rîcher man,/ der ouch in sîner jugende $s grôzer êren vil gewan./ Die drîe künege wâren, $s | |
$s den het er reht$’ ersehen,/ der im in sîner jugende $s vil starkiu dienste bôt./ sît frumt$’ er im in | |
schuof iedoch ein wîse man,/ daz alter guot solde hân./ jugent hât vil werdekeit,/ daz alter siuften unde leit./ ez enwart | |
als diu sunne lieht/ und hete minneclîchen lîp./ rîcheit bî jugent phlac daz wîp,/ und freuden mêre dan ze vil:/ si | |
sprach zem knappen "du hâst tugent./ gêret sî dîn süeziu jugent/ unt dîn antlütze minneclîch./ deiswâr du wirst noch sælden rîch./ | |
dô het ouch Parzivâl genomn/ einen starken niwen schaft./ sîn jugent het ellen unde kraft./ der junge süeze âne bart,/ den | |
sparn:/ sus fuor diu brücke âne seil:/ diun was vor jugende niht sô geil./ ___dort anderhalben stuonden/ mit helmen ûf gebuonden/ | |
denne Artûs/ wær du helfe und urborn,/ und hetes dîne jugent bevorn./ sol Artûs dâ von prîs nu tragn,/ daz Kai | |
daz im sîn munt was sô rôt/ unt daz vor jugende niemen dran/ kôs gein einer halben gran./ ___dise vier juncfrouwen | |
sent./ //___Frou minne, sît ir habt gewalt,/ daz ir die jugent sus machet alt,/ dar man doch zelt vil kurziu jâr,/ | |
ie gesouc,/ des werdekeit sô lützel trouc./ wan kraft mit jugende wol gevar/ der Wâleis mit im brâhte dar./ swer in | |
mit wârheit giht/ liehter varwe und manlîcher site./ kraft mit jugende vert dâ mite."/ diu rîche wîse heidenin/ het an künste | |
hât,/ daz wurde iu zwein ein ringiu sât./ kan iwer jugent sus twingen,/ welt irz inz alter bringen,/ iwer minne lêrt | |
der missewende noch der tugent./ ich hân mit sorgen mîne jugent/ alsus brâht an disen tac,/ daz ich durch triwe kumbers | |
dem menschen gît der stein,/ daz im fleisch unde bein/ jugent enpfæht al sunder twâl./ der stein ist ouch genant der | |
hôchvart/ mit senften willen sîn bewart./ iuch verleit lîht iwer jugent/ daz ir der kiusche bræchet tugent./ hôchvart ie seic unde | |
sîn herzebære nôt,/ die hôchvart im ze lône bôt./ sîn jugent unt sîn rîcheit/ der werlde an im fuogte leit,/ unt | |
gein den jâren/ kom für der gransprunge zît,/ mit selher jugent hât minne ir strît:/ sô twingts ir friunt sô sêre,/ | |
und klagen lâzen./ diu menscheit hât wilden art./ etswâ wil jugent an witze vart:/ wil dennez alter tumpheit üeben/ unde lûter | |
daz ich nâch minnen dienstes pflac./ mir geriet mîn flæteclîchiu jugent/ unde eins werden wîbes tugent,/ daz ich in ir dienste | |
ersterben niht./ //Durch rât si hânt den betterisen./ in sîner jugent fürt unde wisen/ reit er vil durch tjostieren./ wilt du | |
kintheit,/ swem si füeget herzeleit?/ unfuoge gan ich paz ir jugent,/ dan daz si ir alter bræche tugent./ vil dinges ist | |
solch bette niht:/ gemaches im dâ niemen giht./ ___es möhte jugent werden grâ,/ des gemaches alsô dâ/ Gâwân an dem bette | |
geriet,/ mich erbarmet immer dîn tugent,/ du habest alter ode jugent."/ hin zal den frouwen si dô sprach,/ wand si den | |
grôzem prîse wâpen truoc:/ der brâhte werdekeit genuoc/ //in der jugende an sîn ende./ diu maget mit ir hende/ des zobels | |
überstreit./ er was ein quecprunne der tugent,/ mit alsô berhafter jugent/ bewart vor valscher pfliehte./ ûz der vinster gein dem liehte/ | |
lîp verlorn."/ ___Diu herzenlîche wîse/ (mit sô wîplîchem prîse/ kom jugent in daz alter nie)/ sprach "hêrre, sîniu wunder hie/ sint | |
an der selben stunde/ "ôwê, liebiu niftel mîn,/ daz dîn jugent sô hôher minne schîn/ tuot! daz muoz dir werden sûr./ | |
bâruc sich:/ sô sît ir elter ouch dan ich./ mîn jugent unt mîn armuot/ sol sölher lôsheit sîn behuot,/ daz ich | |
frouwen mîn/ und durch manege hôhe werdekeit,/ die von kindes jugent sîn prîs erstreit."/ ___zuo Parzivâle sprach si dô/ "nu wis | |
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