Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
jüdischeit stF. (13 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
hebt sich an ain püechel ains grôzen maisters in der jüdischait hie vor, der hiez Tethel, daz schreibt er von der | |
narracio, und hât gevolgt dem puoch ains maisters von der jüdischait von den edeln stainen, der hiez Tethel. /Daz ist daz | |
verkorn/ Als daz z#;eu untziten ist geborn,/ Von der unseligen Judischeit:/ Sie hat doch jamer und leit/ Uf sich selber gnomen,/ | |
er überwildet/ mit wunder alle fremdekeit,/ wie mac diu blinde jüdiſcheit/ denn alſo liehtelos geſin,/ daz ſie dich, himelkünegin,/ erkennet niht | |
sin buch und siner lere schal/ von strafe seit der Jüdischeit;/ wie Crist enphangen wart/ von einer maget unverschart/ und wie | |
unsers todes sere/ mit sines blutes saffe,/ der verstieß der Jüdischeit/ priesterschaft uß hoer wird genisten./ So der phafheit ram / | |
zuo dem êrsten mâle,/ dô man dich besneit/ nâch der judischeit./ dû enphie ouch dâ die êr,/ daz die drî kunige | |
samen,/ dú kint dú manlich want bekleit,/ in Bethlehem der júdscheit/ wolt mit dem tot us jetten./ do ward der weg | |
haut Got ainer starken suht/ ernert und wol bekeret./ dú júdschait verseret/ wart von Herodem, dem vatter sin./ der tot in | |
und des kunigrich/ gar beschaiden lich/ getailt in viertail,/ der judschhait zunhail./ ain tailes noch Pilatus pfligt./ daz Herode sere wigt/ | |
unde scham/ vil inder fúnften welt leit/ ze Babilonie die júdschait/ und wart verpinet und verquelt./ do hub sich an dú | |
fr#;vowe allir tâge. Hivte iſt der tac, an dem div iudiſchâit ende nam unde div kriſtenheit angenge gwan. Elliv div ê | |
ſunden phlicht./ daz verſtund der teuffel nicht/ und dw plint judiſchait./ ez ward langſt vor geſait,/ got der wolt chomen her |