Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
jâr stN. (1072 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
geſcriben iſt, des ſint ʒwai hundert vnd driv vnd dr#;eiʒech iar vnd ſin wir iungiu liute, wie mohten w#;eir das wiʒʒen?#.’ | |
holen ſtein vnd diente da inne dem almehtigen gote ſiben iar. Da mit verdient $t er, das im vnſer herre das | |
Swie wir diu hochcʒit der heiligen, ſwelhe vns in dem iar choment, mit groʒʒem fliʒ eren vnd begen ſullen, die dem | |
mit den ſtainen, etliche die lagen in den charchern manigiu iar vnd liten groʒen hunger vnd durſt vnd vnmaʒʒen froſte, etlichen | |
domine, decet ſanctitudo. Alle die hochcʒit, die wir in dem iar begen, die ſint von got geordinot der chriſtenhait ʒe troſte | |
alm#;ovſen, vnde ſwa ir %>ich verſvmt habt in allem dem iare, daz ſvlt ir nv allez erfollen in dirre heren zit, | |
begie/ und etwenne ir weinen lie./ Diz stuont alsô zwei jâr/ – daz sagent diu buoch für wâr –,/ daz diu | |
etlîchen legen/ dar dâ er des tages lieht/ nimmer in jâres vrist gesiht,/ und werfen die bâre in ein hor./ nû | |
maniger slahte loube wart./ Als der herre Cayfas,/ der des jâres bischof was,/ disiu mære bevant,/ die juden wurden besant/ die | |
sprach: ‘herre, ich was alsô/ vergiht wol aht und drîzic jâr,/ daz ich sô tiure als umbe ein hâr/ mir selben | |
ouch diu benomen sint.»/ swaz die heiligen wîssagen/ vor manigen jâren und tagen/ chümftiger dinge schriben,/ der ist wênic beliben/ si | |
zît,/ der sîn leben dar an geschaffen mac/ dâ tûsent jâr sint ein tac!/ dar stuont ôt alle mîn ger/ danne | |
und stât alsô für wâr/ fümf tûsent und fümf hundert jâr/ und fümf und fümzic dannoch mê;/ sô chumt er selbe | |
Wer das wais, den hais ich alt,/ Ob er der jar ain kind wär./ Manger höret gern mär/ Von türssen und | |
der rehten. Und davon der aht himel weltzt in hundert jaren neur ainen grad. Der grad sint drei hundert und sehzig; | |
sternhimel seinen lauf ain mol in sehs und dreizzig tausent jaren. Also sprechen die haidenischen $[*6*all$] maister und alle sternseher. Der | |
sternseher. Der satjar volpringt seinen $[*1*astronomy*4 *4*sternschawer$] lauf in dreizzig jaren, der helfvater volpringt seinen lauf in zwelf jaren, der streitgot | |
in dreizzig jaren, der helfvater volpringt seinen lauf in zwelf jaren, der streitgot in zwain jaren, deu Sunne in drein hundert | |
volpringt seinen lauf in zwelf jaren, der streitgot in zwain jaren, deu Sunne in drein hundert tagen und in f#;eunf und | |
in deu sunne begreift – das geschiht zwir in dem jare: an dem anvange des himelzaichens, daz der wider haizzet, #;eumb | |
mittemtager, wanne, wo der mensch ist in welher zeit des jares, so deu sunne dez tages k#;eumt an seinen mittemtager, so | |
spricht er also: ’der leuhtend ohs entsleuzzet $p uns daz jar mit seinen g#;euldeinen h#;eornern, und der hunt get hinder sich | |
herbst und maint mit den vier herbsten, daz er vier jar in dem ellend sei gewesen. Aber $f:(17va)$f. Virgilius wolt, daz | |
Darnach volgt, ob wir nemen zwen naturleich tag in dem jare geleich verre von ietwederm ebennehtigem $f:(21ra)$f. puncte in paiden seiten | |
haubtpunct ist in dem ebennehter, deu sunne zwir in dem jar get durch iren haubtpuncte, daz ist so deu sunne ist | |
die leut alle zeit ebenneht haben, daz si in dem jare vier sunwenden haben, zwu hoh und zwu nider. Uns ist | |
tyrkraiz in zwai st#;eukke. Die leut habent auch in dem jare vier schaten, wanne so deu sunne ist in aintwederm der | |
krebs widerkerer, $f:(22vb)$f. daz deu sunne zwir get in dem jare durch iren haubtpunct; und der selb kraiz #;euberschrenket den tyrkraiz | |
$f:(23ra)$f. iren landen waren den leuten in etleichem st#;euk des jares und an etleichem tag gereht schaten, und etswenne link, und | |
krebs, den get deu sunne ze ainem mol in dem jare durch iren haubtpuncte, $t daz ist, so deu sunne ist | |
ist auch den leuten ain stund an ainem tag des jares ain aufgerehter schat. Und da ist Cyene deu stat und | |
pige, daz verste von ainem mittemtage ains tages in dem jare; wanne in dem andern tail des gantzzen jares wirft sich | |
in dem jare; wanne in dem andern tail des gantzzen jares wirft sich ir schat gegen dem himelwagen. @n:BEWOHNER DES GEBIETS | |
aufget und zuget, also verandert sich deu sunne und daz jar vorderleich in den vier zaichen. Aber deu reich haizzent die | |
dem pernkraizze, den geschiht an iegleichem $t tag in dem jare, daz ir haubtpuncte $f:(24ra)$f. ain dink wirdet mit dez tyrkraizzes | |
und daz ander halpjar naht, und also ist daz gantz jar ain nat#;eurleich tak. Seit aber deu sunne den leuten nimmer | |
sternhimels, wanne es weltzzet auch der sunnen himel in hundert jaren neur ainen grad, reht als der sternhimel. Auz den zwain | |
und was an êren offenbâr./ Dar nâch wol über zehen jâr/ quam ez von geschihte alsô/ daz der kaiser Otte dô/ | |
fliezent:/ alsô gat des milten zer/ wider heim aldurch daz jâr./ diu rede ist wâr:/ got gab ie gebender hende rât./ | |
mir tumber daz mich iemer langer tage verdriuzet,/ und mîner jâre frist enwec sô rehte balde schiuzet,/ daz ein bach niht | |
guot, ich mag gewinnen anderz hiure,/ verswende ich aber mîniu jâr, diu sint mir iemer tiure:/ von dekeiner stiure/ verlorne zît | |
willeclîche enbîze,/ und daz ich in der zuoversiht diu mîniu jâr verslîze,/ sît des tôdes wîze/ ze jungest mich ersterben wil./ | |
Brâbant gefüeret hât |
|
milticlichen leben./ durch êre lîhen unde geben/ het er ein jâr versprochen:/ daz wart von im gebrochen/ und übergangen harte sît. | |
allen tiutschen landen./ er hæte sich vor schanden/ alliu sîniu jâr behuot;/ er was hübisch unde fruot,/ schœne und aller tugende | |
alsô holt/ die wol bescheiden wâren,/ daz er in sînen jâren/ mit lange wernder stæte/ in sô gedienet hæte,/ daz alliu | |
dâ von Grâvenberc./ er hæte werltlîchiu werc/ gewürket alliu sîniu jâr./ sîn herze stille und offenbâr/ nâch der minne tobte./ Sus | |
hôhen muot./ dû bist hübisch unde fruot/ gewesen alliu dîniu jâr,/ dîn werder lîp süez unde clâr/ hât nâch mir gerungen,/ | |
lieb, schöne, rich weyse. //Alsus zoh die jungfrauw Lanceloten dru jare; und er wonde das die jungfrauw $t sin mutter were. | |
mutter were. Auch was er größer gewachsen in den dryen jarn dann ein ander kint in sieben jaren, und was von | |
Ergebnis-Seite: << 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 >> |