Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
jagen swV. (401 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| frouwen truoc,/ diu im doch smæhe erbôt genuoc:/ nâch der jaget in sîn gedanc./ innen des der stolze Lischoys spranc/ da | |
| disen küenen helt unverzagt./ in hât ir minne ûf mich gejagt,/ der minne mich ouch twinget/ und mir vil kumbers bringet:/ | |
| et in sô wol gevar,/ von Lôgroys diu herzogin:/ dâ jagete in sîn herze hin./ ___nu, diz was ergangen,/ daz Gâwân | |
| sît ez diu minne im gebôt./ Orgelûs diu glanze/ in jagete nâch dem kranze:/ daz was ein ellenthaftiu vart./ der boum | |
| ir süezer munt, ir liehtez vel/ in sô von kumber jagete,/ daz er kein wunden klagete./ //___Von der burc die frouwen/ | |
| enbor:/ unz ûzerhalb der riwe tor/ von sîme herzen kumber jagt/ daz ir an im iht sît verzagt./ //Sîn herze enbôt | |
| ich Gâwân bî disem tage/ gein prîse oder in laster jage./ ich hân mit wârheit vernomn,/ Artûs sî mit storje komn,/ | |
| des sîn prîs wirt hôch unde ganz,/ oder daz er jaget mich an die stat/ aldâ ich trit ûf lasters pfat./ | |
| der gemeinde wurde erslagen,/ nach dem sin bosheit larte in jagen./ Binnen des und diz geschach,/ ein engel zu Josephe sprach,/ | |
| des der wirt innen wart,/ durch got sprach er: ’wes jaget ir?/ ja sult ir ezzen mit mir/ und danne varn | |
| an, herre min, nu sage,/ war nach dich din dursten jage!/ ’min durst in dirre swere/ ist nach dem sundere,/ daz | |
| wort, daz ich dir sage/ und durch gut di rede jage/ von dem cruce und von deme,/ den din geloube dran | |
| predigate,/ nach mines herzen rate/ - daz mich daruf ie jagete,/ so wol er mir behagete,/ daz ich in immer gerne | |
| wil gote an uns behagen,/ daz wir vurbaz nach vreuden jagen/ nach schoner tugende volleist./ uf daz wermet gotes geist/ dem | |
| ergeben/ binnen disen drizec tagen.’/ den bischof wart di angest jagen,/ daz er da von erwachte./ zuhant er sich uf machte/ | |
| als ob sie weren tot geslagen./ der sturm begondez schif jagen/ beide wider unde vort;/ daz wazzer lief in den bort/ | |
| luten/ muz alhi beduten,/ waz ich bin und waz ich jage./ owe, swan ich daz gesage,/ da han ich nicht gewinnes | |
| Lat uch me von ir sagen/ und mit rede vurbaz jagen/ der vrouwen lob in unse wort./ ez was, als ich | |
| ’so lat mich vollen sagen/ und mine wort zu ende jagen,/ als sie mir sint bevolen e./ Maria let uch sagen | |
| wil ich uch zu dute sagen/ und nicht di ordenunge jagen,/ als sie des jares sint gelegen,/ ich wil der ordenunge | |
| hute durch sin ere ouch tragen/ und mit guten willen jagen/ nach im, biz sie in vinden/ dort bi gotes kinden/ | |
| kindere,/ die liefen im behindere,/ mit hunden und mit steinen/ jageten sie den unreinen/ vaste hin uzer stat./ Symon do von | |
| ich da vor sprach./ in gotes lobe man in sach/ jagen zu allen stunden./ ’Jesu Cristi wunden’,/ sprach er, ’die trage | |
| sunder biben/ von dem keisere getriben/ und zu der martere gejaget,/ als ich da vor han gesaget,/ do Petrus unde Paulus/ | |
| er von Troyen horte sagen./ nach der gelust begonde er jagen,/ untz si an volle werc getrat:/ er hiez Romam di | |
| daz was predigen unde sagen,/ wi man zu gote solde jagen/ mit tugenthaftem lebene./ ez gienc im gar unebene/ und nicht | |
| vruntlicher miete/ dachte gerne wol behagen./ swaz ir bete wolde jagen,/ des was er willeclich gereit/ sunderlich uf der leit,/ die | |
| tu uns swaz so dir behaget.’/ si wurden wider do gejaget/ mit vil grozer erge/ zu siner herberge,/ da man ir | |
| du vluhest den gar verzaget,/ der dich durch allez gut jaget./ hald uf, hald uf, liebez kint,/ von diner vlucht und | |
| von dem du sagest/ und von im ein sulch lob jagest,/ daz er so groze craft habe?’ -/ ’da la dir’, | |
| ewarten von der stat,/ die der abgote pflagen/ begonden aber jagen/ Marco, wand ez wart vernumen,/ wi der were wider kumen/ | |
| nach einander solde ich sagen,/ dar uf ist gewest min jagen/ biz zu disen stunden,/ daz ich idoch han vunden/ ein | |
| doch ein heilic leben tragen./ swelche also ho mit tugenden jagen,/ die haben ouch billich iren tron/ dort obene bi der | |
| uf zu sinen vollen tagen,/ do wart ir wille sie jagen,/ sie solden teilen ir gut,/ wand sie nicht heten einen | |
| daz wolder machen im bekant/ und ez mit einer bischaft jagen./ ’Symon’, sprach er, ’ich sal dir sagen/ ein teil und | |
| ob du uzen bist gedent/ uf arbeit, di din vliz jaget,/ daz mache, als dir behaget./ din arbeit ist vil lobelich;/ | |
| ir gut was allez verkouft,/ als sie ir heil larte jagen,/ und daz gelt hin getragen/ vur die aposteln gotes./ nach | |
| hern Brvn zwar/ nie in disem iar,/ Wen do mich iagt her Ysengrin./ wan sagest dv mir, neve min./ Woldest dv | |
| groze not,/ Daz wart an ir h#;evte schin./ die nvnnen iagten sie in den Rin./ Alsvst lonet ir Reinhart,/ daz sie | |
| genesen./ __Ich s#;eolte diz mær lazen wesen/ und f#;eurbaz niht jagen./ ez seit so jæmerliches clagen/ daz ez iuch machet lihte | |
| als ich han gesaget,/ __Nu hete diu zit den tac gejaget,/ da nach diu naht ir reht erwarp,/ und des tages | |
| gezam./ haiden di gesellen/ pliesen ze geuelle,/ sam si tiêr iageten./ di scar si umbe habeten;/ daz gedrenge wart da fraissam,/ | |
| ain uil michel hêr/ ane stich unt ane sl%/ac./ ia iageter si allen ainen tac/ mit prinnenten oluazzen:/ si ertrancten sich | |
| muse da peliben./ Durndart tete zwiuelen./ di tiuren siges helede/ iageten uon dem uelde/ mit nacten swerten./ di haiden nemachten da | |
| ain prem gepizzen/ da er slief an dem grase,/ oder iaget lichte ain hasen./ daz du durch ain horn plast/ aller diner | |
| den ougín./ do chust er di frouwin./ sin uaictage in iagete/ daz er nie uf gehabete,/ unz er chom an di | |
| Die sclogin. manichen man./ Die heidin vlun durch not/ Sie iagete der grimme toch./ Widolt wart gewangin./ Gebundin an die lanin./ | |
| welte volger sint verlorn./ diu beidiu solt dû von dir jagen./ wil dû reht bî wîsheit tragen,/ sô kan ich bewîsen | |
| getorste imz nie gesagen./ nû reit er mit dem künege jagen/ eines tages in den walt./ dirre stolze degen balt/ vil | |
| den sîn wîslîchiu kraft/ sîner lêrer meisterschaft/ von ir sinnen jagete./ dô man dem künege sagete,/ daz im sô hôhiu wîsheit/ | |
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