Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
jagen swV. (401 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
daroff. Da sah er wo myn herre Gawan die gebur jagte, und rant nach yn so er allerbaldest mocht. Der ritter | |
im. Alda striten sie so sere das sie die Sahsen jagten biß an ir lecze. ‘Herre’, sprach Lionel zu Lancelot, ‘thút | |
sprach myn herre Gawan. ‘Wir helffen yn ein wil und jagen des koniges here biß an ir lecze.’ ‘Rat irs’, sprach | |
entwichen und fliehen, da wonden die Sahsen gewunden han und jagten vast des koniges here biß in das waßer da der | |
schompffiert und das yrsche volck und wurden in ir lecz gejaget. Da reit Galahot zu mynem herren Gawan und bat yn | |
die zwen ritter vehten wiedder wol zwenczig ritter die sie gejagt brachten, und was alles verreterye. Lancelot kam zu den zweyn | |
von dem konig Yder mit dem roß da er sie jagt, und stach des koniges roß durch den buch alligende. Des | |
allen zyten als sie gůt ducht; und als man sie gejaget bracht zu der porten, sie ritten zuhant durch on allen | |
sie den zauber wol wusten. Und die andern die sie gejagt brachten enmochten furter nit, wann sie die pfort fast besloßen | |
das im genahet. Da wart er eins tags so sere gejagt und gemút von dem volck das er mit abenture in | |
herre @@s@Hardagabrant darnyder lag. Lancelot ließ den ritter ligen und jagt furbas. Da kam myn herre Ywan und fing den ritter, | |
was, das er sichselben dot stach mit eim meßer. Lancelot jagt die Sahsen und das volck von Yrlant ins waßer das | |
das sah, er sprang zur thure und besloß sie. Alda jaget er sie so lang biß das eyner in der kamer | |
sprach er, ‘ich wil uch noch me sagen: der konig jagt gern, ich wil im enbieten mit dem knappen das er | |
in dem wald von Bedigran; so leßt er nit, er jage, das weiß ich wol. Dann wil ich vierczig ritter mit | |
das er den konig bete das man den eber ritte jagen; Galahut redet nicht me und ging zuhant fur den konig. | |
er, ‘bald uff uwer pfert, wir múßen den grösten eber jagen den uwer augen ie gesahen!’ $t ‘Gern’, sprach Galahut und | |
lichten bacheliere bekennen mögen’, sprach der konig, ‘die sich dick jagens berúmt hant. Nu bald off und darwert!’ sprach er. Da | |
‘zu Camahelot ist gut wesen, da ist gut beißen und jagen.’ Da sprach der konig, er wolt dahien farn. //Des morgens | |
‘Herre’, sprach myn herre Gawan, ‘wollen wir morn das schwin jagen und sehen wies uns gang?’ ‘Also thun!’ sprach der konig. | |
gesellen. Sie funden zuhant einen starcken eber, und die hunde jageten yn so lang biß das er stan bleib, und der | |
ein jungfrau uber das lant lauffen, und ein gewapent ritter jagt sie zu fuße. Sie schrey das man ir hulff, und | |
sie alle die freude die ie gefangen ritter gewůnnen von jagen und von beißen mit valcken und mit hebichen. Alsus waren | |
lenger beiden und floh was er ummer gefliehen mocht. Da jagt yn Lancelot so lang biß das er in ein pavilun | |
roß ummer gestrecken mocht, und Lancelot fast mit im und jaget yn so biß er zu siner burg kam. Da hett | |
pforten huten, und sahen wo ein ritter yren herren bracht gejaget. Sie wunderten sich sere wer der ritter sin mocht und | |
da vor, die der konig Artus und sin volck darinn gejagt hetten. ‘Ir herren’, sprach sie, ‘ich sagen uch was das | |
sinin holdin./ er vant daz dir in Lybano,/ zi steti jagit erz do./ do jagit erz alli/ dri tagi volli./ do | |
daz dir in Lybano,/ zi steti jagit erz do./ do jagit erz alli/ dri tagi volli./ do er daz dir do | |
mir, wie sol ich dar ane wesen? Du hast mich gejagt, gevangen, gebunden und so tief gewundet, das ich niemer wirde | |
ich dich nie hette bekant.» Die minne: «Das ich dich jagete, des luste mich, das ich dich vieng, des gerte ich; | |
h#;eohin.» |
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so beite ich denne mit hunger und mit durste,/ mit jagen und mit luste/ unz an die spilenden stunde,/ das us | |
nit růwen, ich brinne/ unverloschen in diner heissen minne./ Ich jage dich mit aller maht./ Hette ich eines risen kraft,/ dú | |
mich vinden,/ dines herzen jamer mag mich twingen,/ din s#;eusses jagen machet mich so m#;eude,/ das ich begere, das ich mich | |
selber und bevilhet in denne sinen gesellen, das si in jagen und schlahen und keine erbermede úber in haben. Der diep | |
wan es ist val unde sn#;eode an ze sehende. Es jaget #;voch nieman dur sine gegenwúrtige sch#;eoni; mere nach sinem tode, | |
Wie got hie zů antwúrtet |
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sele mit der minne zuge und mit maniger girikeit irs jagenden herzen nach gotte uf den hohen berg der gewaltigen minne | |
also manig s#;eusses wunder an der minnerichen sele begat. Si jaget si uf in den himmel und zúhet si in das | |
ane vare mag reden mit dir. Als mich min viende jagent, so flúhe ich in den arm din, da mag ich | |
koste lange und sere bereiten.» |
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Wie sibenzehen hande súnde jagent den menschen |
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italkeit ist dú erste súnde, dú den menschen beginnet ze jagende von gotte, und lassen wir die nit, so rihtet sich | |
fúnf enden durgrůben und allen únsern himelschen schatz da us jageten und sclůgen. Der dritte sun das waren die k#;eune marterer, | |
meinunge miner gerunge und die not miner quelunge und das jagen mines herzen und das ufruken miner sele nach dem smake | |
selten. Des můs min herze jamerig sin und min sele jaget mit ir gerunge nach dem grossen wilden tiere. Darumbe sprach | |
únser herre: «Man mag dú grossen tier nit gevahen, man jage si denne in ein wasser. Also wirt niemer súnder bekeret, | |
ein wasser. Also wirt niemer súnder bekeret, er werde denne gejaget mit ilender gerunge heiliger lúten in die tiefen trehene irs | |
glicher wis als man die tobenden hunde in der strasse jaget, den ist vergeben und si nit langer m#;eogent leben. So | |
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