Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
jâ adv_prt (999 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
vienget/ und âne schulde hienget,/ den disiu vrouwe maget gebar.’/ ‘jâ, herre, jâ geloube ichz gar,/ wan daz ez uns niht | |
âne schulde hienget,/ den disiu vrouwe maget gebar.’/ ‘jâ, herre, jâ geloube ichz gar,/ wan daz ez uns niht helfen sol./ | |
hülfe, ich toufte mich.’/ ‘meinst dûz alsô?’ ‘daz tuon ich,/ jâ mit rehten triuwen,/ und muoz mich immer riuwen/ daz ichz | |
zeichen ê des vrides was,/ wie verchêrestû daz nuo!/ müedinc, jâ hâstuo/ der triuwen in dem herzen niht,/ als man dich | |
mich ez waschen abe./ nû chieset ob ich ougen habe!’/ ‘jâ,’ sprâchen si, ‘dû gesihest./ daz aber dûs von im gihest,/ | |
und iuch sô samfte hin heim/ brâhte ûz dem gewelbe?’/ ‘jâ zwâre, er was ez selbe,/ Jêsus, den ir vienget/ und | |
leben und der süezer lîp/ mir gît sô herzeclichen pîn./ jâ si liebiu frouwe mîn,/ wie kan ir süeziu meisterschaft/ sô | |
dem munde ûz flôz,/ als ir diu wâre schult gebôt./ ‘jâ’, sprach si dô mit maneger nôt,/ ‘hân ich sîn herze | |
im beswæret mich?/ ‘daz tet von Kempten Heinrich’/ riefens algelîche./ ‘jâ’, sprach der keiser rîche,/ ‘hât im der sînen lîp benomen,/ | |
und al mîn êre lît/ an iu bî disen zîten:/ jâ kunnet ir ze strîten/ gerâten ûzer mâzen wol,/ und swaz | |
ob ich daz beziuge hie,/ geniuze ich des ze rehte?’/ ‘Jâ!’ sprâchen dô von hôher kür/ die tugende algemeine./ ‘frou Wârheit, | |
diu Kunst verdorben sîn,/ wan si niht hât von erze.’/ ‘Jâ’ sprach |
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sneit,/ diu ze kinde dich enphangen hæte./ /Wilder schepher wunderhaft,/ jâ gebar dich dîn geschaft/ und diu crêâtiure dîn:/ dînen glanz | |
daz ein man gevallen/ allen $s liuten mac niht wol;/ jâ müest er gelückes vol/ nâch ganzem wunsche liuhten,/ des tugende | |
/Mir ist ein lôser hoveschalc als ein kobolt von buhse:/ jâ wahset ein unkünstec wilt von wolfe und ouch von fuhse,/ | |
louf alsô geschürzet,/ daz darinne erstürzet/ geswinde sich mîn lebetage./ jâ clag ich mîn gelt daz ich verzer, und clage niht | |
nâch wunsche, wan eht disen zwein,/ die wâgen dô sîn ‘jâ’ vür ‘nein’/ und truogen im ir vîentschaft./ Vênus diu gie | |
burg Trebe verbrant ist.’ ‘Oi liebe frauw, ist Trebe verbrant?’ ‘Ja es werlich, frauwe, ich wonde das irs wol westet.’ ‘Neyn | |
wol sich gegen uch verschuldett.’ ‘Ist das war?’ sprach Claudas. ‘Ja werlich, und hett er anders nit gethan, es wer wol | |
was. ‘Wie’, sprach Claudas, ‘wolt ir nicht me darzu thun?’ ‘Ja ich, herre’, sprach er und gab dem konig syn wette | |
des rehes nemen solt. ‘Herre’, sprach er, ‘sint ir ritter?’ ‘Ja ich, liebes kint’, sprach er. ‘So nement es alles!’ sprach | |
ob ich uwer gut on uwer urlob hinweg solt geben: Ja ich; kúnges kint die mußen geuneret sin die ander lut | |
sagent mir, ee wir ichts reden, ob sie noch leben!’ ‘Ja’, sprach sie, ‘sie sint gesunt und wol farnde; darumb bin | |
das ir im gebietent das sol er zu recht thun.’ ‘Ja’, sprach sie, ‘der durch uwern willen alsus gewunt were, wie | |
‘Wie, frauw’, sprach er, ‘sagent ir mir das zu ernst?’ ‘Ja ich werlich’, sprach sie. ‘Frauw’, sprach er, ‘got von hymmel | |
‘Wie’, sprach Claudas, ‘sol ich mich húten dann vor dir?’ ‘Ja ir werlich’, sprach Phariens, ‘als viel als ich mit dem | |
hett er ane und einen ysenen hut off synem heubt. ‘Ja dieb’, sprach er, ‘was hant ir gethan? Ir wolt mir | |
es syn ernst were das er zu Claudas faren wolt. ‘Ja ich werlich, lieber öheim’, sprach er, ‘durch mynes libes willen | |
‘mag keyn hercz gedencken alles das zu der ritterschafft höret?’ ‘Ja es intruwen wol’, sprach die frauwe, ‘unser herre gott hatt | |
//‘Wolt ir also schier ritter werden?’ sprach myn herre Ywan. ‘Ja ich, herre’, sprach er. ‘Nu sagent mir, lieber frúnt’, sprach | |
er. ‘Herre, wil derselb yczunt ritter werden?’ sprach der konig. ‘Ja er, herre’, sprach er, ‘morn des nehsten tages.’ @@s@‘Hört ir | |
er nechten erst zu hofe und wil morn ritter werden?’ ‘Ja er, frauw’, sprach er, ‘mich duncket das er anders nicht | |
off? Lege er nit gemechelicher dort nyden in eyner herberge?’ ‘Ja er’, sprach myn herre Ywan, ‘er lyt aber hie durch | |
sprach ob er wolt das er im die glenysen ußzúge. ‘Ja ich vil gern’, sprach der gewunt ritter, ‘wolt ir uff | |
konig, ‘hatt der knapp den ritter erlößt von den glenenstucken?’ ‘Ja herre’, sprach myn herre Ywan. ‘Das mag uch werlich leyt | |
wil urlob nemen.’ ‘Wil er yczunt hinweg?’ sprach die frauw. ‘Ja er, frauw’, sprach myn herre Ywan, ‘er muß faren vechten | |
nicht schöner zu ryten und beßser dann dißer eng pfat?’ ‘Ja er on zwyvel’, sprach der ritter, ‘wann das dißer weg | |
sere lachen: ‘Wenent ir mich so schier dot zu slagen?’ ‘Ja ich gewißlich zuhant, oder ir sagent mirs!’ sprach er. ‘Ich | |
herre’, sprach der ritter, ‘wolt ir die jungfrauwen faren suchen?’ ‘Ja ich’, sprach der knapp, ‘ich soll sie so lang suchen | |
ich sie finde.’ ‘Wolt ir dann myner frauwen nicht helffen?’ ‘Ja ich’, sprach er, ‘ich sol zu ir komen ee man | |
sie bestunde; woltent ir der ander syn?’ sprach der ritter. ‘Ja ich fast gern’, sprach der knappe, ‘off solch rede das | |
willen da mit thůn.’ ‘Wolt ir dann?’ sprach der knapp. ‘Ja ich werlich’, sprach der ritter. ‘So wil ich das ir | |
ritter. Nu sagent mir durch got ob yrn gesunt ließent!’ ‘Ja ich werlich, frauwe’, sprach er. So viel wart diße rede | |
muß sterben.’ ‘Mag yemant darinn komen der nit ensterbe dinne?’ ‘Ja wol’, sprach sie, ‘der die abentur zu ende mag bringen | |
und siczende was bliben, ‘wolt ir zwen ritter zumal bestan?’ ‘Ja ich, dry als gern als zwen, komen sie mir zu.’ | |
yn ware er so bald ritte, ob er botschafft furte. ‘Ja ich’, sprach der knapp, ‘ich fúre dem konig Artus die | |
die mere. ‘Aiglins’, sprach der konig, ‘ist das din bruder?’ ‘Ja er, herre’, sprach er, ‘er ist sicherlich myn bruder.’ ‘So | |
ein begeben man.’ ‘Sint ir gelert?’ sprach myn herre Gawan. ‘Ja ich, herre, ob gott wil.’ ‘Wißent ir den weg zu | |
gott wil.’ ‘Wißent ir den weg zu der Dolorosen$/ garden?’ ‘Ja ich, herre, wol’, sprach er, ‘warumb fragt irs?’ ‘Darumb’, sprach | |
man und fraget yn ob ymant me da vor were. ‘Ja es’, sprach myn herre Gawan. ‘Nu beytent myn!’ sprach der | |
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