Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
iteniuwe Adj. (22 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der da e was mere,/ der wart do zware/ der itenuwen gůten/ gelobit uil witene,/ daz her den unreinen geist/ mit | |
sît der küene $s lac vil jæmerlîche tôt./ 6. ÂVENTIURE/ Iteniuwe mære $s sich huoben über Rîn./ man sagte, daz dâ | |
niht mîn mâc, $s ez gienge im an den lîp.«/ iteniuwez weinen $s tet dô Sîfrides wîp./ Dô sprach der herre | |
enkunden sis in selben $s noch ander niemen gegeben./ Mit iteniuwen leiden $s beswæret was ir muot,/ umb ir mannes ende, | |
uns gar verdeit./ alle die dâ wâren, $s die truogen iteniuwe kleit./ Si wæn$’ in Niderlande $s dâ vor niene gesaz/ | |
Alsô der strîtes müede $s ûz dem hûse spranc,/ waz iteniuwer swerte $s ûf sînem helm erklanc!/ die niht gesehen hêten, | |
hulf daz lant/ von iu wenden unde kêren/ an einen iteniwen herren./ des selben ze râte wart/ von Phanberc grâf Bernhart/ | |
blôz,/ dô herzog Friderich erstarp./ ietweder lant verdarp/ von der itniwen hêrschaft,/ dâmit si wurden behaft/ und die si muosten versuochen,/ | |
kunic von Rôm ûf iwer triwe,/ diu teidinc sint sô iteniwe,/ diu zwischen iu geschehen sint,/ daz ir alte unde kint/ | |
sich riht darnâch/ und sich bereit ze wer/ gegen dem iteniwen her:/ ez füer dâher mit maniger rotte/ von Branburge marcgrâf | |
wie si in kurzer stunt/ dem bâbest machten kunt/ die iteniwen geschiht,/ daz ir kunic was sô unverriht,/ daz er mit | |
Unger muot,/ in solt daz aber ein guot/ und ein itniwe hab/ dem kunic gewinnen ab,/ und mit maniger hande trugen/ | |
sich vaste brîsen;/ die hantsch#;eone! unt die spiegel!:/ ûf einen itniwen friedel/ stêt aller ir gedinge./ daz machent die opherphenninge/ unt | |
irlidin ne mac./ Du mowis mich allen disen tac./ Mit itenuwim mere./ Dan du ie getatis herre./ Ir was hie ein | |
vor./ daz verſtet in ſ#;eolchem ſpor:/ weil ein ding inder ytnew iſt,/ ſo wirtz lieb gehabt ein friſt,/ uncz daz man | |
hanten lan./ alſo iſt auch myn noch me,/ weil inder ytnew was die ee/ und die ſatz der chriſtenhait./ do was | |
zornelîn,/ sô ist triuwe ie dâ diu süenærîn,/ vrisch und iteniuwe:/ diz niuwet die triuwe,/ diz liutert liebe alse golt./ //Alsus | |
und anders danne wol./ sîn ôren wurden dicke vol/ mit iteniuwem leide./ //Er unde Îsôt, si beide/ si triben die zît | |
nâch ir ungemüete geben,/ swie kurz ez wernde wære,/ âne iteniuwe swære./ //Ich spriche daz wol überlût,/ daz keiner slahte nezzelcrût/ | |
wirt. ouwî welich dâ wirt! dâ haben wir iemer mêre iteniuwe $t wunne unde iteniuwe wunderunge an ime. Alsôlîch ist mîn | |
wirt! dâ haben wir iemer mêre iteniuwe $t wunne unde iteniuwe wunderunge an ime. Alsôlîch ist mîn trût. daz wizzet ir | |
sô s[ch]înit uns der wâre sunne, ane deme wir iemmir i[te]niuwez lieht haben. dâ nist nehainir $t frâge durft. dâ lûhtet |