Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
îtelkeit stF. (57 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
worten von gacheit, niht ſlaflichen von tracheit, niht verlazenlichen von italkeit]. $t Das ander iſt, das man eʒ dvrch got t#;ov, | |
zwîvel der becher verzige und vergæze aller sîner natûre, und îtelkeit trüege in ûf biz an den himel. Alsô treget blôz, | |
wâren, himelschen vater hât. Und als vor ist gesaget von îtelkeit oder blôzheit, daz, nâch dem als diu sêle durnehtiger, blœzer | |
Dâvît in dem salter: aleine valle in den menschen manigerleie îtelkeit, lîden und jâmerkeit, nochdenne $t blîbet er in dem bilde | |
rîchtuom ervülle mîne armuot und alliu dîn unmæzicheit ervülle mîne îtelkeit $t und dîn unmæzlîchiu, unbegriffenlîchiu gotheit ervülle mîne alze snœde | |
lebsen. aber ir herze ist verre von mir. aber in eitelckeit so übent si mich si lerent lervnge vnd gepote di | |
hat er derfüllet des guten vnd di richen gelazzen in eitelckeit Er hat enpfangen sin chint ysrahel er gedaht wider sinre | |
solten geben. si derslvegen in vnd si liezzen in in eitelckeit. do sazte er noch zv ainen andern chneht ze senden. | |
vnd taten in hin mit smacheit vnd verliezen in in eitelkeit. vnd er sazte noch zv den driten ze senden. den | |
sie sich aller langest/ Der werlde muge vorzien/ Und ir itelkeit nicht sien,/ Daz sie nicht durfe wanken/ Vor zwivelichen danken./ | |
Da by dir noch nicht genuget/ Und #s+haſt#s- von rechter ytelkeit/ Gar alle #s+vorchte hin geleit,#s-/ Daz du torſtes ye irbeyzen/ | |
wolte du nie nit gepflegen./ Zu hant zu der werlte itelkeit/ Waz din sin hin bereit./ Du hast als vil meisterschaft/ | |
mere,/ wist in got sin heimlicheit/ (dat bezeichent $’s herzen idelcheit);/ wan dat si staden ind stunden beiden/ ind der l#;iud, | |
das h#;eohste ze sinem lobe. Si wirt verspottet mit heliger italkeit, wenne si so verre in got verdoiet, das si verlúret | |
gesclagen. Der vil arme spilman, der mit hohem můte súntliche italkeit machen kan, der weinet in der helle me trehnen, denne | |
gast,/ das heilige arm#;eute bringet vor gotte túren last./ |
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vriheit. Alsus tůt dú minnende sele; ir ist bitter die itelkeit und flúhet sere zergenglicheit, die als ein wasser hinnan vert. | |
mit aller maht die heligen cristanheit.» Das einig lachen sunder italkeit nit mag b#;eose sin, des wiste ich e des nit. | |
ime werde gros gewalt getan von der heligen drivaltekeit. Dú italkeit ist dú erste súnde, dú den menschen beginnet ze jagende | |
und mit dem homůte also sere úberzogen und mit der italkeit also stete umbevangen, das si nach rehte in das abgrúnde | |
Si sol #;voch also blint werden, das si sich schemet italkeit ze sehende. Mere swas man ir denne tůt, das tůt | |
mit wissen und mit argheit und mit unm#;eussekeit und mit itelkeit. Erbarme dich, herre, úber mich, wan si sint mir werlich | |
dem grase der manigvaltigen wollust und in dem blůmen der italkeit. Die bliben vil lange in dem wege. Den wirt da | |
in frist/ vergan, die uß materien sint,/ und wie in itelkeit/ des menschen sin ist gar geleit;/ wie arg der werlde | |
gischen. Singultus heyst der gischen vnde kumt itwenne von ober idelcheyt dez liuez itwenne van obrigher vulle des maghen. Comet ez | |
des meres unden,/ die von manigen sunden/ der wint der itelkeit erhebet,/ als daz herze wol entsebet,/ daz mit sulchen vluten/ | |
luge,/ darinne du vil stete vluge/ in der luft der itelkeit.’ -/ ’so bin ich di valscheit’,/ sprach ein ander, ’di | |
do begonde er under drumen/ swaz in e truc zu itelkeit./ alle sin leben was zuspreit/ an tugentlicher straze,/ untz er | |
daz valsche bilde/ ie machte also wilde/ an sines herzen itelkeit./ er bichte mit luterkeit/ swaz er entphienc der sunde./ durch | |
ein bûchel/ unt bringet sînem wîbe ein troutspel/ - der îtelchäit ist si hol/ unt der untriwen vol -,/ er sprichet | |
nicht vnrechtter dann der g#;eut lieb hat». «Wann es iſt eitelchait aller eitelchait vnd alle ding ſind eitelchait». Das iſt: Alle | |
dann der g#;eut lieb hat». «Wann es iſt eitelchait aller eitelchait vnd alle ding ſind eitelchait». Das iſt: Alle ding ſind | |
«Wann es iſt eitelchait aller eitelchait vnd alle ding ſind eitelchait». Das iſt: Alle ding ſind ʒergënkchleich vnd vnſtët; alſo mues | |
das ſtët lebt». Auch ſprichtt kunig Dauid: «Der menſch iſt eitelchait geleich w#;eorden, ſein tag vergennt als der ſchad t#;eut». Auch | |
iâre; ob sî des niht entêten unde daz durch ir îtelkeit versûmeten, sô sulen sie bûzen mit drîn tagen. Geschê aber | |
und das ist ir spise, ir lust und alles uswendig italkeit. ___Die meister sprechent das die erste materie die túrst alles | |
g#;eotlich enist, es si frúnt oder fr#;eomde, und von aller italkeit, es si kleider oder klein#;eoter, oder was es ist des | |
nút min. Mit úweren weltlichen herzen und gem#;eute und úwere italkeit in geistlichem schine: die ding werdent recht in úch gepr#;eufet, | |
als unkúschkeit und gritkeit und hofart, zornikeit und die weltliche italkeit der herzen mit aller affechtiger gelust an allem dem das | |
als verre und als vil als er ital vindet. Dise italkeit die ist die erst und die groste bereitunge den heiligen | |
dem alleine so bliben wir alzůmole blint und sint vol itelkeit und der creaturlicher bilde, und verblibent alzůmole noch in minnen | |
itel sin, die sin gereit/ Swa man in seit von itelkeit;/ Da bi der seligen rote/ Horet ir gerne sagen von | |
guten Antonio,/ Vil gar virliezen sie do/ Unnutze wort und itelkeit./ Sie spraken von der selicheit/ Die Got dem menschen hat | |
schuren,/ An vrouden und an truren),/ Nu von valscher vrouden itelkeit,/ Nu von beswerde jamers leit,/ Nu von grimme zornes brunst,/ | |
im Got die genade in goz/ Daz er virnam die itelkeit/ Wie der werlde unstetekeit/ Mit jamer immer lonet/ Und des | |
ritterlicher wer/ An allen tugenden was bereit/ Zu striten mit itelkeit,/ Ob sie an sunden were kumen./ Als wir vur war | |
dritten wochen/ Und hete wol gebrochen/ Mit vasten alle die itelkeit/ Die an beger daz vleische treit,/ Do sach er vor | |
zage./ Nu helfe uns Gotes mildekeit/ Daz wir virsmen sine itelkeit! / //#s+Macharius sante einem truben.#s- __Macharius, der reine Gots,/ Ein | |
ich von gedanken/ Betwungen so muz wanken,/ Die mich zu itelcheit jagen.’/ Do wart der alte zu im sagen:/ ‘Da bin | |
er si./ Wil im aber wonen bi/ Daz in virhebet itelkeit,/ So vindet er nimmer sicherheit./ [70#’r#’a] Wan ein altervater saget:/ | |
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