Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
îsen stN. (211 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
iz. //Swelich ros einn gespalten fuez hat, dem prich daz eysen ab und slach den pallen auf und leg im werrich | |
hierse wol gestozzen, gesoten mit hayzzem smerb, und prich daz eysen ab und pint imz auf den fuez uber nacht: so | |
is wirt gesunt. //WElch ros wornaylt sy, dem brich das ysin ab unde tempir denne hirse mit aldym smere gestossyn unde | |
unde gut. //WElch ros sich worbellit hat dem brich daz ysin ab unde hew den ballyn of unde lege eyn hanfwerk | |
cruczelinge durch burnen unde swebyl dor in treuffen mit eyme heysin ysin. unde binde dor uf eyn gebehet brot mit salcze czu | |
@@kn:@#k+1_Braun#k-@@kn.@ Nim abfeilinch vnd rostiges eisen vnd waiches pech vnd lazze das lange vnder einander sieden; | |
gê, sô grab die wurzen, daz dû si mit dem îsen nine rüerest. Sô wasch si danne mit wîne unde wîhe | |
wil, der sol des vâren, daz er in erslahe âne îsen, ê er sîn inne werde, want verstêt er sich, daz | |
ie sterker und hitziger ist, wann ez ist hitziger in eisen wann in aim hülzin koln und ist in ainem koln | |
dar umb geschiht auch oft, daz ain stain oder ain eisen her nider vellt; daz wirt auch paidez auz dem erdischem | |
der nâtûr der dinger eben kümt. und alsô viel ain eisen oben her ab hie vor, daz was sô hert, daz | |
ain swert dar auz wolt haben gemacht. dô wolt daz eisen von feur nie derwaichen, dar umb, daz ez niht reht | |
feur nie derwaichen, dar umb, daz ez niht reht nâch eisens nâtûr gemischt was auz den vier elementen. regenwazzer, gesament in | |
zend tailent an ainem lebendigen eber reht sam ain gestäheltz eisen; aber sô si auz dem eber koment, sô sint si | |
die kraft, daz ez den herten adamas pricht, den kain eisen geprechen mag. Plinius spricht, daz die gaiz vergiftigez kraut ezzen | |
sô zeucht si ainen dorn oder ain holz oder ain eisen auz. alsô gewinnt man pfeil auz den wunden. Aristotiles spricht, | |
væht, sô erplent man in alsô. man nimt ain glüend eisen oder glokspeis und habt im daz für, sô erplint er | |
ain valk, aber er ist træg ze fliegen. er izt eisen und verdäut daz, wan er ist gar haizer nâtûr. er | |
dem feur, unz daz si glüend wart als ain haiz eisen. dô zôch er si her auz, und dô si erkuolt, | |
ain wâpen dringent oder durch ain ander holz, reht sam eisen. alsô tuot auch diu painwid, und dar umb macht man | |
guot sei, der giez in auf die erd oder auf eisen; wirt er dann wallent, sô ist er guot, wallt aber | |
man dar under setzet, wan besnit man die paum mit eisen, sô verdürben si. aber Avicenna und ander maister sprechent, man | |
aber Avicenna und ander maister sprechent, man besneid si mit eisen. wenn man den balsem nu gesamnet hât, sô behelt man | |
edeln stainen, sam der magnes und der adamas, die daz eisen an sich ziehent, und der adamas zaigt den schefläuten auf | |
ân daz der selb adamas scheint sam ain new gefeilt eisen. der adamas ist gar hert, alsô daz man in weder | |
adamas ist gar hert, alsô daz man in weder mit eisen noch mit feur zerprechen mag, aber man zerpricht in mit | |
ze Ferrære und ist tunkel an der varb sam ain eisen und ist grœzer wan der êrsten lai. dér adamas lât | |
prechen ân pockspluot. er hât die art, daz er daz eisen an sich zeuht sam der stain magnes tuot, aber der | |
stain magnes tuot, aber der adamas nimt dem magneten daz eisen, wenn er gegenwärtig ist. er melt auch den merstern, wan | |
klingelt schôn reht sam diu glokspeis, wenn man mit ainem eisen dar auf slecht oder mit ainem andern gesmeid. //VON DER | |
ist allermaist den wunden läuten guot. der stain zeucht daz eisen auz den wunden. //VON DEM MAGNETEN. /Magnes der stain ist | |
DEM MAGNETEN. /Magnes der stain ist eisenvar. der zeucht daz eisen an sich, wenn der adamas niht gegenwärtich ist. man spricht | |
sei. er zeucht daz glas auch an sich sam daz eisen. ez spricht sant Augustîn, daz ain eisnein pild in dem | |
sich und der kleider säum, reht sam der magnes daz eisen zeucht. er pringt seinen tragern käusch und sein rauch hilft | |
truog Alexander, als man list. man schol in setzen in eisen. – Auf aim swarzen stain ain mensch, der sitzt auf | |
daz ist sibenlai: golt silber gunderfai kupfer zin plei und eisen. diu gesmeid hât got beschaffen zuo menschleichem nutz. den mezzink | |
den mezzink begreift man under dem kupfer und stahel under eisen. //VON DEM GOLD. /Aurum haizt golt. daz ist warmer nâtûr, | |
dœnt doch wol und zerpricht von kaim rost. //VON DEM EISEN. /Ferrum haizt eisen. daz ist kalter nâtûr und ist hert, | |
und zerpricht von kaim rost. //VON DEM EISEN. /Ferrum haizt eisen. daz ist kalter nâtûr und ist hert, vest und sneidend, | |
zuo gesellet ist, mit rost und mit andern dingen. daz eisen hât die art, daz ez küelt und entsleuzt und ist | |
wenn man ez neuzt in feilpulver, daz ist daz gemaln eisen, daz von der feiln kümt. ez hât die kraft, daz | |
den menschen, sam die maister von der nâtûr sprechent. daz eisen dœnt haiserleichen und sein schaum haizt ze latein scoria und | |
ze däutsch sinder, der entsleuzt die apostem. /Stahel kümt von eisen und wirt hert von vil smitslegen und widerprechen, alsô daz | |
smitslegen und widerprechen, alsô daz er kraft gewint über daz eisen, und dar mit scherpft man wâpen und andreu dinch. ez | |
man wâpen und andreu dinch. ez ist auch ainer lai eisen in den landen gegen der sunnen aufganch, daz haizt andena. | |
silber, aber ez læzt sich niht ziehen sam daz gemain eisen. //VON DEM ZIN. /Stannum haizt zin. daz ist gar ebenmæziger | |
und beschermt ander gesmeid in dem feur, wan kupfer und eisen, wie hert die sint, die verprinnent in dem feur, wenn | |
küniges unheil./ daz begund maniger prîsen./ er sprach: ‘gewinnet mir îsen,/ einen guoten zentnær!/ der stein ist niht sô swær,/ ich | |
vil michel und vil wît/ an der selben zît;/ mit îsen was ez wol beslagen./ daz hiez er an daz mer | |
der künic dô vil wol gemuot/ hiez binden mit starken îsen./ er sprach: ‘lât iuch bewîsen:/ die grîfen lât hungric sîn/ | |
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