Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
irretuom stM. (48 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
in/ und kom mit miner genadin rume/ widir von dinem ertume./ mit den vor gesprochen worden/ manet got der prediger orden,/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
bewarn/ di kristen vor des tubels scharn./ di vunden mich ertumes vol/ und sunden als ich sprechen sol;/ di selben hutere | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
daz si von ketzeren nicht valle/ abir an ein nuwe ertum./ di jungen sus sprechen sundir rum:/ nos sumus qui portamus | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
als ich von den wisen han gehort,/ di werlt was irretumes vol/ und ungenaden von der bosen dol,/ di da anvachten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
der geschuof daz Eraclîus/ den rehten glouben verlie/ und sînen irrtuom an vie./ daz was des vâlandes rât,/ der manegen man | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
gähes gespring an die getät; er sol weschaidenlich erchennen seinenn irretum und weislich $t widertziehenn, wann ain oberst weißhait ist das | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
nehain dîn lêre./ sô si mih gehôrent,/ sô ist dîn irretuom gar zestôret’./ $sDuo sprach der gotes trût:/ ‘S% sîne nôte./ $sBi des kaisers Theodôsii zîten/ duo huop sich irretuom wîten:/ ûf stuonden Arrîânî –/ ich wæn, ez noch ze |
ain stat haizet Effesus,/ dâ wolte der kaiser Theodôsîus/ ir irretuom gerne vernemen./ der cristenhait solt er antwurte geben./ $sArrîus sich |
aller maist durch daz,/ daz si gerne vernæmen,/ waz der irretuom wære./ Arrîus unt die sîne,/ di newolten niht vermîden,/ si |
geistlich $t verstunde. wan der diu worhait vestenot und den irretum der ungelæubigen $t und der unsæligen juden widerredet, $t dar |
manig not erlait durch den almæchtigen got und vil manigen irretum zerstorte der pei sinen ziten auz chomen waz und auch |
alſ im got ſelbe gebot, vnde zerſtort er allen den irret#;ovm, der in der heiligen chriſtenheit was vnde geveſtent $t vnde |
dannoch vil manich meniſch. Er ber#;eofſte die kayſer vmbe #;eir irret#;ovm. Die hieʒen in do ſlahen vncʒ er ſinen leip verwandelot |
alle, die gel#;vobech w%:urden vnd get#;vofet w%:urden vnd vmb #;eir irretům r%>iwe heten, das die enphiengen antlas aller iren ſvnden.#.’ Do |
dâ die/ lâgen in maniger ungehabe./ er rihte si ir irretuomes abe/ und wîste si an der sælden spor./ er sprach |
der hæte in gar/ reht und ê verchêret/ und si irretuom gelêret./ dô diz Pylâtus vernam,/ zuo der schrangen er balde |
er zouberliste;/ dâ mit hât er sît betrogen/ und in irretuom gezogen/ manigen man unde wîp./ dar umbe muoz er den |
tobent,/ daz si im sîn unbilde lobent/ und stætent sînen irretuom:/ Jôsêben und Nychodêmum,/ zwêne hôhe werde man/ – dâ vant |
wâr, er sî erstanden./ sô wirt in allen landen/ der irretuom merre,/ der junger danne der erre.’/ ‘schaffet selbe und tuot’,/ |
gescheiden,/ swie doch manigen heiden/ und etlîchen ir genôz/ des irretuomes verdrôz,/ daz si sich dâ von chêrten/ und der christen |
aber die christen/ mit ir zouberlisten/ wolden hân verchêret,/ ir irretuom gemêret./ des hât uns got bewart.’/ alsô wurden ouch enspart/ |
und wie das yn ein frau genert hett des großen irretůmes den er in dem heubt hett, die sich nante die |
der sieche ritter, ‘laßt farn, es ist anders nit dann irrethum, das die fremden ritter irre machet und thut sie so |
geburte/ zv diner gegenwurte./ Tochtir daujdis,/ wec des ewigen libis,/ irretumis ende,/ todis ufirstende,/ dv bist di lebinde burn adre,/ uze dir |
in der lufte./ gib den wocher zitlicher fruhte./ zefure allirslachte irretum/ vnde gib uns mezlichen rihtum/ vnde dar ubir njwit mere./ |
volc an Cristum brechten/ und baten in verechten/ den unrechten irretum./ do wolde Herodes durch rum/ ir bete vollen vuren./ er |
man’, er sprach,/ ’der daz volc wendest um/ und crefteclichen irretum/ sewest an den luten,/ sit daz unrechte buten/ an des |
der endehaften warheit,/ di in da wart vor geleit./ ir irretum wart also breit,/ daz sie disen werren/ clageten dem herren,/ |
wider unse wib,/ daz sie uns werden undertan/ und iren irretum verlan,/ den du in hast vorgeseit/ nach dines gelouben valscheit.’/ |
des gelouben banden./ so was ot in den landen/ der irretum also groz,/ daz sie leider ie verdroz,/ swaz er in |
mit witzen uberlas,/ wand er sorcvaldec was/ zu berichtene allen irretum./ do der daz ewangelium/ gerecht an allen enden sach,/ zu |
gotes gewalt./ nu was daz lut mit einvalt/ in den irretum getreten,/ daz sie pflagen an beten/ die valschaften abgote./ dise |
bekarten/ an des gelouben straze./ mit tugentlicher maze/ sie ir irretum verlurn./ zu bischove sie da kurn/ Maximum den gotes knecht./ |
$t mit vil mangen banden der s#;eunden und vil manges irretumes. $t unser herre sprach ze sinen jungern: ‘l#;eoset si mit |
si geistlich verstunde. wan der diu worhait vestenot und den irretum der ungelæubigen $t und der unsæligen juden widerredet, dar umb |
manig not erlait durch den almæchtigen got und vil manigen irretum zestorte der pei sinen ziten auz chomen waz und auch |
umb chom unser herre ze den brutl#;euften, daz er den irretum zest#;eorte und daz er uns zaigt daz elich hirat dem |
da die wege ze sammen gent, do si manigem wege des irretums volgten. daz si von den s#;eunden und von dem irretum |
irretums volgten. daz si von den s#;eunden und von dem irretum erlediget wurden, $t dar zů sand unser herre zwen siner |
himlisch artzet ein gelichn#;eusse da si ir val und ir irretum an erchanden und sein gůt und sinen gewalt. er sprach, |
untz an diu zeit daz si sich erchennent und ir irretumes mit eiden verlaugen. die selben zehen man, die ruften ze |
gest#;eulet. Minú kint, ir enbietent mir, ir habent noch vil iertůmes von manigvaltikeit. Ist daz ein wunder? Wie were daz muglich, |
ze Rôme. Daz waſ ein h#;vobetſtât uor Criſteſ geburt alleſ irret#;vomeſ; div wart uon ſante Pêtreſ lere vrowe aller criſtenheit. Sanctuſ |
ein menschen bilde!/ min gel#;vobe w#;iurde wilde,/ w#;iurd si von irret#;ovm verleittet./ wie hat din kint danne gearbeitet,/ den vnser schvlde |
d#;iv s#;evzze,/ der ich n#;ivt wol nv gr#;evzze,/ wan si irret#;ovm noch haltet./ wol vierzeg kron si waltet/ bi Terramer, dem |
ein menschen bilde!/ min gelaube w#;eurde wilde,/ wirt si von irretům verleitet./ wie hat din kint dann gearbeitet,/ den daz vrone |
heizet div s#;euze,/ der ich nu niht gr#;euze,/ wan si irretům noch haltet./ wol vierzec krone si waltet/ bi Terramer, dem |
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