Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
irricheit stF. (41 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
$s swie guot im si daz lehen./ so rihsenot diu irrecheit, $s so truret elliu diu cristenheit./ vil michel not unde | |
herzen. wand ez ist/ Gevirret von mir in list/ Tuvellicher irrekeit./ Uch englen clag ich min leit./ Idoch wil ich dich | |
der engel diet/ Ewiclich zu beschirme/ Vor allem ungehirme/ Tuvelicher irrikeit/ Tegelichen an geleit./ Kein im tu uns sigehaft,/ Herre Got, | |
ir danen fuortet,/ sô nezîhet man iuch untriuwe $s noh irricheite./ /Benjamin den wênigen $s befilhe ich ziuren gnâden./ got gerûche | |
schefinen gelazen./ Als sie dan daz volk zu strazen/ Irre irrekeit wol gewenen,/ So bizen sie iz mit lewen zenen./ Die | |
me/ Und nicht kere wider als e’./ __Nach ſyner vrunde irrekeit/ Hat Job diſe wort geſeit/ Und ſi ſtrafet gar redelich/ | |
ich mit vlyze vort:/ Lat alle unbeſcheidenheit/ #s+Und buzet#s- uwer irrikeit!/ #s+Lydet mich daz ich geſpreche,#s-/ Und #s+duncket uch#s- das ich | |
die man an vremde liute leit?/ si stêt in aller irrekeit/ und lît in ungewisser habe./ ich sol mich tuon des | |
hande lêre/ noch manunge der sêlikeit/ sî konde entzîn von irrekeit/ noch enmochte an in beroubin/ iren valschin ungeloubin./ Swî sus | |
zûtreib dî cristinheit/ von iren helsin leiten/ und blibin in irrekeiten./ Abir in disen zîten/ begondin kegin in strîten/ dî dûtschin | |
der gute man,/ der heilige zwelfbote seit/ von boser zungen irrekeit,/ wand si im sere missehaget./ ’allerhande tier’, er saget,/ ’sie | |
gevangen wart/ und in den kerker geleit./ in der selben irrekeit/ vienc man ouch einen herren groz,/ den man gevangen besloz,/ | |
geschehen,/ daz du hetes uf geleit./ laz noch von diner irrekeit/ und geloube Crist den waren got,/ von des helfe gebot/ | |
todes burde/ sie mochte werden an geleit/ umb des gelouben irrekeit./ Saulus der widervechter gotes/ was harte vro des leiden spotes,/ | |
predigen unde leren/ und daz lut bekeren/ von der apgote irrekeit/ zu des gelouben reinekeit,/ der einen got sal nennen;/ den | |
sich icht habe gerochen,/ ez si darin gesprochen/ von sumelicher irrekeit./ diz sprichet er uf di wisheit,/ wand er den meister | |
einvaldigem sinne./ hi ist vil volkes inne,/ daz sin groz irrekeit/ nach Jesu mit gelouben treit./ nu tu so wol und | |
dinen got/ veruntruwetes dich durch spot/ und durch di valschen irrekeit,/ di din crankez herze treit./ la den willen underwegen/ und | |
der worte sin/ und wurfen gentzlich von in/ des ungelouben irrekeit,/ der an die gote was geleit/ und wolden sie versmahen./ | |
so di diet,/ daz genuger von im schiet/ des ungelouben irrekeit./ gotes lere wart do breit,/ wand si maniger entphie,/ der | |
an got geloubeten/ und von in gar vertoubeten/ des ungelouben irrekeit,/ swi er was vor des an in breit./ Die burgere | |
willen,/ ob er da wolde stillen/ diz lant von der irrekeit./ nu quamen nach gewonheit/ zume tempel des landes diet/ und | |
begunde ie baz unt baz/ wahsen gegen der kristenheit/ sîn irrekeit wart alsô breit,/ daz er der genâden gotes/ gar vergaz | |
hân,/ daz er unrehte hât getân,/ sô lât er die irrekeit,/ die im der trieger hât geseit/ und lebet nâch mîner | |
müejet mich vil sêre./ dû hâst mîn kint verkêret/ und irrekeit gelêret,/ dâ mite ich versêret bin/ und mîn sun hât | |
urkünde sînes gebotes./ ir leben vil spotlîchen treit/ tumbes herzen irrekeit/ und sint rehter witze vrî,/ die des jehent, diu sunne | |
wolden anebeten ouch/ ziebollen, krût und knobelouch./ //Mit dirre grôzen irrekeit/ was gotes geloube hingeleit/ in dem lande Egyptô./ des wart | |
grôziu trügeheit,/ als ich mit volge hân geseit./ der Kaldêjen irrekeit/ hân ich iu hie vürgeleit,/ der unreht ich mit rehte | |
leistest nû,/ daz mich dîn wîslîcher trôst/ tuo von der irrekeit erlôst,/ die mîn sun von der kristenheit/ mit irreclîchem muote | |
mit gotes lêre sâ/ zuo dem valschen Thêodâ:/ "swîc, unrehtiu irrekeit!/ dîn irrekeit dich hôhe treit./ der welte schande ûz Bâbilôn,/ | |
lêre sâ/ zuo dem valschen Thêodâ:/ "swîc, unrehtiu irrekeit!/ dîn irrekeit dich hôhe treit./ der welte schande ûz Bâbilôn,/ dâ rehter | |
samt/ in der wüeste mit arbeit,/ daz sie der welte irrekeit/ nâch ir dekeines jâmers twanc,/ noch von gotes minnen dranc./ | |
ih iuh han hie vor geseit./ do der gesach ir irrekeit/ und das si menslichis lebin/ haten alse gar begebin,/ er | |
dén heidin han die fluht,/ das von der fruht ir irrekeit/ sin geslehte iht wurde hin geleit/ gein des hohsten Gotis | |
lag bi ir/ durh sinis můtwillen gir,/ als in sin irrecheit lerte./ nu do er zůzir kerte/ und das dén heidin | |
empflag,/ wan er hate sih geleit/ m#;eude ein teil von irreckeit./ __ Die heidin Philistei/ haten sih geleit da bi/ wartende | |
si solten:/ der man tet swas in duhte gůt./ dú irrecheit, der tumben můt/ virirte do der lúte vil,/ davon inder | |
mînes vater wort/ ‘minne ist an sehendeʒ leit,/ ein bilde maneger irrekheit,/ ein unruoch aller slahte vromen,/ ein vorder ungemuotes gomen./ den | |
siner strazen/ Antonius. im was vil leit/ Der armen heiden irrekeit/ An des gelouben ungewin./ Er suhte her und hin/ Den | |
und gut./ Nu bekeret balde uweren mut/ Von des gelouben irrekeit/ Uf den ir habet den sin geleit,/ An dem ir | |
bieten/ mir kan, des ich mich nieten/ welle in miner irrekait./ ich wil der k#;euschen hertzen lait/ tr#;euten f#;eur wol n#;eust:/ |