Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
Irlant stN. (84 Belege) MWB
history sagt uns fur war das ein konig was in Yrlant der ein gut man was, und hett zu wyb ein | |
was war das in der marck von Schottenlant und von Yrlant wilent wonet ein gar schone jungfrauw, die was eins vavasors | |
urlaget der konig Artus und der konig Yon von Mynren Irlande wiedder einander, und der konig Aguisel von Schotlande halff dem | |
und der konig Aguisel von Schotlande halff dem konig von Irlande. Und er urlaget wiedder den konig von Uber die Marcken | |
lag ein ander bruck, die man hieß die bruck von Yrlant. Myn herre Gawan sah einen starcken thorn stan zum ende | |
wart geschart. Da vergaderten sie die Sahsen und die von Yrlant an des konig Artus volck als die mit ein gewunnen | |
großer crafft an den Sahsen und an das volck von Yrlant da sies allerdickst sahen. Er stach die glen enzwey zum | |
wart wiedder frech und biederbe. Die Sahsen und die von Yrlant sahen wol das sie nicht herten mochten, sie kerten den | |
ritter. Da mocht man Sahsen sehen fliehen und die von Yrlant, da ir herre @@s@Hardagabrant darnyder lag. Lancelot ließ den ritter | |
eim meßer. Lancelot jagt die Sahsen und das volck von Yrlant ins waßer das under der burg lieff; sie wenten zur | |
zu unser frauwen tag der liechtmesse zu Bedigran weren in Yrlant zur konigin tage, als yn der konig selb gebetten hett. | |
komen und dem Cleynen Britanien und von Schottenlant und von Irlant und von Cornvail und von manigen andern landen. Den hoff | |
da ist ouch der küene Lehelīn./ da ist Mōrholt von Yrlant:/ der brichet ab uns gębiu phant./ dā ligent ūf dem | |
ir poulūn./ niwan der künec von Ascalūn/ und Mōrholt von Yrlant,/ durch die snüere in węre gerant./ ___dā was gewunnen und | |
lande chrōnicā/ ze Britāne unt anderswā,/ ze Francrīche unt in Yrlant:/ ze Anschouwe er diu męre vant./ er las von Mazadāne/ | |
ir rechten stam./ Friesen ich mit dir gewan,/ Scotten unt Ierlant/ eruacht ich mit miner zesewen hant;/ Engellant ze ainer kamere/ | |
Mit aldime stole./ Daz vere was gewerit./ Hie vor von irlande./ Iz trogin elphande./ Wille in den gebiene./ Dar in ne lac | |
und alse er sīn dō niht envant,/ dō kźrter wider Īrlant./ seht, dāne kunder ihte mź/ von ime ervorschen danne als | |
zehant vernam,/ daz ime vil swęre was vernomen:/ daz von Īrlande węre komen/ //Mōrolt der sźre starke/ und vorderte von Marke/ | |
Engelant./ umb den zins was ez sō gewant:/ der dō z% |
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starken her/ über lant und über mer,/ biz daz er zĪrlande kam/ und an dem lande sige genam/ und si mit | |
was sīn vorvehtęre./ //Waz aber des zinses węre,/ den man zĪrlanden sande/ von ietwederem lande,/ des bescheide ich iuch reht und | |
dritte golt;/ des vierden sō kam Mōrolt/ der starke von Īrlanden dar/ ze wīge und ouch ze kampfe gar./ vür den | |
wīp./ und alse der zins ūf sīne vart/ hin wider Īrlant geschicket wart/ und daz vünfte jār īn gie,/ sō muosen | |
den zins nu manegen tac/ von hinnen und von Engelant/ zĪrlanden āne reht gesant;/ dar zuo brach ez sich lange/ mit | |
daz ich noch mit mīn selbes hant/ den hervanen in Īrlant/ mit disen lantgenōzen/ alsō müez ūf gestōzen,/ daz daz lant | |
die sol man ouch noch stęte lān:/ dazs alle jār zĪrlanden/ mit guotem willen sanden/ von Curnwal und von Engelant/ den | |
übermüetekeit,/ man enbreche uns danne triuwe und eit,/ niemer gespart zĪrlanden:/ wir suln ez hie mit handen,/ wir zwźne under uns | |
nōt,/ ezn tuo mīn swester eine, Īsōt,/ diu künegīn von Īrlande:/ diu erkennet maneger hande/ wurze und aller crūte craft/ und | |
was ez aber der vremeden diet,/ den leiden gesten von Īrlant,/ die dar wāren gesant,/ ze michelem leide ertaget:/ von den | |
began/ und hiez gebieten al zehant/ über al daz rīche zĪrlant,/ daz man genōte nęme war,/ swaz in der werlde lebendes | |
er volante sīne vart:/ wie manz verswīgen solte,/ daz er zĪrlanden wolte;/ wie man solte sagen męre,/ daz er in Salerne | |
und über maht/ beidiu tac unde naht/ die rihte wider Īrlant,/ als in des marnęres hant/ wol geleiten kunde./ und als | |
marnęres hant/ wol geleiten kunde./ und als daz schif begunde/ //Īrlande alsō genāhen,/ daz si daz lant wol sāhen,/ //Tristan den | |
sage wir dir daz, daz dū bist/ ze Develīne in Īrlant.’/ ’des lob ich den heilant,/ daz ich doch under liuten | |
unde lachen/ und michel lahter machen/ von sīner verte in Īrlant,/ von sīner vīndinne hant,/ wie schōne in diu generte,/ von | |
taget hie./ alle gedanke und alle man/ die kapfen niuwan Īrlant an:/ dā nemen ir ougen wunne,/ sehen, wie diu niuwe | |
hęte gesaget/ von sīner vrouwen der maget,/ der wunneclīchen von Īrlant,/ dā nāch als ez im was erkant,/ swer dō dā | |
męre,/ wier ir vīnt Mōrolden sluoc,/ wie sich sīn dinc zĪrlant getruoc,/ des begundens under in dō jehen,/ ez węre ūz | |
’hźrre’ sprach er ’uns dunket guot:/ diu schne Īsōt von Īrlant,/ als al den landen ist bekant,/ diu uns und in | |
zuo gedanchaft,/ ir muget noch wol geleben den tac,/ daz Īrlant iuwer werden mac./ //Īrlant stāt niuwan an in drīn:/ künic | |
noch wol geleben den tac,/ daz Īrlant iuwer werden mac./ //Īrlant stāt niuwan an in drīn:/ künic unde künigīn/ an Īsōt | |
leiten/ und vüeren mit mīn selbes hant/ in daz sęlige Īrlant/ hin wider ze Develīne/ gegen dem sunnenschīne,/ der manegem herzen | |
wol berāten wart./ //Si lesent an Tristande,/ daz ein swalwe zĪrlande/ von Curnewāle kęme,/ ein vrouwen hār dā nęme/ zir būwe | |
herzen und mit munde,/ daz der reise unde der vart/ zĪrlande ie gedāht wart./ sin kunden umbe ir eigen leben/ in | |
uns lźre geben,/ wie wir gevristen daz leben./ //Dō si zĪrlande kāmen,/ ir gelende dā genāmen,/ dā man in sagete męre,/ | |
mīn rāt und ouch mīn muot.’/ //Des küneges marschalc von Īrlant,/ in des gewalt und in des hant/ ez allez stuont, | |
unde betrahten/ und in ir sinnen ahten,/ sin gesęhen nie zĪrlande/ gereite solher hande,/ und kāmen alle dar an,/ swer sō | |
und als dū dīnem wībe solt:/ wenne kęme dū in Īrlant?/ wie slüege dū den serpant?’/ ’vrouwe, daz wil ich iu | |
sź hie, die nim in dīne hant:/ daz dir niemer zĪrlant/ bī mīnem lebene leit geschiht./ //Entwer mich einer bete niht/ | |
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