Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

irdenisch Adj. (118 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

HvNstGZ 587 sie umb sich,/ Die waz von hohen werken rich./ Die irdentsche ere gar/ Waz geworht aldar/ Zu der linken siten:/ Uf
HvNstGZ 5600 behalten her/ Zwei dusent jar und dannoch mer/ In dem irdenischen paradise./ Do wir von himel spise/ Da lebten bi unsern tagen,/
Kchr 7675 sie alsô scône/ sô ê noh sît/ newart nie nehain irdenisk wîp/ ze Rôme sô wol enphangen/ mit wîben unt mit
Kchr 8458 ir nechumet niemer nehainer hinnen./ und chôme engegen uns elliu irdeniskiu diet,/ wir verzageten an der christenhaite niet’./ $sHelenâ diu frowe/
KLD:Kzl 16: 8,10 ân êre grôzez guot:/ sus ist gestalt der argen vlîz./ irdenscher schatz ist ræze ir aller minne,/ die orden sîn swarz
Lanc 48, 7 wil yn eren und wil yn leren wie er all irdenisch konig mag uberhohen mit prise. Da mit beneme ich nymanne
Mechth 2: 4, 9 messe sin?» In dirre begerunge benam ir got alle ir irdensche sinne und brahte si wunderlich hin in ein sch#;eone kilchen,
Mechth 2: 13, 3 got und dir sol iemer mere dú minne sin,/ zwúschent irdenschen dingen und dir sol angest und vorhte sin,/ zwúschent súnde
Mechth 2: 18, 7 gabe, min flug ist gesnellet mit dinem unrůwigen lust, min irdensch sinken kumt von diner einunge mines lichamen. Ie gr#;eosser l#;eosunge
Mechth 2: 19, 57 si doch gerne wil, wan si ist noch gemenget mit irdenschen sinnen. Ist denne die tieffi aller diem#;eutekeit da nit, so
Mechth 2: 24, 69 wonet in den sinnen, wan si ist noch gemenget mit irdenschen dingen, also das der mensche r#;euffen mag: «In der gnade
Mechth 2: 25, 122 so beschirmet dich der schatte mines heligen geistes/ vor aller irdenscher trurekeit;/ so kanstu nit gedenken an din herzeleit./ So du
Mechth 2: 25, 142 und der s#;eusse herzeklang m#;eussen bliben,/ wan das mag kein irdenschú hant geschriben!/ XXVI. Von diseme bůche und von den schribern
Mechth 2: 26, 22 mit allem dinem himelschem gesinde? Herre, da kan dichirdensche wisheit nit gevinden.» «Tohter, es verlúret manig wise man sin
Mechth 2: 26, 28 sůchte ich ie zů die nidersten, minsten, heimlichosten stat; die irdenschen hohsten berge m#;eogent nit enpfan die offenbarunge miner gnaden, wan
Mechth 3: 1, 135 mag geschehen; wan ie me man sich hie sattet mit irdenschen dingen, ie min úns da der himmelschen wunne můs úber
Mechth 3: 3, 42 han nach sinem sun einen turst, der benimet mir allen irdenschen lust, und ich han von ir beder geiste ein solich
Mechth 3: 7, 3 dú b#;eose gewonheit schadet úns #;voch an allen stetten und irdensche girheit verdilgget an úns das helige gottes wort und der b#;eose
Mechth 3: 9, 37 teilte der sun mit Adame sin himmelsche wisheit und sine irdenschen gewalt, also das er hette in volkomner minne ware bekantnisse
Mechth 3: 9, 39 bekantnisse und helige sinne, und das er gebieten mohte allen irdenschen creaturen; das ist úns nu vil túre. Do gab got
Mechth 3: 10, 17 irer danken. Pylato wirt si wider gegeben, wenne si můs irdenscher dingen phlegen. Si wirt gestreichet und gesclagen mit grosser sere,
Mechth 3: 10, 22 wenne si so verre in got verdoiet, das si verlúret irdensche wisheit. So knúwet man fúr si in grosser smacheit, wenne
Mechth 3: 10, 40 der hohen minne, das si vollen dúrre wirt von allen irdenschen dingen. So wirt si denne in einem heligen ende von
Mechth 3: 10, 54 in den himmel, wenne ir got in heliger wandelunge alle irdensche ding benimet. Si wirt enpfangen in einem wissen wolken der
Mechth 3: 15, 40 du maht ir zal nit begriffen, die wile din fleisch irdenschen teil mit dir haben sol. Si sint alle zerbrochenú vas
Mechth 3: 19, 7 pinlich armen stant in miner gerehtekeit, wan hetten si vil irdenescher dingen, si w#;eolten mich doch nit wider minneklich minnen noch
Mechth 3: 19, 10 den st#;vob an in nit erliden, das si sich mit irdenschen dingen ze verre besweren, und ich gere, das ir herzen
Mechth 3: 21, 102 und lip beide einen willen; do #.[si hatten#.] verlorn die irdenische vinsternisse, $t do gab in got in dem schulenne ware
Mechth 4: Reg. 10 stiget uf in den himmel V. %/Unser súnden, zůkúnftig val, irdensch wesen, das himmelrich; gottes gabe sont stan offen vor únsern
Mechth 4: 2, 25 so helige bekantheit und in so unbegriflich wunder, das ich irdenscher dingen wenig gebruchen konde. Do wart erst min geist us
Mechth 4: 3, 64 aber nieman uf komen, im werde von minne aller sin irdenscher wille benomen. Die crone hat oben an iren zinnen vil
Mechth 4: 5, 1 herre, dur din selbes ere! V. %/Unser súnde, zůkúnftig val, irdenisch wesen, das himmelrich, gottes gabe s#;eollent stan (58#’v) offen vor
Mechth 4: 5, 10 mir, das ich unbefleket m#;eoge vliessen in dich! Herre, min irdensch wesen stat vor minen #;vogen gelich einem dúrren akker, da
Mechth 4: 7, 4 allú ding zů dir; und darumbe, herre, das ich keinen irdenschen schatz habe, so enhan ich kein irdensche herze, wan du,
Mechth 4: 7, 4 das ich keinen irdenschen schatz habe, so enhan ich kein irdensche herze, wan du, herre, min schatz bist, so bist du
Mechth 4: 10, 7 es in allem sinen tůnde got lobelich widergeben, wan dis irdensche gůt ist schalkhaft, so man es nimet; es ist aber
Mechth 4: 12, 31 mich ein einig trost ber#;eure denne alleinig min lieber. Mine irdensche frúnt minne ich in einer himmelscher geselleschaft und mine viende
Mechth 4: 18, 36 vogel sange; es flúhet die egesclichen tier und v#;eorhtet die irdensche sclangen. Das tůt #;voch werlich die minnende sele: si vlúhet
Mechth 4: 27, 10 denne koment, wiser s#;eollent sin und gewaltiger und armer von irdenscher notdurft und fúriger von dem heligen geiste dur die ellendige
Mechth 4: 27, 167 v#;eorhtent, wie si úber komen s#;eollent. So enpfahent si denne irdenschen schin und m#;eussent denne t#;eotliche menschen sin. So essent si
Mechth 5: 1, 42 got in den lúften hat gegeben, das inen die ein irdensch mensche mit der gottes einunge mag benemen. Si m#;eogent alle
Mechth 5: 2, 26 wenne ich alles min gemach, mine notdurft und allen minen irdenschen trost mit angest und mit vorhten und mit ellendigem herzen
Mechth 5: 4, 19 sere durflossen mit gotlicher minne, si werde dikke bekort mit irdenschen dingen; die kan die sele nit enpfahen, die mit der
Mechth 5: 11, 3 gotte O geistlich namme, was du edel bist úber allen irdenschen nammen. Darumbe $t wolte dich Jhesus_Christus selbe in allem sinem
Mechth 5: 11, 43 min sinne also tief in dich winde, das mich die irdensche girekeit nit versclinde.» Ja, swester, bistu wise von sinnen, so
Mechth 5: 18, 5 klarheit, dur das ich dich deste langer behalte in der irdenscher jamerkeit, wante ufgat allú min s#;eussekeit in der h#;eohi der
Mechth 5: 21, 8 ich segene mich ane underlas in minem herzen vúr allú irdenschú ding und bitte dich, das du mich vor inen behaltist
Mechth 5: 24, 24 si s#;eollent ir h#;vobet nit mit schemede bedeken als die irdenschen brúte pflegent. Do únser herre disú nútzú kint in die
Mechth 5: 24, 57 von herzen leit ist, das er ahtber wirt, und alle irdensche ere fúr ein grosse bekorunge enpfahet, der mag des nit
Mechth 5: 27, 4 der himmelsche vatter sinen sun, do er us von disem irdenschen strite in den himelschen vriden was komen: «Siest willekomen, $t

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