Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

inniclich Adj. (230 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

StrKD 129, 140 zeallen ziten zurnen chan./ got ist michel g#;eute bi./ swie innechlichen gut er si, $[*2-4*vnzellich sin g#;evte$]/ swer beidiu lange und
Tr 108 stüende ich bī,/ wan ein dinc, daz mir widerstāt:/ swer inneclīche liebe hāt,/ doch ez im wź von herzen tuo,/ daz
Tr 111 herzen tuo,/ daz herze stźt doch ie dar zuo./ der inneclīche minnen muot,/ sō der in sīner senegluot/ ie mźre und
Tr 173 unmüezic wesen:/ ez ist in sźre guot gelesen./ guot? jā, inneclīche guot:/ ez liebet liebe und edelt muot,/ ez stętet triuwe
Tr 220 ist noch hiute liep vernomen,/ süeze und iemer niuwe/ ir inneclīchiu triuwe/ ir liep, ir leit, ir wunne, ir nōt;/ al
Tr 481 dā stiez er ūz, dā vander in/ und wart des inneclīche vrō./ sich und die sīne cleiter dō/ rīlīche und alse
Tr 638 ir schœne jehen,/ sin gesęhe nie kein lebende man/ mit inneclīchen ougen an,/ ern minnete dā nāch iemer mź/ wīp und
Tr 788 diu schœne ersūfte in an/ vil tougenlīchen unde sprach/ ūz inneclīchem herzen: ’ach,/ vriunt lieber, got gesegen dich!’/ dō alźrste huob
Tr 1088 diu vuoge lie geschehen,/ sō gruozte sin vil tougen/ mit inneclīchen ougen./ ir senelīche blicke/ die sāhen in vil dicke/ lang
Tr 1321 daz keiserlīche wīp/ an sīnen halptōten līp/ vil nāhe und inneclīche twanc./ dar nāch sō was vil harte unlanc,/ unz daz
Tr 1435 wol gesellekeit;/ wan er nam sich ir senede leit/ vil inneclīche mit ir an./ sīn varwe und al sīn craft began/
Tr 1611 Riwalīn/ die lieben āventiure/ umb sīne Blanschefliure./ des wart er inneclīche vrō:/ ’ich sihe wol, hźrre’ sprach er dō/ ’iuwer źre
Tr 2489 trōstlōse ellende/ der vielt ūf sīne hende/ ze gote vil inneclīche:/ ’ei’ sprach er ’got der rīche,/ sō rīche dū genāden
Tr 2588 aber began/ ze gote clagen sīn ungemach;/ ze himel er inneclīche sach:/ ’got’ sprach er ’hźrre guoter,/ mīn vater und mīn
Tr 3227 vremede jageliet/ gehōrten und vernāmen,/ si erschrāken unde erkāmen/ vil inneclīche sźre,/ wan ez dā vor nie mźre/ dā ze hove
Tr 3709 als er./ im sprach vil maneges herzen ger/ suoze und inneclīche zuo:/ ’ā Tristan, węre ich alse duo!/ //Tristan, dū maht
Tr 3749 ouch alse guot,/ daz ime diu werlt holden muot/ und inneclīchez herze truoc./ hie mite sī der rede genuoc./ wir suln
Tr 3956 die vriunt, dier ie gewan,/ zwischen sīnen handen dā./ vil inneclīche sprach er: ’ā/ getriuwer vater guoter,/ sag an, mīn süeziu
Tr 4214 selbe tōt dervan.’/ //Hie mite gie den getriuwen man/ als inneclīcher jāmer an,/ als er ez wol bescheinete,/ wan er saz
Tr 4228 ime wange unde wāt begōz./ //Tristande was daz męre/ vil inneclīche swęre/ von anders nihte wan von dan,/ daz er an
Tr 4771 herzen sanfte tuot:/ ez wecket vriuntlīchen muot,/ hie von kumt inneclīch gedanc,/ sō der vil liebe vogelsanc/ der werlde ir liep
Tr 5736 koste mohte kźren,/ dā hęte er spāte unde vruo/ als inneclīchen willen zuo,/ als ob si węren sīniu kint./ nu daz
Tr 6043 iegelīcher sunder tete/ unschamelīch unde untougen,/ mit riezenden ougen,/ mit inneclīchem smerzen/ des lībes unde des herzen:/ daz im got der
Tr 7731 schœner künste und vuoge ersach,/ in erbarmete sīn ungemach/ vil inneclīche sźre/ und enbeite ouch dō niemźre:/ er gie zer küniginne
Tr 7748 vuoge kęmet,/ daz wunder vernęmet,/ daz ein sterbender man/ als inneclīche suoze kan/ geharpfen unde gesingen/ und doch an sīnen dingen/
Tr 9127 trachen, dā er lac;/ und er der truhsęze erschrac/ als inneclīche sźre,/ daz er nāch eine kźre/ zer erden hęte genomen,/
Tr 9677 sprāchen unde an rūnen./ den zweinzic barūnen/ den was niht inneclīche leit/ der zwīvel, der in was geseit:/ si wānden dannen
Tr 11849 man./ der man der sach si wider an/ suoze und inneclīchen./ er begunde ouch entwīchen/ dōs in diu minne niht erlie./
Tr 12348 węre,/ war umbe lieben wir si niht?/ ein blic, ein inneclīch gesiht/ ūz herzeliebes ougen,/ der leschet āne lougen/ hundert tūsent
Tr 12374 unde der minne/ willegen zins unde zol./ in was vil inneclīche wol/ an der reise und an der vart;/ dō diu
Tr 12852 erbermeclīche ein ander an/ und erbarmetes an der reinen/ ir inneclīchez weinen:/ si gerou vil sźre beide/ und nāmenz in ze
Tr 12978 si begunden dicke in dem tage/ ir ougen understricken/ mit inneclīchen blicken/ in der menege und under liuten,/ dā blicke sulen
Tr 13203 stete,/ daz er aber einen machete./ der trügenęre erlachete/ vil inneclīche wider sich:/ ’diu miete’ sprach er ’lźret mich,/ daz ich
Tr 13263 wār, si was alsō:/ //Gandīn hęte die schœnen dō/ vil inneclīche weinende/ und manege clage erscheinende/ von hove gevüeret an den
Tr 13427 unde trūresam:/ im tet schade unde scham/ vil sźre und inneclīche wź./ er kźrte wider über sź/ mit schame und mit
Tr 13596 an vernam/ und hōrte al ir gelegenheit./ diz was im inneclīche leit/ und tet im in dem herzen wź,/ wan er
Tr 13881 sin wider sin;/ siuftende sprach si wider in:/ ’ōwź mir, inneclīche ōwź!/ ōwź! nu wānde ich allez ź,/ daz diz vertāne
Tr 15007 ie brāhte!/ daz ich in ie verdāhte,/ daz ist mir inneclīche leit;/ wan ich hān sīne unschuldekeit/ in kurzen zīten wol
Tr 15160 leite sich dō wider nider./ diu lāge was Tristande/ vil inneclīchen ande./ sīn herze in sīnem lībe/ daz wart nāch dem
Tr 15653 si zem münster komen/ und hęte ir ambet vernomen/ mit inneclīchem muote./ diu wīse, diu guote,/ ir andāht diu was gotelīch:/
Tr 16180 dā Gilān/ der herzoge gegen im reit./ dem was vil inneclīche leit,/ daz sich Tristan ie an genam/ und ie ze
Tr 16833 reine triuwe;/ diu gebalsemete minne,/ diu lībe unde sinne/ als inneclīche sanfte tuot,/ diu herze vuoret unde muot:/ diu was ir
Tr 17600 minne./ sīn ouge stuont im allez dar:/ er nam vil inneclīche war,/ wie schōne ir ūz der węte schein/ ir kele
Tr 17718 vuoge hęten under in/ und die vil süezen stricke/ ir inneclīchen blicke/ vermiten und verbęren/ und niht sō heinlīch węren/ noch
Tr 17765 über daz./ ’war umbe, hźrre, und umbe waz/ truoger ir inneclīchen muot?’/ dar umbez hiute maneger tuot:/ geluste unde gelange/ der
Tr 18622 aber hęte,/ daz sult ir wizzen, daz die dō/ von inneclīchem herzen vrō/ //Tristandes künfte wāren./ den antfanc, den sim bāren,/
Tr 18653 in/ weinende unde clagende,/ sīniu clagemęre sagende./ er sprach vil inneclīche:/ ’nu erkennez got der rīche,/ sol ez iemer dā zuo
Tr 18979 smerzen sīnes herzen./ doch liebeter den smerzen/ und truog im inneclīchen muot:/ er dūhtin süeze unde guot./ er minnete diz ungemach/
Tr 19064 ir iht ringer würde./ er üebete an ir dicke/ sīn inneclīche blicke/ und sante der sō manegen dar,/ daz si binamen
Tr 19079 āventiure an si verlie,/ sō widerlie sir ougen ie/ als inneclīchen an den man,/ daz er gedenken began,/ mit swelher slahte

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